Kündigung Ausbildung nach Probezeit Muster

Beendigung der Ausbildung nach dem Probezeitmodell

Ist eine Kündigung nach der Probezeit möglich? Eine Kündigung ist nach Ablauf der Probezeit nur noch fristlos möglich, d.h. ein Anhang mit Musterbrief und Kopiervorlagen rundet den Leitfaden ab. Beendigung während der Probezeit für Musterlehrverträge (TVAöD - Besonderer Teil BBiG).

Dies ist ein Modell zur freien Anpassung durch den Praktikanten.

Wegweiser zur Berufsbildung - Handwerkerkammer für München und Oberbayern

Dieses Handbuch wendet sich an Ausbilder. Hier gibt er Antworten auf die wichtigsten Trainingsfragen. Das Handbuch zur beruflichen Bildung wendet sich an alle Ausbilder. Hier finden Sie alles Wissenswerte zum Thema Training: Die ersten Trainingstage - wie gestalten Sie sie? Was ist während der Ausbildung wichtig? Inwiefern absolvieren Sie die Ausbildung mit Erfolg?

Eine Anlage mit Musterbriefen und Kopierschablonen vervollständigt den Anleitungstext. Druckexemplare sind bei der Schulungsberatung erhältlich.

Häufig gestellte Fragen zum Ausbildungsberuf - Herzlich Wilkommen bei der Handwerkskammer Hannover!

Sie möchten eine Berufsausbildung starten und haben viele weitere Informationen? Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, sollten Sie sich immer an einen Schulungsberater wenden. Der Ausbildungsassistent (abH) richtet sich an junge Menschen, bei denen die Erreichung des Ausbildungsziels in Gefahr ist. In kleinen Gruppen werden die Auszubildenden gefördert oder sozialpädagogisch unterstützt.

Die benötigte Zeit ist 3-8 Wochenstunden nach einem koordinierten Förderplan. Die AbH ist vom ersten Tag der Ausbildung an bewerbbar, auch für Einstiegsqualifikationen. Vor einer Kündigung wegen vertragswidrigem Verhalten (sog. verhaltensbezogene Kündigung) ist eine Verwarnung notwendig, um dem Praktikanten (oder umgekehrt dem Praktikanten) die Chance auf eine Änderung des Benehmens zu eröffnen.

Im Falle schwerwiegender Vertrauensbrüche, z.B. wegen Raub oder Personenschäden, kann die Kündigung unmittelbar und ohne Vorwarnung ergehen. Aus demselben Grunde sollten 2-3 Warnungen erfolgen, um eine Kündigung vornehmen zu können. Die folgenden Elemente müssen aufgenommen werden, um die Ungültigkeit der Warnung und eine darauf beruhende Kündigung auszuschließen:

Ersuchen an den Praktikanten (oder umgekehrt an den Praktikanten), sein früheres Benehmen zu verändern und seine Aufgaben zu erfüllen. Kündigungsdrohung bei erneuter Vertragsverletzung. Wieviele Arbeitsstunden kann ich pro Tag/Woche arbeiten? Der Schulungsvertrag legt im Prinzip die Schulungsdauer tariflich/wöchentlich fest. Kein Kollektivvertrag oder kein Kollektivvertrag: Junge Menschen (unter 18 Jahren): max. 8 Std. pro Tag, max. 40 Std. pro Tag; bis zu 8,5 Std. pro Tag, wenn diese Zusatzarbeit innerhalb derselben Kalenderwoche vergütet wird (§ 8 Abs. 1 JArbSchG).

Erwachsener: max. 8 Std. pro Tag, max. 48 Std. pro Woche; bis zu 10 Std. pro Tag, wenn diese Überstunden innerhalb von 6 Monate kompensiert werden (§ 3 Abs. 1 ArbZG). Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein (§ 2 ArbZG)? Ausbildung und Arbeitszeiten werden vom Anfang bis zum Ende der Tagesarbeitszeit berechnet.

