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Arbeitsgericht Halle
Handelsgericht HalleEinstufung: Arbeitsgericht; Themen: Der Arbeitsgerichtshof Halle ist eines der vier Arbeitsgerichte Sachsen-Anhalts. Die Adresse hat das Arbeitsgericht Halle:
Landesarbeitsgericht Halle - Anschrift und Rechtsprechung
Der materielle Zuständigkeitsbereich für das Arbeitsgericht resultiert aus den 2 bis 5 des Arbeitsgerichtes. Dementsprechend ist sie für die zivilrechtlichen Streitigkeiten zwischen dem Mitarbeiter und dem Auftraggeber aus dem Beschäftigungsverhältnis verantwortlich. Diese werden im Rahmen des Urteilsverfahrens ausgehandelt und es findet das Submissionsprinzip Anwendung. Dies bedeutet, dass es Sache der Streitparteien ist, den Fall dem Arbeitsgericht vorzulegen.
Nach der ZPO ist das Arbeitsgericht, in dessen Bezirk der Angeklagte seinen Sitz hat, örtlich zuständiges Gericht. Zusätzlich zu diesem so genannten Entscheidungsverfahren wird ein Arbeitsgericht auch in einem Entschädigungsverfahren vorgehen. Rechtliche Auseinandersetzungen zwischen Arbeitgebern und Betriebsräten im Zusammenhang mit dem BVG werden derzeit erörtert. Im Gegensatz zum Entscheidungsverfahren hat das Arbeitsgericht im Beschlussfassungsverfahren nach dem Prinzip der amtlichen Untersuchung selbst zu entscheiden.
Die Beschlussfassung wird mit einer Beschlussfassung abgeschlossen. Dem Arbeitsgericht als erster Instanzenweg in einem Dreistufenverfahren, in dem der Prozess regelmässig eingeleitet wird, folgen das zuständige Landarbeitsgericht und das Bundesarbeitsgericht mit Hauptsitz in Erfurt. Die unterliegende Partei kann gegen ein erstes Instanzurteil beim zustaendigen staatlichen Arbeitsgericht Beschwerde erheben, sofern das Arbeitsgericht die Beschwerde eingeraeumt hat oder der Betrag der Streitigkeit 600 EUR uebersteigt.
Die Berufung gegen eine Entscheidung des Arbeitsgerichts kann jederzeit beim jeweils sachlich kompetenten Bezirksarbeitsgericht eingelegt werden. Zunächst einmal gibt es keine Verpflichtung für einen Rechtsanwalt in Arbeitsrechtsverfahren. So können sich die Beteiligten selbst oder durch einen Gewerkschafts- oder Arbeitgebervertreter unentgeltlich repräsentieren bzw. repräsentieren lassen. Wenn Sie in erster Linie einen Rechtsanwalt beauftragen, haben Sie keinen Anrecht auf Rückerstattung der Anwaltsgebühren, auch wenn Sie den Fall gewinnen.
25-jähriges Arbeitsgericht Halle: Die Besatzung von Anfang an
Mit 31 Jahren war sie erst vier Jahre alt, als sie aus Hannover nach Halle kam. Ihr Auftrag: Gemeinsam mit zwei Kolleginnen und Kollegen einen Arbeitsgerichtshof in der Stadt zu errichten. Bettina Bartels-Meyer-Bockenkamp musste jedoch zunächst eine ungewohnte Herausforderung meistern: Es war vor dem Fall des Kommunismus, am 11. August 1990, als der Anwalt seine Tätigkeit in Halle antrat.
Mit der Gründung des Arbeitsgerichtes Halle am 11. August 1991 wurde Bettina Bartels-Meyer-Bockenkamp dessen Leiterin, die sie nach 25 Jahren noch heute ist. Der Jahrestag des Arbeitsgerichtes wird am zwanzigsten Tag mit einer Diskussionsrunde begangen. Dem 56-Jährigen ist das nie in den Sinn gekommen: Mein Fokus lag immer auf dem Bereich des Arbeitsrechts, denn es ist ein unglaublich spannender Bereich.
Weil das, was früher in den Räumen des Landgerichts gehört wurde, nach der Wiedervereinigung nun andere Regelungen hatte. In erster Linie: Juroren waren jetzt vonnöten. "Das war sehr schwer zu finden", sagt Bettina Bartels-Meyer-Bockenkamp. So konnten zunächst nur so genannte Schlichtungsverhandlungen durchgeführt werden, zu denen keine Juroren hinzugezogen wurden.
Eine Verhandlung vor den Anwaltskammern war erst ab Frühling 1992 möglich - als die Juroren wurden. Das provisorische Gebäude wurde jedoch nur für ein halbes Jahr benutzt, gefolgt vom Einzug in das - nie als solches benutzte - Neustadter Stadthaus, wo bis 1999 das Arbeitsgericht war. Seither hören die Jurymitglieder im Justiz-Zentrum in der Theißstraße.
Vieles hat sich seit den ersten Jahren verändert, aber eines nicht: Bettina Bartels-Meyer-Bockenkamp leitet das Haus. Die 56-Jährige ist aber nicht die Einzigste von Beginn an: "Alle Juroren und Angestellten waren von vornherein dabei. Ein allgemeines Problem war jedoch, dass nach dem Fall des Kommunismus die Judikative weitgehend gestoppt wurde und nun ein entsprechendes Altersdurchschnitt zu registrieren war.
Allerdings: "Von 2024 bis 2030 werden - mit Ausnahme eines - alle am Arbeitsgericht Halle ausscheiden.