Schadensersatzansprüche Bgb

Entschädigungsansprüche Bgb

Das BGB enthält allgemeine Regelungen für Schadensersatzansprüche, d.h. bis zu einem gewissen Grad einen allgemeinen Teil des Anspruchs auf Schadensersatz. Das BGB bestimmt nur Art, Inhalt und Umfang des Schadensersatzes. Es wurde dort erwähnt, dass ein MA auch auf Schadensersatz nach BGB klagen kann.

Privates Wirtschaftsrecht: Grundlagen des Zivil- und Handelsrechts.... - Friderizian Schade

Privatwirtschaftsrecht deckt die wichtigsten geschäftsrelevanten Bereiche ab, mit denen sich Studenten und Berufstätige täglich auseinandersetzen müssen. Der Schwerpunkt des Buchs liegt im Zivil-, Handels- und Wirtschaftsrecht. Dabei wurde das Lehrbuch grundlegend überarbeitet; besonders wurden neue rechtliche Entwicklungen, wie z.B. die gesetzlichen Vorschriften zum elektronischen Handels- und Gesellschaftsregister, das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und das GmbH-Modernisierungsgesetz sowie das Missbrauchsgesetz, berücksichtigt.

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Klassifizierung: Entschädigungspflichten von Privatpersonen gegenüber der Öffentlichen Verwaltung sind nur in den wenigsten Einzelfällen explizit standardisiert. Dagegen ist eine entsprechende Umsetzung des Bürgerlichen Gesetzbuches oder nicht direkt relevante Schadensersatzansprüche innerhalb öffentlich-rechtlicher Beziehungen auf Kosten von Privatpersonen nur in Einzelfällen möglich: Das Bestehen einer Regulierungslücke, die die weitere Rechtsentwicklung rechtfertigt, ist nicht bereits dadurch gekennzeichnet, dass es an ausdrücklichen Schadensersatzansprüchen fehlt.

Das ist der Kern des Beschlusses des BVerwG über die Verantwortlichkeit von Studierendenvertretern gegenüber der Hochschule vom 2. Mai 1996.... gibt einen bestimmten Grund dafür: Das BGB kann vor der Behandlung der Fragestellung, in welchem Umfang im Rahmen eines besonderen Rechtsverhältnisses zwischen der Behörde und einer Privatperson (II bis IV) besondere Schadenersatzpflichten auferlegt werden.

Am umstrittensten ist in diesem Kontext wohl die Fragestellung, wann eine Haftung von Privaten gegenüber dem Gesetzgeber bei Verstößen gegen außervertragliche, sogenannte "Verwaltungspflichten", d.h. solche, die durch Gesetze oder Verwaltungsakte begründet sind, möglich ist. Unbestritten ist jedoch, dass eine Haftung für Schäden von Privaten gegenüber einer Behörde nach dem jeweils geltenden Zivilrecht möglich ist.

Unbestritten ist auch, dass ein Regress anspruch auf Schadensersatz im Zusammenhang mit dem Recht auf zivilrechtliche Leistungsstörungen nicht besteht, wenn die betreffenden öffentlich-rechtlichen Vorschriften - wie das Beamtengesetz - solche Schadensersatzansprüche nach dem Sonderrecht explizit bestimmen oder ausnehmen. Die Hauptschlussfolgerung des Gerichtsurteils ist, dass das Ausbleiben einer besonderen rechtlichen Verpflichtung zur Leistung von Schadensersatz an sich nicht die Vermutung einer Regelungslücke in einem öffentlich-rechtlichen Verhältnis rechtfertigen kann, die auf Kosten des Bürger durch entsprechende Anwendbarkeit des bürgerlichen Verzugsrechts oder direkt unanwendbarer öffentlich-rechtlicher Schadenersatzregelungen geschlossen werden soll.

Insbesondere im Hinblick auf die Haftungsfrage der ehrenamtlichen Organmanager heißt das, dass mangels expliziter Schadensersatzansprüche eine Haftpflicht aufgrund der analogen Anwendbarkeit des Beamtenunterbrechungsgesetzes oder der Schadensersatzansprüche nach dem Beamtenrecht nicht berücksichtigt wird, da der ehrenamtliche Charakter der Aktivität die Annahme rechtfertigt, dass eine Schadensersatzpflicht vom Gesetzgeber nicht beabsichtigt ist.