Sofern im Tarifvertrag nichts anderes festgelegt ist, beginnen die Ausbildungszeiten zu dem Moment, in dem das Unternehmen in der Lage ist, den Praktikanten aufzustellen. Den Weg vom Lehrbetrieb zu einem anderen Arbeitsort, wenn der Auftraggeber dies vorab auf dem Firmengelände anstrebt. Welche Leistungen sind nicht Bestandteil der Ausbildung?

Die Auszubildenden können keine "Minusstunden" verdienen. Kann oder will das Unternehmen sie nicht innerhalb der festgelegten Ausbildungsdauer nutzen, geht dies zu seinen Lasten. Die Auszubildenden haben für diesen Zeitpunkt einen Vergütungsanspruch (§ 19 Abs. 1 Nr. 2a BBiG). Pausen für junge Menschen ( 11 JArbSchG): Pausen für die Erwachsenen ( 4 ArbZG): Eine Pausenzeit von mindestens 11 Std. bis zum Beginn der Arbeit muss eingehalten werden.

Für Jugendliche beträgt sie 12 Std. (§ 13 JArbSchG). Die Beendigung des Ausbildungsverhältnisses ist in gegenseitigem Einverständnis durch einen Kündigungsvertrag möglich. Der Auszubildende muss über die Folgen des Austrittsvertrages aufgeklärt werden (evtl. Sperrung des Arbeitslosengeldes). Eine Kündigungsvereinbarung ist auch bei besonderen Kündigungsschutzmaßnahmen wie z. B. während der Entlassung, bei schwerer Behinderung etc. möglich. Wem ist die Ausbildung erlaubt und was muss das Unternehmen einhalten?

Prinzipiell darf jeder trainieren, der für sich und seinen Beruf in Frage kommt oder einen passenden Trainer hat. Darüber hinaus muss das Ausbildungszentrum nach Typ und Institution für die Kommunikation der Lerninhalte des Rahmenplans für die Ausbildung ausgelegt sein. In jeder Erstausbildung überprüft die IHK bei einem Betriebsbesuch, ob die Betriebs- und Personalanforderungen (Arbeitsplatz, Maschine, Auftragslage) erfüllt sind.

Unsere Telefonhotline ist erreichbar unter: 0511 3 48 59-22. Wie hoch ist die Einarbeitungszeit? Das Ausbildungsunternehmen hat dem Praktikanten eine entsprechende Entlohnung zu bezahlen, die zumindest einmal pro Jahr zu erhöhen ist und nicht später als am letzen Werktag des aktuellen Kalenders gezahlt werden muss (§ 17 BBiG). Der/die PraktikantIn hat das Recht auf eine Gehaltsabrechnung.

Ein Pauschalbetrag muss ausgezahlt werden, wenn sowohl der Dienstgeber als auch der Dienstnehmer an einen Kollektivvertrag gebunden sind. Ein tariflich vereinbarter Ausbildungszuschuss ist auch dann zu zahlen, wenn der Kollektivvertrag für allgemein verbindlich erklärt wird oder wenn sich Unternehmer und Beschäftigte darauf geeinigt haben, dass er Anwendung finden soll. Kollektivvergütung in gemischten Unternehmen (d.h. mehrere Kollektivverträge können aufgrund verschiedener Berufsgruppen und Kollektivvereinbarungen in einem Unternehmen angewandt werden):

Wenn die Kollektivverträge allgemein verbindlich sind oder wenn das Unternehmen und der Praktikant durch Kollektivverträge verpflichtet sind, muss jeder individuelle Kollektivvertrag angewandt werden. Im Zweifelsfall oder bei Fehlen eines Tarifvertrages der Kollektivvertrag aus dem Gebiet, in dem die meisten Arbeitszeiten im Unternehmen angefallen sind und der dem Unternehmen seinen Charakter verleiht. Das Unternehmen ist weiterhin für die Ordnungsmäßigkeit der gezahlten Vergütung zuständig!

Was ist die Entlohnung für eine längere Einarbeitungszeit? Der Ausbildungszuschuss muss auf dem Niveau des zuletzt gezahlten Ausbildungszuschusses gehalten werden (Ausnahme: Maurer). Die folgenden Ausbildungskosten sind vom Lehrbetrieb zu tragen: Anmeldung in der Lehrlingsausbildung der jeweiligen Handwerkerkammer (Informationen zu den laufenden Honoraren sind bei der Lehrlingsausbildung erhältlich).

