Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Formulierung einer Abmahnung
Erstellung eines WarnschreibensÜberprüfen Sie den Wortlaut der Gegendarstellung zu einem Warnschreiben.
Guten Tag liebe Rechtsanwälte, ich habe als Folgemaßnahme in beinahe einem Jahr eine Verwarnung wegen Verstoßes gegen die Arbeitsanweisung erwirkt. Ich habe auf die Warnung eine Gegenerklärung abgegeben und gefordert, die Warnung aus der EV zu streichen. Hier stelle ich den Wortlaut der Warnung und Gegenerklärung ein und fordere Sie auf, sich die Gegenerklärung anzusehen und mir die Formulierungshinweise zu erteilen.
HINWEIS: Sehr verehrte Damen und Herren, am 18.10.2013 gab es ein Treffen mit Ihnen, Herr Y, Herr X und Herr Meier. Bei diesem Treffen wurde Ihnen die Detailplanung der Montage für die Monate Nov. und Dez. übertragen. Mögliche Problemstellungen sowie die Vorlage der revidierten Detailplanung sollen dann am 21.10.2013 stattfinden.
Sie haben am Montagmorgen einen detaillierten Plan für die kommenden Monaten vorgelegt, in dem Sie die Probleme in der Materiallieferung aufzeigen. Damit haben Sie es unterlassen, Ihre revidierte Detailplanung gemäß den obigen Anweisungen vorzubereiten und erfüllen daher Ihre Aufgabe als Disponent nicht richtig.
Diese Warnung wird in Ihrer persönlichen Akte abgelegt. REPLAY: Sehr verehrte Damen und Herren, mit diesem Brief möchte ich die Antwort auf die Warnung vom 22.10.2013 geben. Eigentlich habe ich am 18.10.2012 von meinem Betreuer, Mr. X, den Auftrag bekommen, die Detailplanung für die kommenden Jahre vorzubereiten.
Das Aufzeigen der eventuellen Schwierigkeiten und die Vorlage der revidierten Detailplanung soll am 22.10.2013 stattfinden. Dann wäre Ms. H. das geeignete Ziel für diesen Teil des Jobs. Ich habe am 22.10.2013 die Detailplanung für die Monate Nov. und Dez. 2013 vorgestellt. In der Detailplanung wurden die Schwierigkeiten bei der Materialbereitstellung optisch hervorgehoben.
Dies bedeutete, dass auch die revidierte (aber keine neue) Detailplanung zur Verfügung stand. Weil ich von meinem Supervisor, Herr X, eine klare Weisung habe, neben der Aufgabenstellung vom 18. Oktober 2013 den einmal definierten Produktionsplan unter keinen Umständen (je nach Versorgungssituation) zu ändern, habe ich meine Lösungsmöglichkeiten nach Genehmigung durch meinen Supervisor - also nach Genehmigung durch den Supervisor - in definitiv überarbeiteter Fassung in mündlicher Form vorgelegt, um sie umzugestalten.
Oktober 2013 (Herr X, Herr Y, Herr K, Frau H) in der Lage sein werden, die Präsentation der vorgeschlagenen Lösungen mündlich zu bestätigen. Der Kollege X war mit der Lösung für die Sache unzufrieden und bat am Donnerstag um eine neue Detailplanung in Schriftform.
Ich möchte klarstellen, dass am 18. Oktober 2013 weder die Präsentation möglicher Lösungsansätze in Schriftform noch die Ausarbeitung einer neuen Detailplanung gefordert wurde. Diese neue Planung ist eine sehr zeitaufwändige Arbeit, die kaum innerhalb von 1-2 Tagen erledigt werden kann, auch wenn mein Betreuer Mr. X den Augenzeugen sagte, dass es keine Rolle spielt, wie lange meine Nachtschicht am 22.10.2013 sein wird.
