Krankschreibung nach Kündigung

Lohnfortzahlung nach Kündigung

wird vermutet, wenn der Arbeitgeber unmittelbar nach der Krankheitsmeldung kündigt. Acht Wochen nach ihrem Rücktritt reiste Sabine Bartels mit ihrer Familie nach Australien. Die Kündigung ist erst nach der dritten Abmahnung möglich. Es ist wichtig, dass Sie nach Erhalt der Kündigung richtig handeln. Warst du krank oder hattest du eine Kündigungsfrist?

Schwer gefeuert und bereits erkrankt.

Wenn Martin P. (Name geändert) seinen Rücktritt erhält, fällt er zuerst aus allen Wölkchen und dann direkt in eine schwere Delle. Seine Hausärztin hat ihn dann fünf wochenlang krank geschrieben. Damit wurde die Frist um zwei weitere Monate verlängert. Nahezu jeder Mensch weiß heute, wer nach seiner Entlassung für eine bestimmte Zeit erkrankt war.

Sogar ganze entlassene Mannschaften sollen von Krankheitsfällen betroffen gewesen sein. Die Leiterin des Arbeitsrechts beim Verband der Schweizer Arbeitgeber in Zürich, Ruth Balladore, bekräftigt den Verdacht: "Das wird zunehmend zum Thema. Wir haben keine Umfrage gemacht, aber alle reden dasselbe: Sobald jemand entlassen wird, ist er schon erkrankt.

"Die Situation ist wohl nicht ganz so krass: Nur jeder zehnte entlassene Mitarbeiter berichtet während der Frist über eine Erkrankung. "Die Beziehung zur Erkrankung hat sich verändert", sagt Ruth Dermatore. Heutzutage gehen die Menschen nicht nur rascher zum Doktor, sondern auch bestimmte Erkrankungen wie Burnout sind gesellschaftlich akzeptabel geworden.

Dadurch wurde auch die Schwelle für die Hemmung der Krankenmeldung nach einer Entlassung gesenkt. Krankheit ist kein Stigma, aber entlassen zu werden ist es. "Wer sofort nach der Kündigung an einer Krankheit leidet, muss daher als Missbrauch der rechtlichen Optionen angesehen werden", sagt Ruth Deren. Bei Erkrankung, Unfall oder Militärdienst während der Frist verlängern sich die Kündigungsfristen um die Laufzeit der Sperre.

Beispiel: Wenn jemand während der Frist fünf Tage lang krankgeschrieben wird, verlängern sich die Kündigungsfristen um fünf Tage. Da das Kündigungsdatum jedoch in der Regel auf den Monatsende liegt, wird das Beschäftigungsverhältnis um einen ganzen Kalendermonat erweitert. Wenn ein Mitarbeiter mehrfach erkrankt ist, setzt immer wieder eine neue Sperrzeit ein.

Dies gelingt jedoch nur, wenn der Auftraggeber die Kündigung ausgesprochen hat, auch wenn der Mitarbeiter sofort entlassen wird. Andererseits gibt es keine Sperrfrist, wenn der Mitarbeiter sein Arbeitsverhältnis selbst beendet. Revanche, weil der Dienstgeber trotz einer vorhandenen Krankentagegeldversicherung zur Zahlung aufgefordert wird. Weil die Krankenkasse auch nach 30 Tagen erst nach 15 oder öfter bezahlt und dann nur die tatsächlichen Krankheitstage und nicht auch die Resttage der Nachfrist.

Es ist nicht nur aus niederen Motiven, dass diejenigen, die entlassen wurden, auf das Stroh der Seuche zurückgreifen. Oft werden die Betroffenen durch eine Entlassung völlig aus der Spur gebracht - vor allem, wenn sie überrascht oder als ungerecht erachtet wird. Unzählige Unternehmen beschäftigen auch Menschen, die nach besten Wissen und Gewissens krank hätten werden können - aber aus Furcht vor einer Gefährdung ihres Arbeitsplatzes oder aus Ergebenheit.

Mit der Kündigung durch den Unternehmer nehmen sie nun die Möglichkeit wahr, ihre "wohlverdienten" Krankheitstage abzuholen. Zudem sind die gekündigten Mitarbeiter verpflichtet, eine vorhandene Erkrankung in Anspruch zu nehmen. So kann es sein, dass die Arbeitslosigkeitsversicherung dem Erwerbslosen vorgeworfen wird, seine gesetzlichen Forderungen gegen den Auftraggeber nicht ausreichend ausgeübt zu haben - und die Tagegelder reduziert.

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