Ausbildungskosten abzüglich Bundes- und Landeszuschüssen (Informationen hierzu erhalten Sie bei den Ausbildungseinrichtungen). Reisekosten für die überbetriebliche Ausbildung sowie ggf. Internats- und Cateringkosten. Schulungswerkzeuge wie Tools, Berichtshefte, Materialien.... Das Unternehmen bezahlt dies auch dann, wenn die Untersuchung nach Ablauf der vertraglichen Ausbildungsdauer erfolgt.

Wie hoch sind die Ausbildungskosten? Reisekosten zwischen dem Wohnort des Auszubildenden und dem Ausbildungszentrum oder der berufsbildenden Schule sind vom Auszubildenden zu erstatten. Gleiches gilt für die Reisekosten für die Prüfung des Gesellen, nicht aber für die Vorprüfung, sowie für die Lehrmittel für die Berufsfachschule. Von wem werden die Arbeitskleider getragen? Unternehmen: Auszubildender: Wer kann wo Ausbildungsvergütung (BAB) erhalten?

1 ) außerhalb des Elternhauses wohnen, da das Ausbildungszentrum überproportional weit vom Wohnort der Eltern entfern ist und sie keine ausreichenden Bezüge zur Abdeckung ihrer Lebenshaltungskosten haben. Die ehemalige "Berichtsbroschüre" wird heute auch als "schriftlicher Ausbildungsnachweis" bekannt. Für die Bearbeitung des geschriebenen Schulungsnachweises/Berichtsheftes muss dem Teilnehmer eine Arbeitsmaske vom Schulungsunternehmen kostenfrei zur Verfügung stehen.

Der Schulungsnachweis / die Berichthefte sind bei der jeweiligen Zunft, dem Bezirkshandwerksverband oder der Handwerkerkammer sowie bei den Fachbuchhändlern zu beziehen. Der/die TrainerIn ist dazu angehalten, das Berichtsheft (empfohlen alle zwei Wochen) zu prüfen und entsprechend seiner/ihrer Meinung zu unterzeichnen. Durch die Unterschrift des Lehrers wird einfach erklärt, dass er die Schulhefte gelesen hat und dass sie vom einreichenden Schüler "geschrieben" wurden.

Sie bilden die Basis für die regelmässige Verständigung zwischen Trainer und Trainee und sollen die Inhalte des Trainings reflektieren. Die Berichtsheftchen müssen während der ganzen Ausbildungsdauer regelmässig, in Stichworten und vollständig mit den durchgeführten Aktivitäten und den Lerninhalten in Unternehmen, Schulen und ÜLG in Verbindung gebracht werden. Der Auszubildende muss die Möglichkeit haben, das Meldeheft während regelmäßiger innerbetrieblicher Praktika aufzubewahren.

Es ist im Schulungsvertrag zu vereinbaren, ob das Meldeheft / der schriftliche Ausbildungsnachweis in schriftlicher oder elektronischer Form aufbewahrt werden soll. Welcher Berufsfachschule obliegt die Verantwortung? Der Praktikant muss nach Vertragsabschluss an der Berufsfachschule eingeschrieben sein. Gern benennen die Bildungsberater die für Ihr Unternehmen verantwortliche Berufsfachschule. Müssen die Auszubildenden für die Berufsausbildung befreit werden?

Der Berufsschulunterricht basiert auf den nationalen Rahmenlehrplänen, die mit der Berufsgenossenschaft gemäß der Ausbildungsverordnung vereinbart werden. Das ausbildende Unternehmen ist dazu angehalten, den Praktikanten in die Berufsfachschule zu entlassen. Bei Schulbeginn vor 9.00 Uhr darf kein Praktikant (auch nicht über 18 Jahre) im Unternehmen sein. Inwiefern wird die Zeit der Berufsausbildung auf die Zeit der betrieblichen Ausbildung angerechnet? 3.

