Wie Sicher sind one click Hoster

URL Filter: Schadsoftware über One-Click-Hoster

Ein-Klick-Hoster, wie z. B. Raidshare, werden immer häufiger eingesetzt, um Schädlinge zu verbreiten. Damit wollen die Verbrecher URL-Filter und andere Sicherheitsvorkehrungen umfahren. Für die gelungene Ausbreitung von Schadsoftware sind neue Möglichkeiten erforderlich, um gegenzusteuern. Viele, wenn auch begrenzte, freie Datei-Dienste wie z. B. Raidshare, auch bekannt als "One-Click-Hoster", werden sowohl für freie Werkzeuge als auch für die Verteilung von raubkopierten Kopien verwendet.

Immer häufiger wird auch Schadsoftware verteilt. Seit etwa einer Woche verzeichnet der in Bochum ansässige Antiviren-Hersteller G Data eine deutliche Zunahme der Verbreitung von Schadprogrammen über File-Hoster. Bei Online-Foren und Social Networks werden Verknüpfungen zu angeblich kostenlosen Tools eingesetzt, die zu Services wie z. B. Raidshare, Medienfire oder uploaded.to führt. Stromschnellen und andere sind in der Regel nicht auf den Blockierlisten der Webfilter und werden daher nicht unterdrückt.

Der so verbreitete Schadcode umfasst ein breites Spektrum von Schadprogrammen. Der Vorteil für die Verursacher liegt sowohl in der relativen Diskretion als auch in der freien Zugänglichkeit dieser Dienstleistungen und ihrem guten Ruf. Wenn Sie von solchen Server herunterladen, sollten Sie nicht in falsche Hände geraten.

Herunterladen über VPN sicher?

Klicken Sie in dieses Eingabefeld, um es in voller Grösse zu sehen. Zum einen gibt es viele VPN-Anbieter, die offen einräumen, dass sie mit den zuständigen Stellen zusammenarbeiten (müssen). Dann gibt es verschiedene Lecks oder technologische Eigenheiten, die trotz VPN zur Identifikation anregen. Es gibt nur sehr wenige VPN-Anbieter, die sich dagegen absichern.

Bei einem gewöhnlichen VPN-Provider wie Avira, Cyberghost etc. würde ich nichts falsch machen. Sie haben das Game tatsächlich, nur keine weiteren Träger aber ob dies bei einer Warnung miteinbezogen wird? Die Schäden belaufen sich auf ca. 150-200 EUR, die Ihnen entstehen können, wenn Sie geschnappt werden.

Illegaler Download ohne Folgen möglich? Raidshare muss IP-Adressen ausgeben

Erstens: Was ist ein One-Click-Hoster? Weil die meisten Jura-Studenten nicht gerade Computerspezialisten sind, muss ich Ihnen erläutern, was der Service Raidshare (oder vergleichbare Provider wie Upload. to, Tauschbörse. biz etc.) überhaupt bietet: E-Mail-Anhänge sind in der Regel begrenzt, so dass Ein-Klick-Hoster wie z. B. QuickShare immer populärer werden.

Es kann nur derjenige den Zugriff darauf haben. Jedes Mal, wenn Sie eine Seite im Netz herunterladen und besuchen, hinterlassen Sie eine Spur in Gestalt Ihrer IPAdresse. Werden dann über Tauschbörsen oder Services wie z. B. Rapidsharing kopiergeschützte Dateien im Netz heruntergeladen, so haftet man nach den §§ 106 ff. Gesetzlich zu ahnden.

Daneben existieren nach § 97 Abs. 1 und §§ 1004 I, 823 BGB sinngemäß einstweilige Verfügungsansprüche (quasi-egoratory injunctive relief). Daneben gibt es Schadensersatzansprüche nach 97 Abs. 1 Satz 1 BGB, 823 I BGB und einen Anreicherungsanspruch nach 812 Abs. 1 Slg. Wenn Sie etwas während der Dateifreigabe heruntergeladen haben (und die gleiche Akte zur gleichen Zeit zur Verfügung gestellt wird), kann es Sie eine Menge Geld kosten:

Sie müssen den Preis zahlen, den Sie sonst gezahlt hätten, z.B. um einen Song für eine ganze Woche im Netz zur Verfugung zu haben. Für einen puren Herunterladen von Raidshare wird die erfundene Nutzungsgebühr dieser Größe natürlich nicht erhoben (es sei denn, Sie haben dort etwas hochgeladen).

Zu beachten ist auch, dass im Fall einer Verletzung des Urheberrechts die Anwaltsgebühren nicht erst nach vorheriger schriftlicher Ankündigung fällig werden. Nach § 97a Abs. I des Urheberrechtsgesetzes sind die anfallenden Mahnkosten bereits vom Geschädigten zu erstatten. Die Erstattung der notwendigen Auslagen für die Nutzung von Rechtsdienstleistungen für die erste Verwarnung ist in einfachen Ausnahmefällen bei nur geringfügiger Verletzung von Rechten außerhalb des Geschäftsverkehrs auf mindestens 100 EUR begrenzt, siehe 97a Abs. 2 des Gesetzes.

Kannst du bei Rapidsharing überhaupt geschnappt werden? JA, wenn auch nicht so einfach wie Filesharing", heißt die knappe Lösung. RaidShare trennt zwischen kostenlosen Nutzern und Premium-Nutzern: Die Daten verbleiben zurzeit fast 30 Tage auf den Webservern von RapidShare. Wird gegen einen Rapidshare-Nutzer, der von einem Verletzten rechtswidrig herunter- oder hochgeladen wurde, ein privatrechtlicher Rechtsanspruch erhoben, steht ihm nach § 101 Abs. 2 UrhG ein Informationsanspruch zu.

Danach ist die Firma mindestens dazu angehalten, die IP-Adresse der Person freizugeben, die die Daten auf der Webseite von Raidshare bereitstellt. Anscheinend hat die Branche nun den ultimativen Weg zur Bekämpfung von Filehostern durch die Inanspruchnahme zivilrechtlicher Informationen eingenommen. Aus rechtlicher Sicht ist es nach wie vor höchst fragwürdig, ob nur deutschsprachige Anbieter vom Auskunftsrecht berührt werden.

Obwohl in den USA und der Schweiz viele unserer Systeme betrieben werden, gibt es seit einiger Zeit auch in Deutschland eine Vielzahl von Rapidshare-Servern, so dass das Aufzeichnungsrisiko in jedem Falle da ist. Bei der Dateifreigabe kann man sich nur noch erwischen lassen.

Übrigens ist zu beachten, dass sich die oben genannten Versionen nicht notwendigerweise nur auf One-Click-Hoster allein berufen. Meiner Meinung nach können auch Dienstleistungen, für die Fotos, Musiktitel oder Filme ins Netz gestellt werden können, unter das Auskunftsrecht nach 101 Urheberrechtsgesetz fallen.