Abmahnung wegen Arbeitsunfall

Warnung vor Arbeitsunfällen

Ein Kollege von uns hatte einen Arbeitsunfall. Berufsunfall im Arbeitsrecht Stuttgart: Rechtsanwalt, Rechtsanwalt, Fachanwalt Tilo C.L. Neuner-Jehle berät Sie in allen Fragen des Arbeitsrechts, sofern der Arbeitsunfall nicht vorsätzlich vom Arbeitgeber verursacht wurde. Ein Unfall kann in jeder Lebenslage und natürlich am Arbeitsplatz passieren.

Die private Siedlung ist kein Arbeitsunfall.

Warnung vor Arbeitsunfällen (Arbeitsrecht)

Lieber Frager, Rechtsgebiet: Arbeitsgesetz | Auftrag: 25,00 | Ich werde unter Beachtung Ihres Auftrags und der mir zur Verfügung stehenden Angaben wie folgt antworten:? Gegen ungerechtfertigte Warnungen sollte man IMMER etwas unternehmen, da sonst eine verhaltensbedingte Kündigung mit erneuter Zuwiderhandlung bedroht ist. Aber hier ist es relevant: Sie haben geschrieben, dass Ihr Partner den Flurförderer nach hinten in eine Biegung getrieben hat und das Gefuehl hatte, dass der Flurförderer umkippt und bremst.

Hat Ihr Partner seit dem Arbeitsunfall vor 7 Jahren andere Unfälle gehabt? Sie dienen nur einer ersten juristischen Bewertung, die in den wenigsten Ausnahmefällen eine individuelle und eingehende anwaltliche Konsultation (vor Ort) ersetzt. Die Unterlassung oder Ergänzung von weiteren sachlichen Informationen kann zu einer anderen juristischen Bewertung des Sachverhalts beitragen.

Weitere meldepflichtige Betriebsunfälle gab es nicht. Soll er den Empfang der Warnung unter Reservierung quittieren oder ablehnen? Eine gesetzes- oder vertragswidrige Verletzung von Pflichten aus dem Dienstverhältnis ist aus Verhaltensgründen geboten. Es muss ein regelmäßiges Versäumnis gegeben sein; dem Mitarbeiter muss der Verzug vorgeworfen werden.

Egal ob letzteres der Fall ist, bei Ihrem Partner kann nichts getan werden, denn: Hätte er es geschafft, zu temperamentvoll zu sein. Ich kann nicht einschätzen, ob dies der Fall war. In jedem Falle sollte Ihr Partner nicht nur eine Abmahnung akzeptieren, sondern einen lokalen Rechtsanwalt mit der Überprüfung und ggf. der Erarbeitung einer Gegenpräsentation als Vorsichtsmaßnahme betrauen.

Ich kann nicht einschätzen, ob dies der Fall war. Eine Warnung vor häufigen Krankheiten (persönliche Kündigungsgründe) kann ebenfalls in Erwägung gezogen werden: Wenn jedoch gewisse kurze Krankheiten auf Arbeitsunfälle zurückzuführen sind, muss dies bereits bei der Vorbereitung der Prognose für die Zukunft zugunsten des Mitarbeiters berücksichtigt werden.

Die Rechtssprechung verlangt strikte Vorgaben für die Unannehmbarkeit einer Fortführung des Beschäftigungsverhältnisses für den Auftraggeber, vor allem wenn der Auftraggeber auf die erforderlichen Schutz- und Sicherungsmaßnahmen verzichtet hat (BAG vs. 9.7. 1964, DB 1964, 1523[BAG 09.07. 1964 - 2 AZR 419/63] = AP Nr. 52 nach 626 BGB; BAG v. 20.10. 1954, New Jersey 1954, 1949 = BB 1954, 999 = DB 1954, 978; LAG Köln v. 8.7. 1982, AuR 1983, 27; KR/Griebeling, 1KG Rn. 294, 196 m.w.N.).

Vgl. (cf. Berscheid/Kunz/Brand/Nebeling, Sachanwaltshandbuch Arbeitsrecht, 3rd edition 2010/ Part 6th F. II 4th b) marginal 985). Nach BAG 7.11. 2002 EzA 1 EzA § 1 SchG illness no. 50: Occupational accidents; 7.12. 1989 EzA 1 SchG illness no. 30: Cervical vertebral dislocation due to an unulable car accident), accidents that occur after their occurrence justify no negativer health prognosis.

Ihr Partner sollte sich daher unbedingt gegen eine Warnung verteidigen, die den letzen Arbeitsunfall zum Thema macht und die Abwesenheit Ihres Partners wegen Krankheit beanstandet (und ihn deshalb ermahnt).

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