Guv R 190

früher BGR/GUV-R 190. Carl Heymanns Verlag. Das Bedienungspersonal muss die einwandfreie Funktion der Atemschutzmasken und gute hygienische Bedingungen gewährleisten.

Urkunde der Texte

In dieser Vorschrift wird die Unfallverhütungsverordnung "Grundsätze der Prävention" (BGV/GUV-V A1) zur Anwendung des Atemschutzes erörtert. Diese Regelung trägt den Bestimmungen des Arbeitssicherheitsgesetzes und der PSA-Nutzungsverordnung Rechnung. Diese Sicherheitsnorm schließt andere, zumindest ebenso unbedenkliche technische Regelungen nicht aus, die auch in den Rechtsvorschriften anderer Mitgliedsstaaten der EU oder der Türkei oder anderer Staaten des Übereinkommens über den EWR zum Ausdruck gekommen sein können.

Soweit von den zur Festlegung der nationalen Arbeitsschutzbestimmungen eingesetzten Gremien fachliche Regelungen getroffen wurden, sind diese vorzuziehen. Dieses Regelwerk wurde in Kooperation mit der Arbeitsgruppe "Anwendung" des Arbeitskreises "Atemschutzgeräte für Arbeiten und Rettung" des Normenausschusses Feinwerktechnik und Optik des DIN entwickelt. Die DIN- und EN-Normen für den Bereich des Atemschutzes sowie die DIN EN 529 "Hinweise zur Wahl und Verwendung von Atemschutzgeräten" wurden mitberücksichtigt.

DGUV-Verordnung 112-190 - Verwendung von Atemschutzausrüstung (BGR/GUV-R 190) 3 Massnahmen zur Vermeidung von Risiken für Leib und Leben am Arbeitsplatz, Bergung und Entkommen 3.2 Anwendung

Das Bedienungspersonal muss die ordnungsgemäße Funktion der Beatmungsgeräte und gute Hygienebedingungen einhalten. Diese kann er - unter Beachtung von Typ und Anzahl der Beatmungsgeräte - verantwortungsvoll delegieren, z.B. an den Atemschutzleiter. Studien haben ergeben, dass Beatmungsmasken auch bei kurzfristiger Anwendung nicht ausreichend dicht oder hygienisch einwandfrei sind, wenn sie über einen Zeitraum von ca. einer Woche mehrfach verwendet werden - ohne zu reinigen.

Der Geräteträger muss vor dem Einsatz die Beatmungsgeräte auf sichtbare Fehler überprüfen und diese dem Arbeitgeber sofort mitteilen. Es dürfen keine Beatmungsgeräte mit erkannten Fehlern verwendet oder manipuliert werden.

Atemschutztraining

Grundsätzlich ist die Atemschutzausbildung für Feuerwehrleute von der Ausbildung in der Industrie/im Öffentlichen Dienst abzuheben. Hierfür gilt die DGUV-Verordnung 112-190 (bisher BGR/GUV-R 190) "Verwendung von Atemschutzgeräten". Das " Center for Occupational Respiratory Protection " mit Hauptsitz in lserlohn ist einer der wenigen anerkannten Ausbildungsplätze für diesen Fachbereich und basiert auf der DGUV-Verordnung 112-190 (früher BGR / GUV-R 190) "Einsatz von Atemschutzgeräten", ist aber auf die Anforderungen in Ihrem Betrieb zugeschnitten.