Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Abmahnung Bekommen
Vorsicht ErhaltenLassen Sie sich von Ihrem Auftraggeber warnen | Was tun?
Durch eine Verwarnung weist der Unternehmer darauf hin, dass er die Pflichtverletzung eines Mitarbeiters für kündbar hält. Die fristlose Beendigung kann gegenstandslos sein. Da es sich um ein leichteres Mittel handelt, kann der Auftraggeber auch vorab eine Verwarnung erteilen. Weil die Abmahnung im Kündigungsfall weit reichende Folgen haben kann, sollten Sie wissen, was zu tun ist, wenn Ihr Auftraggeber oder ein Beauftragter Sie warnt.
Es gibt keine verbindlichen Anforderungen an die Art der Warnung. Praktisch wird Ihnen Ihr Auftraggeber jedoch in der Regel eine schriftliche Verwarnung zusenden, da es notwendig sein kann, sowohl den Gehalt als auch den Zugriff zu einem späteren Zeitpunkt nachzuweisen. Ein Warnhinweis hat folgende Funktionen:
Deshalb muss konkret beschrieben werden, welches Missverhalten Ihr Auftraggeber Ihnen vorwirft und wann es begangen wurde und eine Bitte enthält, von einem solchen zu unterlassen. Wenn Ihnen Ihr Auftraggeber nicht explizit mit einer Entlassung gedroht hat, ist dies keine Warnung, sondern nur eine Warnung. Akzeptieren Sie keine ungerechtfertigte Warnung, sondern schauen Sie nach ZeugInnen und Beweisen, um Sie zu befreien.
Sie können bei einem Arbeitsrichter - neben einer Abmahnung - einen Berichtigungsanspruch auf Ihre Personalien geltend machen, der offenbar falsche Tatsachenaussagen hat. Gegen ein arbeitsrechtliches Mahnschreiben können Sie prinzipiell klagen, indem Sie es beim jeweils dafür vorgesehenen Gericht vorlegen. Möchte der Auftraggeber die Abmahnung nicht auf freiwilliger Basis zurückziehen und aus der Belegschaftsakte löschen, ist dies auch Ihre letzte Möglichkeit, die Abmahnung zurückzunehmen.
Wir überprüfen Ihre Erfolgschancen gern! Wir bereiten Prozesse gegen Verwarnungen vor und betreuen unsere Klienten während des ganzen Arbeitsgerichtsverfahrens. Dies ermöglichte es uns in vielen FÃ?llen, eine unberechtigte Abmahnung zu widerrufen. Wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, haben Sie wahrscheinlich auch einen arbeitsrechtlichen Schutz bei Ihrer Versicherungsgesellschaft und sind damit in der Lage, die im Rahmen eines "Abmahnstreits" entstehenden Unkosten zu decken - sei es für den aussergerichtlichen oder gar den juristischen Teil.