Umsatzsteuer id

Umsatzsteueridentifikationsnummer - Was ist die Umsatzsteuer-ID?

Mit der Umsatzsteuer-ID wird jedes einzelne Geschäft in der EU identifiziert. Informieren Sie sich in unserer Gründer-Lounge, wann Sie Ihre Umsatzsteuer-ID oder Steueridentifikationsnummer auf Ihrer Abrechnung eintragen. Es handelt sich bei der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UID) um eine unabhängige Zahl, die der Gewerbetreibende neben seiner Steueridentifikationsnummer oder Steueridentifikationsnummer eintragen kann. Jedes Unternehemen in der EU kann anhand der Umsatzsteuer-ID klar identifiziert werden.

Alle steuerpflichtigen natürlichen oder juristischen Personen erhalten vom Steueramt eine Steueridentifikationsnummer oder seit 2008 auch eine Steueridentifikationsnummer (Steuernummer). Bei Firmen, die außerhalb Deutschlands tätig sind, kann auch die Umsatzsteuer-ID (VAT-ID) von Bedeutung sein. Diese kann nur Firmen zugeordnet werden und wird für deren Identifikation innerhalb der EU verwendet.

Rechnungsschreiben: Umsatzsteueridentifikationsnummer oder Ust-ID? Für Unternehmen sind vor allem die Umsatzsteuer-ID und die Umsatzsteueridentifikationsnummer bei der Rechnungserstellung von Bedeutung. Wenn Sie eine Faktura erstellen, müssen Sie entweder Ihre Umsatzsteueridentifikationsnummer oder Ihre Umsatzsteuer-ID eingeben. Für wen ist eine Umsatzsteuer-ID erforderlich? Gewerbetreibende, die nur innerhalb Deutschlands tätig sind, genügt die Eingabe der Umsatzsteueridentifikationsnummer im geschäftlichen Verkehr - zum Beispiel bei der Ausstellung einer Abrechnung.

Wenn ein ordentlicher, mehrwertsteuerpflichtiger, d.h. ein steuerpflichtiger Unternehmen, mit einem ordentlichen Gewerbetreibenden aus einem anderen EU-Land in Geschäftsbeziehung steht, braucht er eine Umsatzsteuer-ID. Die folgenden Firmen verlangen eine Umsatzsteuer-ID: Die folgenden Firmen brauchen keine Umsatzsteuer-ID: Im B2B-Bereich gilt: Nur mit Hilfe dieser Umsatzsteuer-ID kann die lästige Umsatzsteuer für Transaktionen zwischen EU-Ländern richtig verarbeitet werden.

Anmerkung: Kleine Unternehmen können auch eine Umsatzsteuer-ID anfordern, wenn sie geschäftliche Beziehungen zu Unternehmen aus anderen EULändern haben. Wenn ein regulärer mehrwertsteuerpflichtiger Unternehmer mit einem anderen regulären Unternehmer aus einem anderen EU-Land zusammenarbeitet, wird dies als innergemeinschaftliche Belieferung oder innergemeinschaftliche Beschaffung bezeichnet. In beiden Faellen ist die Umsatzsteuer-ID von Bedeutung: Unter innergemeinschaftlichen Lieferungen versteht man die Warenlieferung eines Standardunternehmers an einen anderen Standardunternehmer in der EU.

Die beiden Partner sind dann im Besitz einer Umsatzsteuer-ID, so dass die Auslieferung für die erbringende Gesellschaft an den Partner umsatzsteuerfrei ist. Es darf also keine Umsatzsteuer in der Abrechnung erscheinen. Der Kauf ist für den aufnehmenden Gewerbetreibenden der sogenannten Erwerbsteuer - einer besonderen Form der Mehrwertsteuer - unterworfen.

Die Einkommensteuer ist an das Steueramt abzuführen. Anmerkung: Die Umsatzsteuer-ID beider Unternehmen muss auf der Faktura für innergemeinschaftliche Lieferung angegeben werden. Eine innergemeinschaftliche Dienstleistung liegt vor, wenn ein Standardauftragnehmer für einen anderen Standardauftragnehmer in der EU auftritt. Damit wird die Steuerpflicht umgekehrt (Reverse-Charge-Verfahren): Nicht der Dienstleister, sondern der Dienstleistungsempfänger in einem anderen EU-Land muss die Umsatzsteuer an sein Steueramt zahlen.

Diese Vorgehensweise ist im Mehrwertsteuergesetz 13b UStG festgelegt. Anmerkung: Die Umsatzsteuer-ID beider Unternehmen muss auch auf der Abrechnung für das Reverse-Charge-Verfahren angegeben werden. Handelt es sich bei dem Adressaten jedoch um eine natürliche Person oder einen kleinen Geschäftsinhaber, entfällt diese Regel: In diesem Falle muss der reguläre Geschäftsinhaber eine Mehrwertsteuerrechnung vorlegen.

Wohin muss die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gegeben werden? Durch die Umsatzsteuer-ID wird die Umsatzsteuernummer auf allen Eingangsrechnungen abgelöst. Diese wird vom Partner angefordert und neben der eigenen Umsatzsteuer-ID auf der Faktura aufgelistet. Außerdem ist die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß 5 TMG im Internetangebot der Gesellschaft anzugeben.