Für junge Menschen ( 9 Abs. 2 JArbSchG): Ein berufsbildender Schultag pro Wochentermin mit mehr als 5 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten gilt als 8 Stunden - an diesem Tag darf der junge Mensch nicht mehr im Unternehmen mitarbeiten. Werden in einer Arbeitswoche zwei Tage Berufsschule mit je mehr als 5 Stunden verbracht, ist der junge Mensch an einem der beiden Tage zur Rückkehr in den Unternehmen gezwungen.

Welcher der beiden Tage vom Lehrbetrieb festgelegt wird. Auf 40 Stunden sind Blockstunden von mind. 25 Lektionen à 45 Min. zu rechnen, d.h. eine Anstellung im Unternehmen ist in dieser Zeit nicht erlaubt. Sofern der berufsbildende Schulunterricht einschließlich Pausen und Fahrzeiten innerhalb der betriebsinternen Ausbildung liegen, wird die entsprechende Lehrzeit durch den berufsbildenden Schulunterricht abgelöst.

Befindet sich der berufsbildende Schulunterricht außerhalb der betriebsinternen Ausbildung, wird er in den betriebsinternen Ausbildungsabschnitten nicht berücksichtigt. Das kann bedeuten, dass die gesamte Ausbildungsdauer (Berufsschule + Ausbildung im Betrieb) länger ist als die im Tarifvertrag festgelegte Ausbildungsdauer. Die Einstiegsqualifizierung ist ein von der Industrie im Zuge des Ausbildungspakts erarbeitetes Bildungsangebot. Jungen Menschen, die keinen Ausbildungsstellenplatz finden, bietet sie einen Zugang zur Arbeit.

Junge Menschen bekommen einen Überblick über den entsprechenden Lehrberuf und das jeweilige Unter-nehmen. Er erhält eine Praktikumsgebühr und kann ggf. vom Arbeitgeber gestellt werden. Die Einführungsqualifikation soll junge Menschen in die Lage versetzen, die Ausbildung und den anschließenden direkten Einstieg in die Ausbildung zu erreichen. Von wem werden die Reisekosten getragen? Operation: Die Reisekosten für die innerbetriebliche Ausbildung (Hin- und Rückreise).

Wenn der Praktikant von zu Hause aus auf die Baustelle kommt, übernimmt das Unternehmen die Mehrkosten. Reisekosten für eine Vorprüfung, da es sich um eine innerbetriebliche Fortbildungsveranstaltung ( "Fortschrittskontrolle") handelt. 2. Das Unternehmen muss nur die angefallenen tatsächlichen Aufwendungen erstatten: Benutzt der Praktikant öffentliche Verkehrsmittel, muss das Unternehmen diese (eventuell auch reduzierten) Aufwendungen wiedererstatten.

Azubi: Die Reisekosten zwischen dem Wohnort des Azubis und dem Ausbildungszentrum oder der berufsbildenden Schule. Ist es möglich, dass der Praktikant das Fahrzeug mitnimmt? Das Ausbildungsunternehmen darf vom Praktikanten nur dann die Nutzung seines Privatfahrzeugs für behördliche Aufgaben fordern, wenn eine diesbezügliche vertragliche Regelung vorliegt. Wird eine Subvention für Praktikanten mit schlechter Schulnote oder einer problematischen Ausgangslage gewährt?

Fragen Sie bei der Trainingsberatung nach. Der Verantwortungsbereich der Prüfungskommissionen ist eindeutig definiert und orientiert sich in der Regel am Standort des Unternehmens, in dem die Ausbildung stattfindet. Es kann ein Rechtshilfeverfahren nach 5 VwVfG in Erwägung gezogen werden, das besonders relevant ist, wenn dies aus wirtschaftlichen oder gestalterischen Erwägungen ersichtlich ist.

Kann ich während der Testphase kündigen? Eine Kündigung kann ohne Vorankündigung und ohne Angabe von GrÃ?nden erfolgen. VORSICHT: Dies trifft im Falle einer ungewollten Entlassung nicht zu, da der Entlassungsschutz eine größere Vorrang hat. Auch die Kündigung von Schwangerschaften zwischen Vertragsabschluss und Trainingsbeginn ist verboten. Wie kann ich nach der Testphase kündigen?

