Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Anwalt Fragen
RechtsanwaltsfragenAlle Rechtsanwälte, die als Rechtsanwälte anerkannt sind, sind am Ende ihrer Berufsausbildung als Richter qualifiziert. Der Anwaltszulassung geht ein Jurastudium voraus, das mit dem ersten Jurastudium abschließt. Zu diesem Zweck arbeiten die Referendarinnen und Referendarinnen in unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel bei der Bundesanwaltschaft, bei Gericht, in öffentlichen Verwaltungen, Kanzleien und Firmen.
Dies betrifft sowohl die aussergerichtliche als auch die gerichtliche Durchsetzung. Rechtsanwaltshaftung ist vom Gesetzgeber gefordert. Daher muss auch jeder Anwalt eine Berufshaftpflicht-Versicherung haben, ohne eine solche Haftpflicht-Versicherung ist ein Anwalt nicht zertifiziert und darf nicht als Anwalt mitarbeiten. Der Mindesthaftungsbetrag der Rechtsanwaltshaftpflichtversicherung liegt bei 250.000,00 EUR pro Schadenfall.
Das ist auch ein entscheidendes Plus der Rechtsberatung gegenüber anderen Beratungsformen, z.B. in Foren im Netz, durch Verbände oder durch "anwaltlich zertifizierte Muster", die von mehr oder weniger renommierten Firmen, zum Beispiel im Netz, erbracht werden. Mit Rechtsberatung können Sie dagegen sicherstellen, dass Sie immer für eine Viertelmillion EUR versichert sind, wenn Ihr Anwalt durch eine Berufshaftpflicht-Versicherung Fehler macht.
TIPP: Aufgrund vieler Anfragen von Klienten wird die Anwaltshaftung immer und zwangsläufig mit der Mandatsübernahme erteilt, auch wenn die Anwaltshaftung nicht nochmals explizit geregelt wurde. und 2 Abs. 2 BORA: 2 Vertraulichkeit(1) Der Anwalt ist zur Geheimhaltung befugt und zur Geheimhaltung verpflichtet. n)
Die Geheimhaltungspflicht bezieht sich auf alles, was ihm bei der Berufsausübung bekannt geworden ist und auch nach Ablauf seines Mandates weiterbesteht. Die Geheimhaltungsverpflichtung entfällt, wenn diese berufsrechtlichen oder sonstigen gesetzlichen Regelungen Ausnahmeregelungen vorsehen oder wenn die Geltendmachung oder Einrede der Ansprüche aus dem Anwalt-Mandantenverhältnis oder die Einrede des Anwalts in seinem eigenen Fall der Offenlegung bedarf.
Im Übrigen verpflichtet der Anwalt seine Angestellten und alle anderen an seiner Berufstätigkeit beteiligten Parteien zur Geheimhaltung (§ 43a Abs. 2 Bundesrechtsanwaltsordnung). Sie können als Klient davon ausgehen, dass ein Anwalt alles, was ihm bei der Berufsausübung bekannt geworden ist, für sich behält.
Diese Geheimhaltungsverpflichtung geht so weit, dass ein gesetzlicher Beauftragter ohne Einwilligung seines Auftraggebers in der Regel nicht einmal Dritten gegenüber offenlegen darf, ob er einen konkreten Auftraggeber repräsentiert. Wo finde ich den passenden Anwalt? Die Frage, ob ein Anwalt der geeignete Ansprechpartner für Sie und Ihre rechtlichen Fragen ist, wird von mehreren Seiten gestellt.
Einerseits sollte sich der Anwalt auf das Gebiet des Rechts spezialisieren, in dem Sie betreut werden möchten. Vor allem bei Beratungsaufträgen muss man dem Anwalt oft nicht gegenüberliegen. Manche Klienten wollen ihrem Anwalt bei der Rechtsberatung in die Finger schauen. Vor allem im IT-Bereich freuen sich jedoch viele Klienten, wenn sie nicht jedes Mal zur Anwaltskanzlei kommen müssen, wenn gewisse Fragen auch per E-Mail oder telefonisch rasch und kosteneffizient zu klären sind.
Bei der Auswahl Ihres Anwalts sollten Sie darauf achten, dass der gesetzliche Vertreter auch auf den Rechtsbereich ausgerichtet ist, in dem Sie betreut werden möchten. Erbschaftsrecht, Verwaltungs- oder Internet-Recht sind je ein komplexes Spezialgebiet; nur mit dem entsprechenden Spezialwissen kann ein Anwalt eine fundierte Beratung anbieten. Selbst wenn prinzipiell jeder Anwalt in jedem Rechtsbereich arbeiten kann, sollte immer überprüft werden, ob sich die Kanzlei auch auf den Themenbereich konzentriert, in dem Sie Fragen haben.
Ein guter Anwalt erkennt man auch daran, dass er Ihnen deutlich sagt, in welchen Rechtsgebieten er nicht aktiv ist und Sie dazu an einen Fachanwaltskollegen zuweist. Spezialisierungen sollten nicht nur auf der Webseite des Rechtsanwalts erfolgen. Für Anwälte ist es jedoch oft schwer herauszufinden, ob beispielsweise das "Medienrecht" als Brennpunkt genannt wird, weil es gefragt ist oder ob der Anwalt eigentlich ein Fachmann auf diesem Gebiet ist.
Die Anwälte können aufgrund der strikten Geheimhaltungspflicht nicht jeden Klienten auf der eigenen Kanzlei-Website als Hinweis nennen. Natürlich messen viele Klienten, sowohl Firmen als auch Privatleute, der Geheimhaltung größere Bedeutung bei und zögern, ihren eigenen Anwalt von der Schweigepflicht zu befreien. Die Qualifikation als Fachanwalt ist ebenfalls ein nützliches Auswahlkriterium.
