Wann Fristlose Kündigung

Arbeitsgesetz: Wenn eine fristlose Kündigung berechtigt ist

Erotische Belästigung, Krankheitsurlaub oder Drogenmissbrauch: Nach der Rechtssprechung gibt es eine ganze Reihe von Ursachen, die es Unternehmern ermöglichen, ohne Vorankündigung zu beenden. Ich bin mir bewusst, dass bei schwerwiegenden Pflichtverletzungen des Mitarbeiters der Arbeitnehmer das Anstellungsverhältnis ohne Einhaltung einer Frist auflösen kann. Was sind die Bedingungen für eine solche Kündigung und wann ist sie rechtfertigen?

Eine fristlose Kündigung ist gesetzlich in 626 BGB vorgesehen. Dementsprechend können alle Arbeitsverträge aus wichtigen Gründen fristlos beendet werden. Weil die Regulierung des BGB auf den "Umständen des Einzelfalls" und einem "Interessenausgleich" beruht, gibt es keine zwingenden Gründe für eine Kündigung, die eine ausserordentliche Kündigung leicht begründen kann.

Stattdessen führt das BAG in zwei Schritten eine Untersuchung durch, um das Vorliegen eines wesentlichen Entlassungsgrundes festzustellen. Zuerst wird untersucht, ob eine bestimmte Tatsache "an sich" für die Bildung eines wesentlichen Grundes für die Kündigung ausreicht. Als Ergebnis der ersten Stufe der Abschlussprüfung hat sich auf der Grundlage von Gerichtsurteilen ein Verzeichnis wesentlicher Ursachen herausgebildet, die "an sich" zur Rechtfertigung einer außerordentlichen Kündigung ausreichen.

Gemäß 626 Abs. 2 BGB muss eine Kündigung innerhalb von zwei Monaten ausgesprochen werden. Der Zeitraum läuft ab dem Moment, in dem der Auftraggeber von den für die Kündigung maßgeblichen Vorgängen erfährt.

Kündigung ohne Vorankündigung: "Raus hier, aber jetzt!"

Zu seinen Kolleginnen und Kollegen hatte er ein gutes Gespräch, aber es fiel ihm schwer, mit der Vorgesetztenkritik fertig zu werden. Am nächsten Tag, als sein Vorgesetzter ihn konfrontierte, rief er ihn an, verließ das Krankenhaus in dem Wissen, dass es kaum einen Ersatz für seine Aufgabe in der Zeit gab, und war zu 100% erwerbsunfähig.

Noch am selben Tag (aber nachdem er krank war) wurde der Mitarbeiter wegen unerlaubter Entlassung gekündigt. Die Arbeitgeberin wußte, daß der Mitarbeiter damals Probleme mit der Ehe hatte. Der Mitarbeiter war sich dessen bewußt, daß er den Auftraggeber in eine Situation gebracht hat, die durch Organisationsmaßnahmen kaum zu lösen war. Zudem hatte er gegen eindeutige Anweisungen verstoßen und sich gegenüber seinen Führungskräften äußerst rücksichtslos benommen.

Außerdem wußte der Unternehmer, daß sich der Arbeitnehmer in einer schweren Phase des Lebens befand.