Die Kündigung aus wichtigen Gründen bedarf der Schriftform. Die Gründe für die Kündigung müssen hier deutlich angegeben werden. Eine wichtige Begründung liegt vor, wenn nach Berücksichtigung aller Sachverhalte und Belange die Fortführung des Lehrverhältnisses nicht mehr zumutbar ist. Dazu zählen beispielsweise unentschuldigte Abwesenheit von Berufsschulen, Betrieben und ÜLG sowie strafbare Handlungen, Gewalttaten oder Gewaltandrohungen.

Die Kündigungsfristen sind umso strenger, je größer das Ausbilderverhältnis ist. Es ist auch zu berücksichtigen, dass der Beendigungsgrund bzw. die Bekanntgabe des Beendigungsgrundes nicht mehr als 14 Tage zurückliegt. Minderjährige Auszubildende müssen ebenfalls von ihren rechtlichen Vertretungen entlassen werden. Eine Kündigung aus wichtigem Grunde ist ohne Einhaltung einer Frist möglich.

Worauf muss der Lehrbetrieb bei der Ausbildung minderjähriger Auszubildender besonders achten? Besondere Aufmerksamkeit ist den Vorschriften des Jugendschutzgesetzes über die Länge der Arbeitszeiten, Pausen, Fünftagewochen, Ferien und gefährliche Arbeit zu widmen. Junge Menschen müssen weiter über Gefährdungen aufgeklärt werden. Ein Jahr nach Beginn der Erwerbstätigkeit ist die Folgeuntersuchung notwendig, wenn der Praktikant noch nicht die Volljährigkeit erreicht hat.

Eine Folgeuntersuchung muss nach neunmonatiger Laufzeit explizit beantragt werden. Steht 14 Monate nach der Bewerbung keine Folgeuntersuchung zur Verfügung, kann der junge Mensch nicht mehr eingestellt werden. Im Falle einer Verwarnung und Kündigung ist zu berücksichtigen, dass auch die rechtlichen Vertretungen diese mitbekommen. Was bedeutet die Probezeit? Im Gegensatz zu regulären Arbeitsverhältnissen ist die Probezeit für den Lehrvertrag im Berufsausbildungsgesetz festgelegt (§ 20 BBiG).

Ist keine Probezeit vertragsgemäß festgelegt, gelten die gesetzlichen Bestimmungen nach BBiG. Eine Sonderstellung nimmt die Probezeit in der Ausbildung ein. Die meisten jungen Menschen sehen in der Ausbildung den Wechsel von der schulischen ins Arbeitsleben. Aus diesen GrÃ?nden ist eine Probezeit vorgesehen. Erst im Berufsalltag lässt sich feststellen, ob der Praktikant wirklich für den Job in Frage kommt.

Ob der junge Mensch in das gesellschaftliche Leben paßt, kann auch nur während der Probezeit erörtert werden. Die Probezeit hat daher auch eine Selektionsfunktion. Das Berufsausbildungsgesetz (BBiG) sieht eine Probezeit von wenigstens einem bis maximal vier Monaten vor. Im Schulungsvertrag wird die Laufzeit gemeinschaftlich festgelegt. Die Kündigung des Ausbildungsverhältnisses kann von beiden Parteien während der Probezeit ohne Angabe von Gründen schriftlich erfolgen.

Was sind die Probezeiten? Regelmässige Besprechungen während der ganzen Ausbildung sind eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit im Unternehmen. Für viele junge Menschen ist der Ausbildungsbeginn eine große Abwechslung. In der Probezeit prüfen die Trainer in ihrer täglichen Arbeit, ob die neuen Auszubildenden beruflich fit sind und sich auf menschlicher Ebene in das Unternehmen einfügen.

Auf der Grundlage der Resultate bewerten sie, ob der Mensch das Trainingsziel einhalten kann. Die Ausbilderinnen und Ausbilder haben spätestens am Ende der Probezeit zu prüfen, ob der Praktikant für den Ausbildungsberuf in Frage kommt und in das Unternehmen passen kann. Die Probezeit dient dem Auszubildenden auch dazu, zu bestimmen, ob seine berufliche Entscheidung richtig war. Ist eine Verlängerung der Probezeit möglich?

