Darf Arbeitgeber Nebenjob Verbieten

Mögen Arbeitgeber Teilzeitarbeit verbieten

Sie kann alle Tätigkeiten ausführen, die der Genesung nicht im Wege stehen. Wenn der Chef auf den Mitarbeiter-PC zugreifen darf. oder auf andere Weise die Loyalitätspflicht gegenüber dem Arbeitgeber verletzt wird. Aber wann kann der Arbeitgeber seine Interessen als beeinträchtigt ansehen? Auch: Was Sie sonst noch beachten sollten, wenn Sie einen Teilzeitjob annehmen.

Kann mir mein Boss einen Nebenjob verbieten? lch verdien nicht viel und würde gern etwas mehr verdienen, aber mein Boss blockiert es.

Prinzipiell darf der Hauptbeschäftigte die Wahrnehmung einer Nebenbeschäftigung nicht verbieten. Allerdings müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein, wie z.B. die maximale Monatsarbeitszeit für Nebenbeschäftigungen, kein Wettbewerb mit dem eigenen Betrieb, keine Übung während der Regelarbeitszeit der Hauptbeschäftigung, etc. Hier habe ich eine Erwiderung darauf erhalten, dass ein wichtiger Arbeitgeber einen Bericht der sozialen Sicherheit über die Wahrnehmung einer Teilzeitbeschäftigung erhalte.

Fakt ist, dass die Arbeitgeber von Mini-Jobs sich über das Mini-Job-Center anmelden und ihre Steuern zahlen müssen. Ein großer Arbeitgeber wird nicht durch Behörden darüber unterrichtet. Seit meiner Ausbildung in den 90er Jahren hatte ich immer Teilzeitjobs und habe meinen Vorgesetzten immer gesagt, dass ich nie irgendwelche Schwierigkeiten hatte.

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Nebenbeschäftigungen: Was darf der Boss verbieten?

After work is before work: Viele Mitarbeiter verbessern ihr Gehalt durch nebenberufliche Tätigkeiten. Der Anwalt sagt Ihnen, wie Sie rechtliche Schwierigkeiten durch Teilzeitarbeit verhindern können. Knapp 2,7 Mio. Menschen in Deutschland sind in zwei Berufen tätig. Dies geht aus der Beschaeftigungsstatistik der Bundesanstalt fuer Arbeit hervor. 2. Achtung: Wenn Sie nicht aufpassen, können Sie durch die Teilzeitbeschäftigung eine Verwarnung oder sogar eine Entlassung erhalten.

Muß ich meinen Arbeitgeber um Genehmigung bitten, bevor ich eine Teilzeitbeschäftigung beginne? Prinzipiell steht es jedem Mitarbeiter frei, einen Teilzeitjob anzunehmen. Dies kann der Arbeitgeber im Allgemeinen im Anstellungsvertrag nicht ausklammern. Es sind jedoch Bestimmungen zulässig, die den Arbeitgeber dazu zwingen, vor Beginn einer Teilzeitbeschäftigung zu ersuchen. "Der Wortlaut im Arbeits- oder Kollektivvertrag kann ganz anders sein", sagt die Juristin Dr. Barbara Reinhard von der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht i. d. R. im Deutsche Anwaltverein DAV.

Andernfalls muss der Leiter der Nebenbeschäftigung explizit mitmachen. "Es ist immer ratsam, vor der Übernahme einer Teilzeitbeschäftigung einen Einblick in den Arbeits- oder Tarifvertrag zu nehmen. Wenn Sie auf der Hut sein wollen, sollten Sie auch die schriftliche Genehmigung Ihres Arbeitgebers für die Nebenbeschäftigung haben. Muß der Arbeitgeber eine Teilzeitbeschäftigung annehmen?

Nein. "Grundsätzlich dürfen Arbeitnehmer keine Teilzeitarbeitsplätze annehmen, die einen direkten Wettbewerb darstellen", sagt Arbeitsrechtler Dr. Reinhard. So ist es beispielsweise jedem, der für einen Paketdienstleister tätig ist, nicht gestattet, nach der Arbeit für ein konkurrierendes Unternehmen zu liefern. Außerdem muss der Vorgesetzte keine Nebenarbeiten annehmen, die sich nachteilig auf die Belegschaft auswirkt.

