Gegendarstellung Schreiben

Antwort schreiben

Im Falle von Formfehlern bei einer - vielleicht nur möglichen - berechtigten Abmahnung müssen Sie nicht unbedingt eine Gegendarstellung schreiben. Markieren Sie Ihre Gegendarstellung als solche: Der Brief wird nicht mit Werbebriefen oder ähnlichem verwechselt. Deshalb könnte die Zeitung berechtigterweise schreiben: Einspruch und Gegendarstellung gegen die Abmahnung von (Datum).

Antwort / 4 Bearbeitung: Wie erstellt man eine Antwort? Profis | Unternehmensleitung

Markieren Sie Ihre Gegendarstellung als solche: Die Betreffzeile Ihres Briefes beinhaltet die Begriffe "Gegenerklärung", "Korrektur", "Gegenerklärung" oder "Korrektur". Der Brief wird nicht mit einem Werbebrief oder Ähnlichem vermischt. Markieren Sie den ursprünglichen Wortlaut als Anführungszeichen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Gegendarstellung keine illegalen Angaben wie Beleidigung, Verleumdung, Diffamierung Dritter usw. beinhaltet.

Die Antwort sollte den Rahmen des jeweiligen Beitrags nicht übersteigen. Eine neutrale und gleichzeitig kritische Persönlichkeit den Test lesen lässt. Wenn es sich bei der betroffenen Person jedoch um eine physische Personen handeln sollte, muss die Antwort vom Absender eigenhändig unterschrieben werden. Wenn es sich zum Beispiel um eine Rechtsperson, eine Vollmacht, einen Firmennamen oder eine AG handeln sollte, muss die Unterschrift vom Rechtsvertreter geleistet werden.

Senden Sie Ihre Antwort per Brief. Die Vervielfältigung einer Antwort kann nicht durch Übertragung derselben per Telephon, Fax, E-Mail oder auf anderem Wege der Fernübertragung ersucht werden. In besonders dringenden Fällen hat es sich für den Betroffenen oder die betreffende Einrichtung als nützlich erwiesen, die Antwort per Fax oder E-Mail zu übermitteln und darauf hinzuweisen, dass die persönlich unterschriebene Version gleichzeitig per Briefpost verschickt wird.

Vorraussetzung, Inhalte, Formular, Beispiel: Antwort im Netz

Das Gegenargument ist Ausdruck des allgemeinen Persönlichkeitsrechtes und gibt dem Individuum die Gelegenheit, die Präsentation seiner Persönlichkeit in der öffentlichkeit, vor allem in den Massenmedien, zu beeinflussen. Das Recht auf Gegendarstellung erlaubt es dem von der Veröffentlichung des Berichts Beteiligten, seine eigene Tatbestandsaufnahme der Allgemeinheit bekannt zu machen. Das Recht auf Gegendarstellung in telemedialen Diensten ist in 56 Abs. 1 des Rundfunkstaatsvertrages (RStV) festgelegt.

Grundvoraussetzung für eine Antwort ist immer, dass die behauptete Antwort eine tatsächliche ist. Tatsachenbehauptungen liegen vor, wenn die Angaben durch Beweismittel auf ihre Korrektheit hin geprüft werden können. Reiner Ausdruck der Meinung, wie die Feststellung, dass eine Frau zu blöd ist, um zu fahren, ist für keinen einzigen Anhaltspunkt zu haben.

Die Beweise dagegen sind, dass eine Testperson die Fahrprüfung drei Mal nicht besteht. Die rhetorischen Fragestellungen können auch für sachliche Behauptungen und damit für Gegenaussagen herangezogen werden, wenn sie einen unzutreffenden Anschein erwecken. Das Gleiche trifft auf sogenannte versteckte Behauptungen von Tatsachen zu, bei denen die Behauptung von Tatsachen zwischen den Linien verborgen ist. Die Unterscheidung zwischen der Behauptung von Tatsachen und der Meinungsäusserung ist schwierig, wenn beide Bestandteile in einem Ausdruck mischen.

Dabei ist zu untersuchen, ob die Behauptung von Tatsachen und Meinungsäußerungen in einem untrennbaren Zusammenhang stehen. Wenn dies der Fall ist, ist von einer Meinungsäusserung und nicht von einer Behauptung der Tatsachen auszugehen. 2. Die Geltendmachung des Gegenanspruchs setzt nicht voraus, dass die Unrichtigkeit der tatsächlichen Behauptung festgestellt wurde. Eine weitere Bedingung für einen Anspruch auf Gegendarstellung ist, dass der sachliche Anspruch durch eine vom Nachrichtenempfänger, d.h. dem Internetbenutzer, identifizierbare Persönlichkeit erhoben wird.

Wiedererkennbarkeit ist nicht nur gewährleistet, wenn der Personenname explizit vorkommt. Wenn sich eine Behauptung gegen eine generelle Personengemeinschaft (alle Autofahrer) wendet, kann eine zu ihr gehörende Partei keine Antwort fordern, da der Mitteilungsempfänger diese nicht erkennen kann. 34,95 EUR sind in unserem Abonnement-Shop zu haben.

Das Recht auf Gegendarstellung nach 56 RStV gilt nur für journalistisch und redaktionell gestaltete Angebote. Online-Zeitungen und Blogger haben nach dieser Begriffsbestimmung eine Antwortpflicht. Nur der Betroffene hat ein Recht auf Gegendarstellung. In jedem Falle ist dies diejenige, über die der Sachverhalt geltend gemacht wurde. Es können aber auch Dritte davon berührt werden, z.B. bei Tatsachenvorwürfen über ihre kleinen Töchter oder ein Betrieb bei Tatsachenvorwürfen über einen/eine Angestellte.

Es besteht kein legitimes Recht, wenn der Antwortinhalt offenkundig falsch oder missverständlich ist. Das gerechtfertigte Recht wird auch bei reinen Nebensächlichkeiten verweigert, die nicht dazu dienen, das Ansehen der betreffenden Person in der Gesellschaft zu mindern. Es bestehen diverse gesetzlich vorgeschriebene Ausnahmeregelungen zu der in § 56 Abs. 2 und 4 RStV enthaltenen Antwortpflicht.

Eine Verpflichtung zur Gegendarstellung ist nicht gegeben, wenn die Gegendarstellung unangemessen ist, sich nicht auf Tatsachenaussagen beschrÃ?nkt oder nicht sofort verlangt wird. Gemäß 56 Abs. 4 RStV entfällt auch die Verpflichtung zur Stellungnahme, wenn über die öffentlichen Versammlungen supranationaler Parlamentsorgane oder der Gesetzgebungsorgane des Bundes bzw. der Bundesländer, z.B. über Bundestagssitzungen, wahrheitsgetreu Bericht erstattet wird.

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