Wird die Probezeit um mehr als ein Drittel abgebrochen, werden z.B. der Unternehmen und der Praktikant von der Durchführungsstelle gebeten, einen Zulassungsantrag für die Gesellen- oder Abschlußprüfung zu unterbreiten. Im Falle von erweiterten Untersuchungen geschieht dies zweimal während der Ausbildung. Eine Untersuchung ist grundsätzlich Sache des Teilnehmers selbst.

Allerdings ist der Auszubildende verpflichtet, den Praktikanten bei der Einreichung des Antrags zu begleiten und sicherzustellen, dass der Auftrag vollständig und rechtzeitig bei der verantwortlichen Behörde oder Einrichtung eingegangen ist. Der Kostenvoranschlag (Material, Honorare, etc.) ist vom Unternehmen zu erstatten. Muß der Lehrbetrieb den Azubi vor der Klausur entlassen?

Lediglich die Jugendlichen (unter 18 Jahren) müssen am Werktag direkt vor der Gesellen- bzw. Abschlußprüfung befreit werden (gilt auch für beide Prüfungsteile der erweiterten Abschluß- bzw. Gesellenprüfung) (JArbSchG). Die berufsbegleitende Ausbildung wendet sich an Mädchen und Jungen, die Ausbildung und Familienleben miteinander verbinden und damit ihre Zukunftschancen erhöhen wollen.

Anforderungen: Eine Teilzeitausbildung erfordert ein "berechtigtes Interesse". Ursachen gibt es zum Beispiel, wenn ein Lehrling sein eigenes Baby oder einen pflegenden Verwandten versorgt oder selbst stark beeinträchtigt ist und daher die reguläre Wochenausbildungszeit von rund 40 Std. nicht einhalten kann. Eine weitere Vorraussetzung ist, dass der Praktikant und der Ausbilder nachweisen, dass das Trainingsziel in der kürzeren Zeit erreichbar ist (z.B. durch gute Vorkenntnisse, wie z. B. Schulabschluss, Alter über 21 Jahre).

Bei Vorliegen dieser Anforderungen und Übereinstimmung zwischen Unternehmen und Praktikant ist der Einstieg in die Ausbildung möglich. Darf man als Praktikantinnen und Praktikant überstunden machen? Junge Azubis ( "unter 18 Jahren") dürfen nicht mehr als die 40 h betragen. Für erwachsene Praktikanten sind nach der Arbeitszeitregelung Mehrarbeiten nicht untersagt.

Dies sollte jedoch nur in wirklich dringlichen Ausnahmefällen geschehen und sollte keine Ordnungsmäßigkeit sein, da dies nicht dem Zweck der Ausbildung dienen würde. Für Überstunden besteht der Grundgedanke, dass die über die tarifliche Dauer der Ausbildung hinausgehenden Tätigkeiten gesondert vergütet werden müssen (siehe auch Vereinbarung im Bildungsvertrag auf der Basis des BBiG). Richtschnur: 1/100 der monatlich gezahlten Ausbildungsbeihilfe für eine Ueberstunde.

Welche OCT-Kurse für Ihren Berufsstand obligatorisch sind, können Sie bei der Berufsbildungsberatung der IHK erfragen. Eine Freistellungsverpflichtung, Beteiligung und Kostendeckung durch den Schulungsbetrieb liegt vor. OCT-Kurse und die Unterrichtung der Kursinhalte im Lehrbetrieb sind nicht geplant; Ausnahmen sind nur im Einzelfällen und auf Anfrage möglich.

Von wem werden die Reisekosten zum ÜLG getragen? Überbetriebliche Ausbildung (ÜLG) ist Teil der innerbetrieblichen Ausbildung und gehört damit zu den (innerbetrieblichen) Massnahmen außerhalb des Ausbildungszentrums. Soweit die Ausbildungskosten nicht anders - in der Regel durch staatliche Zuschüsse - abgedeckt sind, übernimmt der ausbildende Betrieb diese auch. Worauf muss ich als Umschülerin achten? Gemäß der ständigen Rechtssprechung sind die Bestimmungen der §§ 3 ff.

