Tickets Verkaufen Legal

Verkaufen Sie Tickets Legal

Aber das ist nicht immer legal. Ist der Wiederverkauf von offiziell ausverkauften Tickets tatsächlich legal? So lange die Tickets nicht personalisiert sind, können Sie sie überall legal weiterverkaufen. Der Kunde ist grundsätzlich berechtigt, Eintrittskarten weiterzuverkaufen. Fussball per Live-Stream: legal oder illegal?

Tickets: Kann ich Tickets wiederverkaufen?

Es kommt in der Realität immer wieder vor, dass man Tickets für eine weit entfernte Aktion erwirbt und dann merkt, dass man nicht gehen kann. Jetzt ist es üblich, dass Tickets für Sportveranstaltungen, Konzerten und dergleichen sehr kostspielig sind, so dass es bedauerlich wäre, sie nur auslaufen zu lassen. 2.

Interessiert sich niemand aus dem Kreis der Bekannten für den Besuch der jeweiligen Messe, gibt es nur noch eines: den Verkauf der Tickets. Aber ist das legal? Kann ich Tickets wiederverkaufen? Die Rechtmäßigkeit des Weiterverkaufs von Tickets ist in erster Linie davon abhängig, ob der Anbieter gewerblich oder privat ist.

Ein Privatverkäufer im Sinn des Rechts gilt als jemand, der manchmal eine Zutrittskarte anbietet, weil er die jeweilige Messe aus persönlichen, geschäftlichen, gesundheitlichen oder sonstigen Beweggründen nicht besucht. Kommerzielle Verkäufe sind dagegen, wenn eine bestimmte Anzahl von Tickets gekauft und wieder vertrieben wird.

Vorsicht: Wenn ein Privatverkäufer sich bemerkbar macht, weil er sehr oft Tickets profitabel verkauft, kommt er rasch in den kommerziellen Teil. Prinzipiell ist es Privaten erlaubt, ein nicht benötigtes Ticket im Netz oder vor Ort zu verkaufen. Damit dies nicht passiert, haben sie in ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen Bestimmungen aufgenommen, nach denen ein Weiterverkauf nicht zulässig ist.

Solche Bestimmungen sind jedoch ungültig, da es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kein allgemeines Verbot des Weiterverkaufs gibt. Jetzt denken einige Leute, dass sie eine Goldnase durch den Kauf und den Wiederverkauf von Tickets erwirtschaften. Ob auf Online-Auktionsseiten, über normale Internet-Verkaufsplattformen, über Zeitungsanzeigen oder unmittelbar vor dem Fußballstadion, der Halle oder der Rennstrecke - es gibt passende Platformen und Einkäufer.

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters, nach denen ein Wiederverkauf nicht zulässig ist. Der Bundesgerichtshof sieht keine unzumutbare Notlage vor, wenn dieses Wiederverkaufsverbot durchgesetzt werden muss[BGH, 11.09.2008, I ZR 74/06]. Kommerzielle Anbieter behaupten in solchen Situationen gern, dass sie die Tickets nur verkaufen, um ihre Marktfähigkeit zu erhalten.

Solche Einwände sind zwecklos, da ein kommerzieller Wiederverkauf eindeutig eine Verletzung der AGB darstellt. Der Organisator kann Tickets an einen offenbar kommerziellen Anbieter ablehnen. Damit hat das LG Mainz in einem Verfahren entschieden, in dem ein Kaufmann Saisonkarten des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 kaufen und danach bei der Firma A. S. 224 wiederverkaufen wollte[LG Mainz, 20.06.2007, 3 S. 220/06].

Was ist die rechtliche Situation bei personifizierten Tickets? Gesetzlich werden personengebundene Tickets - also Tickets, die auf den Inhaber einer konkreten Persönlichkeit ausgegeben werden - anders klassifiziert als herkömmliche Tickets: Normaleintrittskarten werden als kleine Inhaberpapiere betrachtet. Das heißt, dass jeder, der eine solche Visitenkarte besitzt, an der Messe teilnehmen kann.

Zur Teilnahme an der jeweiligen Aktion ist nur die betreffende Personen zugelassen, deren Namen auf dieser Visitenkarte aufgeführt sind. Der Organisator kann einem Dritten den Zugang zur Messe vorenthalten. Sie können das Flugticket jedoch auf eine andere Personen übertragen. Schlussfolgerung: Sie können Tickets wiederverkaufen, solange Sie ein Privatverkäufer sind. Wenn man jedoch in den kommerziellen Raum gerät, ist ein Wiederverkauf von Tickets nach einem Beschluss des Bundesgerichtshofes nicht zulässig.

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