Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Tickets Verkaufen Privat
Verkaufen Sie Tickets PrivatFahrkarten: Wie ist es erlaubt, weiterzuverkaufen - Gelder
Grundsätzlich ist es gestattet, Veranstaltungstickets im Netz zu erwerben oder zu verkaufen. Sie sollten jedoch als Kunde die Glaubwürdigkeit des Providers überprüfen - und nicht im Voraus bezahlen. Verkäufern wird empfohlen, den Einstiegspreis nicht um mehr als 15 Prozentpunkte zu steigern, da die Fachverbände ab dieser Obergrenze stärker gegen Lieferanten vorgehen.
Hier ist es sinnvoll, dass es einen Sekundärmarkt für Einlasskarten gibt - vor allem im Intranet. Ist es überhaupt erlaubt, Tickets zu tauschen? Nach einer vom Stubhub-Portal in Auftrag gegebenen Untersuchung sind 36 Prozente der befragten Personen bereits jetzt strafrechtlich verfolgt, wenn sie ein Los auf einem Online-Marktplatz kaufen.
Kann ich Tickets wiederverkaufen? Jeder, der ein Los für sich selbst erwirbt, aber noch keine Zeit für die Durchführung der Aktion hat, darf nicht vom Weiterverkauf ausgeschlossen werden. "Aber es kommt immer darauf an, was in den Allgemeinen Ticketbedingungen (ATGB) festgelegt ist", sagt Anwalt Niklas Haberkamm. So kann der Organisator beispielsweise erzwingen, dass Tickets nicht zu höheren Preisen wiederverkauft werden.
Jeder, der Tickets regelmässig und profitabel vertreibt, riskiert, im Falle eines Streits als kommerzieller Dienstleister angesehen zu werden. "Häufig verschwimmen die Abgrenzungen zwischen privatem und kommerziellem Verkauf", mahnt Haberkamm. Wie risikoreich ist es, Tickets auf dem Sekundärmarkt zu erstehen? Ganz gleich, ob Sie ein Billett beim Organisator oder bei Privatpersonen kaufen: "Der Einkäufer ist nicht zur Untersuchung verpflichtet", sagt Hanna Doreen Jeske von der Konsumentenzentrale Schleswig-Holstein.
Der Organisator kann jedoch Einzeltickets blockieren, wenn der Vermittler das AGB verletzt oder die Tickets sogar verfälscht hat. Daher sollten Einkäufer nur mit vertrauenswürdigen Anbietern zusammenarbeiten - und nicht im Voraus bezahlen. "Am besten wäre es, das Los selber zu holen und das ganze Paket selbst abzugeben", sagt Jeske.
Wie sieht es mit personifizierten Tickets aus? Tickets mit dem Besuchernamen. Überprüft der Organisator die Personalausweise am Eintritt in Zufallsstichproben und stimmen die Bezeichnungen nicht überein, kann er die Einreise verweigern. Außer Sie bitten den Organisator, das Los an eine andere Personen umzubenennen. Rechtfertigt der Einkäufer, warum er selbst keine Zeit hat, funktioniert es in der Regel.
In jedem Falle hat der Organisator mit personalisierten Tickets den Markt der Zweitversicherungen im Blick. Wie verfahren Sie, wenn der Anbieter das Bargeld abholt, aber kein Fahrschein beim Kunden eintrifft? Der Kaeufer soll in solchen Faellen das Kapital zurueckfordern, so Rechtsanwalt Haberkamm. Der gewerbliche Anbieter muss dann den Nachweis erbringen, dass das Los dem Kunden übergeben wurde.
Im Falle einer Transaktion zwischen zwei Privatpersonen muss der Bieter lediglich nachweisen, dass er die Zutrittskarte abgeschickt hat; danach ist der Erwerber haftbar. "Liegt der begründete Verdacht vor, dass der Veräußerer in betrügerischer Absicht gehandelt hat, sollte der Erwerber auch strafrechtlich verfolgt werden", so Haberkamm. Wem gehört das Geld auf dem zweitklassigen Lebensversicherungsmarkt? Werden Tickets zu höheren Preisen unter der Hand verkauft, stört das nicht nur die Regierung, weil die Preisprämie nicht besteuert wird.
Auch die Organisatoren ärgern sich, weil sie die Zahlungsfähigkeit der Besucher nicht vollständig ausgenutzt haben. Aus diesem Grund bemüht sich zum Beispiel der grösste Ticketanbieter CTS Eventim, auf dem zweitklassigen Lebensversicherungsmarkt Geld zu verdienen: Jeder, der dort eine Zutrittskarte verkauft, bezahlt zehn vom Hundert des Kaufpreises als Kommission, außerdem erhält er 15 von ihm. Der Wettbewerber von Eventim, die Firma Ticketmaster, verfügt auch über eine eigene Zweitmarktplattform, nämlich die Firma Sitwave.
Neben den Ticket-Giganten-Portalen werden bei uns viele Tickets in anonymisierter Form angeboten. Immer häufiger gehen die Profifußballvereine in Deutschland gegen Zweitmarktanbieter vor, die den Zulassungspreis um mehr als 15 % anheben. Von da an wird aus ihrer Ansicht nach das Fairplay-Limit übertroffen - und die Einkäufer müssen bis dahin vorsichtig sein.