Der Testzeitraum liegt je nach Absprache zwischen 14 Tagen und bis zu sechs Monaten. Ungeachtet dessen wird jedoch der Schulbesuch und die Führung des Berichtshefts angeraten. Auf wie viel Ferien hat ein Auszubildender pro Jahr Anspruch? für junge Menschen aus dem Jugendschutzgesetz, für die Erwachsenen aus dem BFG. Gesetzlicher Mindestanspruch für Jugendliche: mindestens 30 Arbeitstage, wenn der Junge zu Jahresbeginn noch nicht 16 Jahre ist, mindestens 27 Arbeitstage, wenn der Junge zu Jahresbeginn noch nicht 17 Jahre ist, mindestens 25 Arbeitstage, wenn der Junge zu Jahresbeginn noch nicht 18 Jahre und wenn er zu Jahresbeginn 18 Jahre oder älter ist, bekommt er Ferien wie ein erwachsener Mann.

Für volljährige Praktikanten besteht ein gesetzlicher Mindestanspruch von 24 Tagen (= 20 Arbeitstage). Die 24 Tage entspricht 4 Urlaubswochen. Das Gegenteil ist nur dann der Fall, wenn der Feiertag durch einen Arbeitstag (= Tage, an denen das Unternehmen arbeitet ) festgelegt ist. Und wenn der Praktikant im Ferienaufenthalt krank wird? Krankentage, für die der Praktikant ein Tauglichkeitszeugnis vorweisen kann, können nicht auf den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestjahresurlaub angerechnet werden.

Im Falle einer Erkrankung sollte sich der Praktikant auch im Rahmen des Urlaubes sofort mit dem Ausbildungsunternehmen in Verbindung setzen und seine Erkrankung melden. Ab wann muss der Praktikant seinen Ferienaufenthalt einplanen? Die Urlaubszeit wird vom Lehrbetrieb festgelegt, dabei sind die Bedürfnisse der Lehrlinge zu beachten. Für Jugendliche ist der Feiertag während der Schulferien zu gewähren.

Für die Gesellschaft muss es schwerwiegende Anhaltspunkte geben, von dieser Rechtsvorschrift abzuweichen. Kann der Praktikant im Urlaub für einen anderen Auftraggeber mitarbeiten? Der Praktikant darf während seines Urlaubes prinzipiell keine dem Zweck des Urlaubes zuwiderlaufende Erwerbsarbeit verrichten. Darüber hinaus dürfen innerhalb der Mindestferienzeit nach dem BUrlG (Arbeitstage) in keinem Fall zusätzliche Leistungen erbracht werden.

Wie kann die Schulungszeit gekürzt werden? Der in der Ausbildungsverordnung festgelegte Ausbildungszeitraum kann bereits bei Vertragsabschluss gekürzt werden. Die Einarbeitungszeit kann auch nach Ausbildungsbeginn rückwirkend gekürzt werden. Vorraussetzung ist ein Kürzungsgrund, der vor Ausbildungsbeginn gegeben gewesen wäre. Nach der Kürzung muss die verbleibende Einarbeitungszeit mindestens 12-monatig sein.

Lässt sich die Schulungszeit ausdehnen? Ausnahmsweise kann die Berufskammer auf Wunsch des Lehrlings die Ausbildungsdauer innerhalb der Ausbildungsdauer erweitern, wenn die Erweiterung zur Erreichung des Ausbildungsziels - dem Erlangen der Handlungsfähigkeit - nachweisbar notwendig ist (§ 27b HwO). Ein halbes Jahr vor dem ordentlichen Prüfungsdatum kann ein Praktikant nach einem Zulassungsantrag zur Aufnahmeprüfung aufgenommen werden.

Voraussetzung sind gute oder überdurchschnittlich gute Leistung im Lehrbetrieb und in den Prüfungsfächern der Berufsfachschule. Den Zulassungsdokumenten sind Zertifikate des Unternehmens und der Berufsfachschule beizufügen, die über die aktuelle Leistung des Praktikanten informieren. Inwiefern kann eine Ausbildung qualitätssteigernd sein?

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