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Minijob als Nebenjob
Nebenjob als NebenjobForschende mahnen vor einer Minijob-Falle
Mehr und mehr Menschen haben einen Nebenjob. Im vergangenen Monat waren es 3,2 Mio. gleichzeitig Beschäftigte. Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit haben rund 2,7 Mio. von ihnen eine sozialversicherungspflichtige Haupttätigkeit - und einen zusätzlichen Minijob. Entsprechend viele Menschen, die das nötige Kapital brauchen, kommen in den Genuss der kleinen Nebenjobs auf 450-Euro-Basis (Minijob).
Denn Menschen mit zwei Jobs im Hauptberuf haben durchschnittlich 570 EUR pro Monat weniger verdient als Arbeitnehmer mit nur einem Arbeitsplatz. Neben den Niedrigverdienern sind bei den Nebenjobs insbesondere in der Lebensmittelindustrie überdurchschnittlich viele Menschen vertreten. "Vor allem Teilzeitkräfte und Menschen, die in ihrem ersten Beruf nicht so viel verdienen", beschreibt der Leiter der Forschungsabteilung Forecasts and Macroeconomic Analysis am IAB, die typische Teilzeitbeschäftigung.
Auf der anderen Seite, so der Ökonom, ist die Entscheidung, ob sie das nötige Einkommen zum Leben benötigen oder ob es sich um ein schönes Nebeneinkommen handelt, nicht nachvollziehbar. "Insgesamt sind zurzeit rund 7,5 Mio. Teilzeitbeschäftigte beschäftigt - die Haupttätigkeit für fast fünf Mio. von ihnen.
Aber unter den marginal angestellten Mini-Jobbern in Teilzeitbeschäftigung gibt es manchmal auch gut verdienende Wissenschaftler im Hauptberuf, die sich ein zusätzliches Einkommen ohne Bürokratie verschaffen wollen. Das hat den Nachteil, dass der Mitarbeiter keine Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge zahlt. Diese Freistellung ist laut den Autoren der Studie einer der Hauptgründe für den stetigen Ausbau der Teilzeitarbeitsplätze.
Der durch die Hartz-Reform eingefuehrte und beguenstigte Minijob sei in der Zeit der Arbeitslosigkeit eine Gelegenheit gewesen, den Markt flexibler zu gestalten, so Weber. Angesichts der günstigen Wirtschaftslage und des Fachkräftemangels ist es nun eine Frage der Gesamtwirtschaft, ob sich Teilzeitarbeitsuchende auch in Zukunft professionell in ihrem Beruf weiterentwickeln können. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich bei Mini-Jobs immer um Nebenjobs bei einem anderen als dem ersten Unternehmen handelt.
Weber bemaengelt die besonderen Vorteile fuer Teilzeitbeschaeftigte. "Sie sind meist nicht in der Pensionsversicherung und die große Integration in den Arbeitsmarkt oder die Berufsentwicklung erfolgt meist nicht durch eine Teilzeitbeschäftigung", meckert er. "Erschwerend kommt hinzu, dass Hochverdiener oder Ehegatten von Hochverdienern besonders intensiv von den Regelungen zur Grenzbeschäftigung profitieren", so der Forscher des IAB.
"Wer schon viel verdiene, zahle 42 Cents für jeden weiteren Dollar, aber wer weniger verdiene, könne nur 20 Cents verdienen", so Weber. In einem Minijob werden beide gleich viel ausbezahlt. Die Abschaffung des Steuervorteils wird gefordert. Wer in seinem Beruf bereits gut verdiente, würde es sowieso nicht brauchen und wer auf das Kapital angewiesen ist, sollte keine Entscheidungsanreize haben.
Statt dessen schlaegt Weber vor, die Steuern fuer Niedrigverdiener im ersten Job zu senken. "Nebenjob von hochverdienenden Wissenschaftlern ist wirklich das Dumme. Stimmt es nicht, dass das Thema Minijob als Ganzes ausgenützt wird? Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese wenigen Hochverdiener das ganze Leben nicht zerstören werden. ein Teilzeitjob von hochverdienenden Wissenschaftlern ist wirklich das Dilemma. Stimmt es nicht, dass das Thema Minijob als Ganzes ausgenützt wird?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese wenigen Hochverdiener das ganze Leben nicht zerstören werden. Und wer dann seine letzten Freiheiten durch Resin-VI nicht aufgibt, macht keinen Nebenjob, sondern wenn möglich drei, wenn er sie dann hat. Man muss das nötige Kapital für alle Steuergelder, Gebühren und natürlich die GEZ auftreiben.
Man muss das nötige Kapital für alle Steuergelder, Gebühren, Abgaben und natürlich die GEZ auftreiben.