Schlechter Arbeitsplatz

Armer Arbeitsplatz

Sie verbringen viele Stunden am Tag bei der Arbeit - oft mehr Zeit, als für Partner, Kinder, Freunde oder Hobbys zur Verfügung steht. Lediglich in einem Land ist der Wert schlechter. Lernen Sie, wie man schlechte Vorgesetzte erkennt. Tips gegen schlechte Laune am Arbeitsplatz. Miese Gesichter in den Küchen dieser Welt, mürrische Gesichter, wenn man an Arbeit denkt.

Wie man einen falschen Auftraggeber erkennt

Selbst ohne einen Geheimtipp, der einen hinter die Kulissen blickt, zeigen gewisse Zeichen schon im Bewerbungsverfahren einen falschen Auftraggeber. Achte auf alles, so unbedeutend es dir auch erscheint: verstehe die ganze Mitteilung und auch die Visiten im Office als Vorgeschmack darauf, wie es im Betrieb sein könnte.

Kein Betrieb ist natürlich vollkommen und die folgenden Hinweise sind nur ein paar Hinweise auf einen falschen Auftraggeber. Auch wenn Sie während des Bewerbungsverfahrens zwei oder drei dieser Zeichen erkennen, haben Sie dennoch ein gutes Gespür und sind überzeugt, dass die Firmenkultur zu Ihnen paßt. Rating-Portale wie Kununu oder Glassdoor machen es Ihnen leicht, sich ein Bild davon zu machen, wie (ehemalige) Angestellte das Untenehmen kennen.

Falls Sie jemanden haben, der dort arbeitet oder derzeit arbeitet, stellen Sie sicher, dass Sie auch hier nachfragen. Doch wenn sich das Untenehmen Ihnen gegenüber nicht freundlich und und undankbar zeigt, ist der Schlag meist groß: In letzter Sekunde ungerechtfertigt abgebrochene Gespräche, Mitarbeiter, die während des Gespräches auf dem Mobiltelefon mitspielen oder nicht darauf eingestellt sind, werden Ihnen nichts zu Trinken geboten - ihre Alarmklingeln sollten hier ertönen.

Wie wir mit Ihnen während des Bewerbungsverfahrens in schriftlicher Form kommunizieren, zeigt auch, wie das Untenehmen mit seinen Mitarbeitenden umgeht: Ist der Umgangston in den Briefen wertschätzend und höflich oder kurz und zögerlich? Braucht es lange, bis Sie eine Antwort auf Ihre Mitteilung oder Fragen erhalten?

Gibt es eine flexible Interviewgestaltung oder haben Sie keine Wahl? Versuche, einen Rundgang durch das Office zu machen oder beobachte die Menschen, die du auf dem Weg zum Interview-Raum siehst: Schauen die Angestellten unzufrieden oder angespannt aus? Was machen sie untereinander, begrüßen sich ihre Kolleginnen und Kollegen freundschaftlich?

Das sind sehr wichtige Anmerkungen, denn Sie können innerhalb weniger Augenblicke herausfinden, ob das Arbeitsklima in Ordnung ist. Wenn möglich, schauen Sie auch in die Büros: Sind Sie graue, dunkle und nicht sehr freundliche, ist es chaotisch und nicht organisiert-? Doch wenn leerstehende Büroräume als Lagerraum fungieren, werden Schachteln an den Wandungen aufgestapelt, kann dies auch ein Hinweis auf eine unübersichtliche Firmenstruktur sein.

Ihre künftige Funktion ist unklar und niemand kann Ihnen exakt beschreiben, wie der künftige Aufgabenbereich aussieht. Spricht Ihr Interviewer über die Arbeitsunfähigkeit von anderen? Schlechte Reden über andere und Blasphemie sind nicht nur Ausdruck von Mißtrauen und mangelnder Kooperation innerhalb der Mannschaften, sie sind auch ein deutliches Indiz für eine schlechte Firmenkultur.

Wer nach der Firmenkultur fragt und sein Ansprechpartner nur über Tischfussball oder den frisch sanierten Aufenthaltsraum spricht, sollte gut zuhören. Es ist natürlich darauf zu achten, dass die Angestellten einen Platz zum Verzehr haben oder sich die Zeit nehmen können. Sie sollten im Vorstellungsgespräch lernen, welche Wertvorstellungen im Betrieb von Bedeutung sind, wie die Gespräche zur Zielvereinbarung ablaufen oder wie Ihre Entwicklungschancen aussehen.

Sie haben die Gelegenheit, das Gespann oder mindestens einen oder zwei künftige Mitarbeiter kennenzulernen? Sie sollten aber in der Lage sein, mit Ihren künftigen Direktkollegen zu reden, denn es ist entscheidend, dass Sie beide Seiten in Einklang bringen und ihre Arbeitsmethoden aufeinander abgestimmt sind. Noch schlimmer ist es, wenn man seinen künftigen Boss gar nicht erst kennenlernt.

Sie wollen in einem Betrieb tätig sein, in dem Ihr Chef nichts zu melden hat und seine Angestellten nicht auswählen kann? Selbst am Ende des Bewerbungsverfahrens, wenn Ihnen die Stelle ausgeschrieben wird, sind Sie nicht überzeugt: Ihr potenzieller Betreuer begeistert Sie nicht, Sie können sich nicht einmal eine Blütezeit in der neuen Gesellschaft denken oder schaudern bei dem Gedanke, mit Menschen zu kooperieren?

Arbeite nicht hier!

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