Aber es ist auch verhältnismäßig einfach, beispielsweise über eine Google-Suche zu erfahren, ob der Anwalt regelmässig in " seinem " Fachgebiet Buch herausgibt oder von anderen Print- und Online-Medien vernetzt und als Fachmann angeführt wird. Auf den Webseiten der Anwälte tauchen zunehmend sogenannte "Gegnerlisten" auf. Solche Kontrahentenlisten zeigen, dass der Anwalt bereits in diesem Bereich aktiv war und über einschlägige Erfahrungen mitbringt.
Es gibt aber auch einen guten Grund, warum viele Rechtsanwälte nach wie vor auf Listen von Opponenten verzichten: Die Liste der bekannten Opponenten führt auch dazu, dass der Anwalt nicht die große Firma XYZ repräsentiert, die in der Liste der Opponenten "nur" Lieschen Müller genannt wird. Inwieweit man die Fachrichtung eines Anwalts aus der Liste der Gegner herleiten kann, muss daher von jedem Rechtssuchenden entschieden werden.
Sie sollten Ihre Wahl des Anwalts jedoch nicht allein von der Liste der Gegner abhaengen. Bei der Wahl des Rechtsanwalts sind die damit verbundenen Aufwendungen ein entscheidendes Entscheidungskriterium. Hierbei ist zu differenzieren zwischen der prozessualen und der außerprozessualen anwaltlichen Mitwirkung. Es besteht aber auch hier die Gefahr, dass eine Honorarvereinbarung mit dem Anwalt abgeschlossen wird.
Der Anwalt kann dann auch ein höheres Honorar verlangen als die Anwaltsgebühren. Das ist in der Praxis dann der Fall, wenn die Höhe des Streitwertes so niedrig ist, dass der Anwalt nur ein sehr geringes Honorar für einen Rechtsstreit nach den gesetzlich vorgeschriebenen Honoraren erhält. Es können Absprachen getroffen werden, dass der Klient bei Verlust eines Falles nur einen Teil der Kosten seines eigenen Anwalts übernimmt.
Andererseits kann der Anwalt für den Falle, dass der Rechtsstreit entschieden wird, einen Zuschlag auf die gesetzliche Entschädigung einfordern. Bei außergerichtlicher anwaltlicher Betätigung (z.B. Rechtsberatung, Vertragsgestaltung, Abwehr von Ansprüchen oder gerichtliche Überprüfung eines Online-Shops) können auch die gesetzlich vorgeschriebenen Honorare des RVG in Rechnung gestellt werden. Der Stundensatz hängt davon ab, wie kompliziert der Sachverhalt ist, wie hoch das Haftpflichtrisiko für den Anwalt ist und ob es sich um einen bewährten Fachmann, eine kleine Anwaltskanzlei oder eine große internationale Anwaltskanzlei handele.
Dieser Vertrag hat für den Kunden den entscheidenden Wettbewerbsvorteil, dass er von Beginn an weiss, mit welchen Belastungen er zu kämpfen hat. Der Anwalt übernimmt dann das Verlustrisiko, dass der Klient nicht zur Kostendeckung herangezogen werden kann, z.B. weil sich der Fall im Verlauf der Abwicklung als komplizierter herausstellt als ursprünglich angenommen.
Vor allem in der Zeit von E-Mail, Internetzugang, Telefax und telefonischer Kommunikation ist es nicht zwingend notwendig, bei jeder Konsultation gegenüber dem Anwalt zu sein. Ist Ihnen der direkte Draht zu Ihrem Anwalt besonders wichtig, haben Sie keine andere Wahl, als sich einen Anwalt in Ihrer Region zu besorgen. Dazu können Sie geeignete Datenbestände und Online-Verzeichnisse verwenden, die nach Ihrem Wohnsitz und dem Tätigkeitsschwerpunkt Ihrer Kanzlei gegliedert sind und Anwaltskanzleien in Ihrer Region anregen.
Das hat den großen Vorteil, dass Sie die Angelegenheit vor Ort mit Ihrem Anwalt diskutieren und die Unterlagen zusammen durcharbeiten. Nachteil: Sie müssen einen Termin machen und Zeit für den Weg zum Anwalt haben. Sie können sich auch per Telefon Beratung einholen, vor allem bei Beratungsaufträgen, zur Prozessvorbereitung oder zur Klärung von einfachen Fragen. Telefonische Informationen durch einen Anwalt sind ebenso bindend wie die mündlichen Informationen vor Ort. 2.
Weil Anwälte jedoch oft nicht über die erforderlichen Dokumente verfügen oder diese nicht in ihrem Besitz haben, ist diese Form der Rechtsberatung nur für einfache Fragen oder im Zuge der kontinuierlichen Unterstützung durch eine Anwaltskanzlei geeignet. Teilweise gibt es auch gebührenpflichtige Anwalts-Hotlines, bei denen die Gebühren über die Hotline-Tarife verrechnet werden (in der Regel ab 2 EUR pro Minute).
Reiner E-Mail-Rechtsrat ist nur für einfache Fragen und Fakten zu raten. In diesem Fall ist der Anwalt darauf angewiesen, dass der Klient die erforderlichen Angaben in vollem Umfang macht und die erforderlichen Dokumente per E-Mail versendet. Die Rechtsauskunft per E-Mail ist auch hier bindend und der Anwalt ist für seine Angaben verantwortlich. Hierfür kann der Anwalt natürlich auch eine Gebühr für eine elektronische Beratung einfordern.