Abmahnung wegen Mangelnder Körperhygiene

Vorsicht wegen mangelnder Körperpflege

Therapeut A hat bereits zwei Verwarnungen wegen grober Verstöße gegen die Hygienevorschriften erhalten. Ein Mitarbeiter kann nur dann vor starkem Körpergeruch gewarnt werden, wenn der Geruch auf mangelnde Körperpflege zurückzuführen ist. Ein Warnhinweis wäre die richtige Reaktion gewesen. Im Notfall müssten Warnungen ausgegeben werden, z.B.

Gibt es einen Grund zur Entlassung? Ich habe das Recht zu arbeiten.

Eine Bekannte von mir sagte mir, dass jemand in seiner Kompanie entlassen wurde, weil er in gutem Englisch mies ist. Sind fehlende Körperpflegemaßnahmen wirklich ein Grund zur Entlassung? Das erscheint mir sehr diskriminierend. Ich hatte auch einen Kollegen, der in gutem Deutschen wie der Teufel riecht. Vielleicht, weil sie jetzt die Einzigste im Betrieb ist, die über sehr spezifische Fachkenntnisse hat.

Selbstverständlich ist ein Gestank im Kreis der Kolleginnen und Kollegen eine Auferlegung, aber ich denke, man sollte alles im Voraus tun, um diese Kolleginnen und Kollegen zu mehr Körperpflege zu überreden.

Abbruch durch Gestank

Genug geschwitzt und mit schmutzigen Händen, um dich zu entlassen? Schließlich wurde die Anklage abgelehnt. Der Klagegrund klang wiederum absurd: Der 50-jährige Zivilkläger soll nach Schweiss gestunken und unbeholfen dastehen. Im Gerichtssaal macht der Mann jedoch einen reinen, klaren Eindruck. Was?

Er hat saubere und gepflegte Hand. Sein ehemaliger Chef ist jedoch anderer Ansicht. Der Chef der Denkmalpflege in Köln hat den Architekt wegen "eines starken Schweißgeruchs und unreiner Hände" entlassen. Die Schlagzeile lautet immer "Schweißgeruch". Die Staatsanwaltschaft will dem Antragsteller weitere vier Monatsgehälter bezahlen und die Sache mit dem Geruch von Schweiß entfernen.

Sein Chef sollte den Verdacht zurückziehen und sich dafür rechtfertigen; dann wäre er satt. Von elf seiner früheren Mitarbeiter in der Denkmalpflege konnte er bestätigen, dass er nie gerochen hat. Vielleicht, so spekulierte er in Gesprächen, war sein Chef nur daran interessiert, einen besonders entschlossenen und damit unangenehmen Befürworter des Monumentschutzes auszusondern.

Wo man sich nicht mit Namen ausdrücken will, sagt man nur, dass die neue Leiterin ihre Autorität direkt in Form bringt und natürlich nicht nur Freundschaften schließt. Wie so oft vor dem Gerichtshof waren am Ende die Fragestellungen, die alle interessiert haben - hat er gerochen oder nicht?

Auch wenn der Verdacht der mangelnden Körperpflege völlig ungerechtfertigt war, wollte das Landgericht ihn nicht als schwere Benachteiligung beurteilen.

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