Nach langem Arbeitstag im Arbeitszimmer und anschliessender Nachtschicht von zu Hause schickte ich die Lösung und die neue Detailplanung für die Monate November-Dezember 2013 schriftlich an ihn. Die revidierte Detailplanung habe ich meiner Ansicht nach nicht rechtzeitig zum 22.10. verpasst.
Im Jahr 2013 wurde auch die Detailplanung von mir fristgerecht durchgeführt. Zum einen darf ich nicht ohne Zustimmung meines Betreuers umdisponieren, wie die Teamleiter in der Produktion und natürlich auch die Herren D und A aussagen können, und zum anderen sollte ich einen neuen Detailplan zur Behebung der Materialversorgungsschwierigkeiten vorlegen.
Ich ersuche Sie aus den oben genannten GrÃ?nden, diese GegenerklÃ??rung in meine Personalien zu integrieren und die Abmahnung aus meiner Personalienkartei zu entfern-. Lieber Kunde, vielen Dank für Ihre Frage, die ich aufgrund Ihrer Angaben im Zuge einer ersten juristischen Beurteilung beantwort. Es gibt weder ein bestimmtes Formular noch eine konkrete Zeitbegrenzung.
Es ist nur von Bedeutung, dass die Gegenerklärung klar macht, dass Sie die Warnung für ungerechtfertigt erachten. Ich möchte Ihnen jedoch einige Vorschläge machen, was noch in Ihrer Antwort enthalten sein könnte: Vielleicht könnte der Eröffnungssatz so besser formuliert werden: Sie haben mich am 22.10.2013 wegen Verstoßes gegen die Arbeitsanweisung gewarnt.
Ich halte die darin enthaltenen Anschuldigungen für falsch. Deshalb ersuche ich Sie, die folgende Gegenerklärung zu befolgen und in Ihre Akte aufzunehmen. Dann können Sie den Abschnitt, der mit "Ich habe die Arbeit von meinem Chef, Herr X, am 18. Oktober 2012 erhalten" beginnt, ohne Änderungen einfügen. Diesem Auftrag kommt die Verantwortung zu.......
Es muss montags, 21.10. 2013 und dienstags, 22.10.2013 sein. Sie haben aus Versehen Montags, 22.10. 2013 und Dienstags, 23.10. 2013 verfasst. Denn der Auftraggeber hat in der Warnung darauf hingewiesen, dass Sie keine Vorschläge unterbreiten. Im Gegensatz zur Erinnerung habe ich am 21.10. 2013 folgende Lösungsansätze in mündlicher Form vorgestellt: .....
Die endgültige Detailplanung war für mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich, da meine Lösungsansätze noch nicht von Mr. X genehmigt wurden und ich mich ohne seine klare Weisung bzw. Genehmigung nicht abändern kann. Mr. X war mit der oralen Lösung bedauerlicherweise nicht zufrieden.... Abschließend sollten Sie noch einmal unterstreichen, dass Sie aus Ihrer Perspektive keine der bereits widersprüchlichen Handlungsanweisungen ignoriert haben und noch einmal explizit erklären, dass Sie die Warnung für unberechtigt erachten.
Sie können dann z.B. den Schlusssatz wie folgt ausdrücken:? Hiermit fordere ich Sie auf, meine Gegenerklärung in die Personalien aufzunehmen und die Warnung aus der Personalienakte zu löschen. Wenn die Warnung nicht aus der Belegschaftsakte gestrichen wird oder wenn der Auftraggeber oder Vorgesetzte weitere Vorwürfe macht, können Sie sich an den Konzernbetriebsrat wendet, wenn es in Ihrem Betrieb einen gibt.
Schließlich könnten im Falle einer ungerechtfertigten Abmahnung auch rechtliche Schritte gegen den Auftraggeber eingeleitet werden, um die Abmahnung aus der Belegschaftsakte zu entfernen. Zuerst formulieren und übermitteln Sie die Gegenerklärung. Damit die Antwort akzeptiert wird, sollten Sie die Quittung bestätigen oder die Antwort per Einschreibebrief mit Zustellungsnachweis versenden.