Kaufmännisches Bestätigungsschreiben Muster

Geschäftsbestätigungsschreiben Muster

Gewohnheitsrechtlich gilt das Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben als Zustimmung zum Inhalt des Schreibens. Bestätigungsschreiben als Word-Dokument mit rechtlichen Erläuterungen. Der kaufmännische Bestätigungsbrief ist ein Schreiben, das den Abschluss eines Vertrages im kaufmännischen Verkehr bestätigt. In der Auftragsbestätigung (auch: Bestätigungsschreiben) ist die mündliche Vereinbarung zwischen den Abwesenden schriftlich niederzulegen und dem Besteller als kaufmännisches Bestätigungsschreiben zuzustellen.

Kommerzielles Bestätigungsschreiben

Bei umfangreicheren Verträgen, die nur verbal oder telefonisch zustande kommen, kommt es leicht zu Streitigkeiten darüber, ob und mit welchem Gehalt der Auftrag überhaupt zustande kommt. Mit dem kommerziellen Bestätigungsschreiben wird diese rechtliche Unsicherheit im Geschäftsverkehr ausgelöscht. Das geschäftliche Bestätigungsschreiben ist ein Dokument, in dem der Auftragnehmer den Gegenstand eines bereits abgeschlossenen Vertrags angibt.

Damit soll der Vertragsabschluss mit dem schriftlichen Vertragsinhalt untermauert werden. Das kaufmännische Bestätigungsschreiben ist an keine speziellen Formvorschriften geknüpft. Ausreichend ist, wenn beide Vertragspartner Kaufleute im Sinne des § 14 BGB sind. Vorraussetzung ist, dass ein Rechtsgeschäftskontakt zwischen den Beteiligten (Vertragsverhandlungen) vor Absendung des Bescheinigungsschreibens bestanden hat.

Dieses Bestätigungsschreiben muss den Vertragsinhalt bekräftigen und auch "so bald wie möglich" nach Vertragsabschluss beim Adressaten eingehen. Wenn der Adressat des geschäftlichen Bescheinigungsschreibens dem nicht zustimmt, muss er dem sofort zustimmen, andernfalls gilt sein Stillschweigen als Einverständnis. Sind die Bedingungen nicht erfüllt, so ist dies lediglich eine gewöhnliche Bestellbestätigung.

Weichen die Inhalte einer Bestellbestätigung vom Angebotstext ab, so ist dies eine Absage in Verbindung mit einem neuen Vorschlag. Allein das Stillschweigen darüber bedeutet im Prinzip keine Selbstverständlichkeit. Wird das Bestätigungsschreiben vom Versender vorsätzlich missverstanden, kommt ein Auftrag mit dem Bestätigungsschreiben nicht zustande, auch wenn der Adressat stillschweigend ist.

Praktisch wird es für den Adressaten oft schwierig sein, diese Intention zu beweisen. Weicht der Bestätigungsschreibeninhalt so weit vom vertraglich vereinbarten Umfang ab, dass der Versender die Zustimmung des Adressaten nicht erwarten kann, verhindert auch das Stillschweigen des Adressaten den Vertragsschluss. Das kann der Fall sein, wenn das Bestätigungsschreiben branchenfremde oder unangemessene Vertragsbestimmungen enthält oder wenn ein echter Widerspruch zum Originalinhalt des Vertrages erkennbar ist.

Mit einem Bestätigungsschreiben kann kein Auftrag stillschweigend abgeschlossen werden, auch wenn der Versender wiederum ein anderes Bestätigungsschreiben vom Empfänger erhalten hat. Schliesslich beruht die Akzeptanzvermutung durch Stillschweigen auf dem in Wirtschaftskreisen gerechtfertigten Glauben.

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