"Ist der Arbeitnehmer dauernd müde, weil er in der Nacht einen Nebenjob hat, kann und darf der Arbeitgeber dies nicht akzeptieren", sagt Dr. Reinhard. Jegliche Tätigkeiten, die die Erfuellung der vertraglichen Verpflichtungen beeinflussen können oder die den berechtigten Interessen des Arbeitgebers zuwiderlaufen, können verboten werden. Ein weiterer wichtiger Vorbehalt resultiert aus dem Gesetz über die Arbeitszeit.

Prinzipiell dürfen Mitarbeiter nur acht und 48 Wochenstunden mitarbeiten. Jeder, der neben einem Vollzeitarbeitsplatz auch Teilzeit arbeitet, kann diese Maximalarbeitszeit rasch durchbrechen. Der Arbeitgeber ist auch für die Erfüllung des Gesetzes über die Arbeitszeiten zuständig und kann daher nebenberufliche Tätigkeiten, die zu einer Überziehung der Maximalarbeitszeit führen, untersagen. Jeder, der die Maximalarbeitszeit im Rahmen seiner normalen Arbeit regelmässig in Anspruch nimmt, kann daher nicht erwarten, von seinem Vorgesetzten für eine zweite Arbeit gesegnet zu werden.

Kann ich im Rahmen von Ferien oder Krankheit einen Teilzeitjob annehmen? "Das Ziel des Urlaubes ist es, den Angestellten zu befähigen, sich zu erholen und seine Arbeit wiederherzustellen. Deshalb wird diese Zeit auch vom Arbeitgeber bezahlt", sagt Dr. Barbara Reinhard vom DAV. Die Bundesarbeitsgesetzgebung verbietet daher jede Erwerbsarbeit während des Urlaubes, die dem Zweck des Urlaubes zuwiderläuft.

Jeder, der während der Feiertage drei Wochen lang Betonsäcke auf einer Großbaustelle abschleppt, wird sich kaum regenerieren und kann daher von seinem Arbeitgeber kein Verständniss verlangen. Wenn Sie dagegen am Urlaubswochenende nur ein paar zusätzliche Arbeitsstunden leisten, können Sie dies ganz einfach während Ihres Urlaubes tun. Selbst ein Krankheitsfall führt nicht zwangsläufig dazu, dass der Teilzeitjob aufhört.

"Ein Arbeitsunfähigkeitsausweis ist immer nur für eine gewisse Aktivität gültig", sagt Dr. Reinhard. "Ein Lkw-Fahrer, der wegen eines gebrochenen Beines nicht fahren darf, kann zum Beispiel noch in einem Call-Center mitarbeiten. "Es gibt also keinen Grund, warum Sie die Teilzeitarbeit nicht fortsetzen sollten, wenn sie nicht vom Krankenstand beeinträchtigt wird und die Erholung nicht beeinträchtigt.

Problematisch wird es, wenn ein Mitarbeiter seine Haupttätigkeit kündigt, um eine Teilzeitbeschäftigung aufzunehmen. Jedoch kann der Arbeitgeber den Arbeitsvertrag nicht ohne weiteres auflösen. Sie handelte von einer berufstätigen Regieassistentin an einer Hochschule. An einem Tag übersprang die Schulleiterin die beiden vergangenen Arbeitsstunden, um ihrem Teilzeitjob nachzugehen.

Die Frage vor dem Gerichtshof war, ob der Arbeitgeber die Arbeitnehmerin hätte warnen sollen, bevor sie entlassen wurde. Die fristlose Entlassung ist nur dann angemessen, wenn eine Verwarnung nicht zur Vermeidung weiterer Pflichtverletzungen führt. Sonst ist das Benehmen des Arbeitnehmers so ernst, dass der Arbeitgeber auch ohne Vorwarnung aussteigen kann.

Du hast eine Teilzeitbeschäftigung ohne Erlaubnis ausgeübt und dein wichtigster Arbeitgeber hat es herausgefunden? Hat Ihr Arbeitgeber Sie von einem Nebenjob ausgeschlossen und Sie sind sich nicht ganz sicher, ob er das Recht dazu hatte? Arbeitsrechtsanwälte können Sie beratend begleiten und mit Ihnen zusammen über das weitere Verfahren nachdenken.

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