Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
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Entlassung Rechtsanwalt verurteiltmw-headline" id="Leben">Leben[editieren | | | | edit code]>
Günther Werner Fréiherr von Gravenreuth (*Deutschland, München, 19 July 1948; ebd., , 19 February 2010;[1] born Günter Werner Dörr) was a German lawyer and publisher. Durch kontroverse Warnungen, die er gegen Urheberrechts- und Markenverletzungen einreichte, fand er große Anerkennung. Günther von Gravenreuth, Nachkomme von Ernst Ludwig Dörr (1921-1987) und Herta Amalie Freiin von Gravenreuth (1917-1985), lernte bis 1966 den Berufsstand des Bauzeichners, schloss 1973 das Maschinenbaustudium an der Fachhochschule München ab und studierte von 1973 bis 1978 an der LMU München Jurist.
2] Er wurde in die K.B.St.V. Rhaetia München aufgenommen und absolvierte sein erstes Computertraining, bei dem er einen CDC mit COBOL-Programmen in Stanzkarten unterrichtete. 2] Er arbeitete als Referendar am BPatG, in einer Markenkammer des Landgerichtes München I und in einer Patentanwaltskanzlei.
Gravenreuth hat sich am 21. Januar 2010 mit seiner Waffe das eigene Schicksal genommen. Schon in den 80er Jahren gab Gravenreuth immer wieder Computerzeitschriften zu den sogenannten "Raubkopien" ein Interview und setzte Asterix Plagiate fort, in denen nicht lizenzierte Bilder aus Asterix Bänden mit neuen Schriften in den Sprachblasen ausgestattet wurden, um auf Satire gegen die Kernenergie (Asterix und das Kernkraftwerk), gegen die Umrüstung ( "Asterix in Bombenstimmung") oder gegen die "Landebahn West" (Asterix in Hüttendorf) zu demonstrieren.
Die Lieferanten dieser Ausgaben wurden gewarnt. Von Gravenreuth wurden die auf dem Commodore C64-Heimcomputer aktiven Radwar-Cracker in den 80er Jahren verfolgte. Mit Gravenreuths Einladung zu Parties der Cracker Group entstand eine Form von Hass-Liebe zwischen den Software-Piraten und dem Rechtsanwalt. Gravenreuth wurde Ende 1992 bekannt, als einer seiner Testkunden sogenannte "Tanja-Briefe" (unter dem Künstlernamen "Tanja Nolte-Berndel" und einigen anderen Frauenpseudonymen wie Tamara) an verdächtige Rubrikenanzeigen in Computerzeitschriften schickte, in denen hauptsächlich Privatpersonen warben.
Kritiker warfen Gravenreuth vor, diejenigen, die gewarnt worden waren, dazu aufgerufen zu haben, die Verbrechen selbst zu begehen; dieser Verdacht wurde jedoch von den Gerichtshöfen nicht untermauert. Ebensowenig wie die Anwälte des Angeklagten, die behaupteten, dass es keine Piraterie gegeben habe und dass Baron von Gravenreuth nicht wissen könne, ob originale Spiele nicht legal ausgetauscht werden sollten.
Günter von Gravenreuth machte im Rahmen der Parlamentswahl 2002 mit Warnungen und - wenn keine Unterlassungserklärung erfolgt - auch mit Gerichtsverfahren gegen SPD, FDP, PDS, DVU, die Gruenen und die Republikaner wegen elektronischer Karten auf sich aufmerksam. Im selben Jahr hat er es beispielsweise auch versäumt, vor dem Landgericht München gegen die Versendung von Opt-in-Bestätigungen durch eine einstweilige Anordnung Klage gegen zumindest ein anderes Unternehmen zu erheben.
Gravenreuth hat von 1988 bis 2005 mit Bernhard Syndikus zusammengearbeitet. Sie fungierten beide als Gravenreuth & Syndikus Anwälte. So wurde Gravenreuth am Donnerstag, den 14. Mai 2008, vom Landesgericht München (im Einvernehmen) zu elf Freiheitsstrafen verurteilt, bestehend aus zwei Haftstrafen von sechs (ursprünglich neun) und sieben (!) Monaten wegen Unterschlagung in erster Instanz.
Das erstinstanzliche Urteil hat ergeben, dass Gravenreuth im Jahr 2002 Kundengelder illegal zurückgehalten und in sein eigenes Kapital eingezahlt hat. 20 ][21][22] Die Kürzung einer der Verurteilungen um drei und damit die gesamte Strafe von weniger als zwölf Monate waren für Gravenreuth im Hinblick auf die weitere Ausübung seines Berufs von Bedeutung, da eine Strafe von wenigstens einem Jahr ihn im Sinn von 7 Nr. 5 BRAO[23] für nicht würdig gehalten hätte, so dass die Anwaltszulassung nach 14 Abs. 1 BRAO[24] erlischt.
Als Günter Dörr was born as Günter von Gravenreuth. 39 ][40][40] Aus rechtlicher Sicht gilt diese Umfirmierung retrospektiv (ex tunc): So trägt er seinen später übernommenen Namen Freiherrn von Gravenreuth bereits von Beginn an aus rechtlicher Sicht. Beck, München 1992, ISBN 3-423-05072-1 Computer-Viren und vergleichbare Software-Anomalien. Computerlaw-Verlag, München 1993, ISBN 3-930082-01-2. Netzwerke im Netz der Recht.
Rechnergesetzverlag, München 1994, ISBN 3-930082-02-0. Gegenspionage gegen den Computer. Computerschutzverlag, München 1995, ISBN 3-930082-03-9 Computer-Viren - Rechtlicher Überblick und Technik. Karl Heymanns Verlagshaus, Köln / München 1998, ISBN 978-3-452-23820-7. ? Virtueller Nachruf. 21. Januar 2010, Archiv vom ursprünglichen Datum vom 25. Januar 2010; Zugriff am 21. Januar 2010: " ? 22. Januar 2010 " Peter Mühlbauer: Günter von Gravenreuth hat Selbstmord begangen.
Dirk Estenfeld: "Die Geschichte der Tanja N. Über die Praktiken des Herr Gravenreuth". 6-monatige Gefängnisstrafe für "warnenden Anwalt" Er hat schlichtweg nicht angehalten, Gespräch mit Johannes Eisenberg, Anwalt der taz, Telpolis, 19. 09. 2007. 11. 2007 Senat des Oberlandesgerichts Berlin: Anwalt Gravenreuth zu bedingungsloser Freiheitsentziehung wegen Betrugs zum Schaden der taz verurteilt.
Sieht man sich einen Pfändungs- und Überweisungsbefehl durch Irreführung an, so liegt ein vollständiger Schwindel in Bezug auf die Gefährdung von Vermögenswerten vor, die dem Schaden gleichwertig sind, sofern die sonstigen Bedingungen der Straftat erfüllt sind. "Der Entlassungsanwalt " beging Selbstmord. 21. Januar 2010 (stern. de[Zugriff am 9. Mai 2018]).
? ab LG München I, Urteile vom 25. Oktober 2006 - Az.: 30 O 11973/05 - Wohnungsrecht mit Internetforen.