1] BVerwGE 101, 51 ff. = DVBl. 1996, 1368 ff. 2] Die Schadenersatzfrage zwischen öffentlich-rechtlichen Körperschaften sollte hier nicht berücksichtigt werden. Sehen Sie auch Gleichwohl hatte die Hochschule (als quasi-angestelltes Organ) ihren Schadenersatzanspruch im Rahmen der von den Verwaltungsstellen genehmigten und geforderten dauerhaften administrativen Praxis bei unsachgemäßer Bewirtschaftung von Drittmitteln durchgesetzt ("BVerfGE 2, 361 (1)").

insb. NVerwG 1985, 904; DÖV 1995, 382; NJW 1995, 978; VGH Mannheim ZBR 1974, 337, 338; OVG Koblenz, 394; 1985, 115). 6 ] Sehen Sie auch: Rechtsanwältin Dr. med. Ehlers, Administration in Privaterechtsform, 1984, S. 510 ff.; Hüttebrink, Schadenersatzansprüche von Selbstverwaltungsorganen gegen ihre Verwalter, 1981, S. 152 ff.

7 ] Vgl. dazu das deutsche Verwaltungsgesetz - Erster Jahrgang 1962, S. 1755 ff. 8 ] In: Erichsen (ed.), Allgemeine Verwaltungsrechte, Nr. 45; in: Das Bürgerliches Gesetzbuch with special consideration of the case law of the Reichsgericht and the Bundesgerichtshof - Volume II, Part 6: 832 - 853, 12. 1989, § 839 Rdnr. 73 f.

Die Erichsen ( "Fußnote 8"), 31 Absatz 8; Andreas K. Kreuz (Fußnote 8 ), 839 Absatz 117 ff. des Allgemeinen Verwaltungsrechts, elfte Auflage 1997, Paragraph 10, Paragraph 10, wurde nur von RGZ 158, 83 ff. gegründet und damit verhältnismäßig jung. Siehe dazu:

Ausgenommen hiervon, die nicht Teil des Systems sind, ist die Jurisprudenz über Fälle von Hausverboten, die allein aus diesem Grund zu Recht kritisiert wurde (siehe zu diesem Thema): Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, Gesetz über Verwaltungsverfahren, Ausgabe 1998, § 35 Rdnr. 71 m. w. N. ) und zur Anwendung des 812 BGB bei fehlerhafter Übertragung einer öffentlich-rechtlichen Zuwendung auf einen Nichtbeteiligten (' vgl. dazu auch: Fa. Dr. Ehlers, in: Fa. Rdnr. Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Vgl.

Veðel/ Delvolvé, Rechtliche Hinweise - Wälzer Nr. I, Ausgabe Nr. 11, 1992, S. 98 ff. 14] Diese Einstellung ist bei W. Jellinek, Administrationsrecht, Nr. 1931, 1948, 2 S. 25, besonders klar, aber wenn die Regierung dies tut, ist es berechtigt, sie den Vorschriften des Privatrechts zu unterstellen, da - zum Schutze des Bürger - ähnliche Dinge gleichermaßen angeordnet werden müssen (O. Mayer, Deutsche Verwaltungsrechts Erster Kapelle, Nr. 1896, S. 138).

16 ] Sehen Sie auch: In: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner (Fußn. 12), § 40 Zitate 294, 443 f. 17 ] Sehen Sie auch: Lasar, Der Erstattungsanspruch im Verwaltungs- und Finanzgesetz, 1921, p. 1 ff. ; Merk von Fußn. 7), p. 66 m. w. 18 ] So auch Güttenbrink (Füße 6), DÖV 1982, 490 ff.

Auch in dieser Richtung: BGH Familie 1963, 128 ff.; NJW 1997, 131; NJW 1997, 133; NJW 1997, 1237; OG Köln Familie 1986, 988 ff. njw-rr 1989, 284; bsg berg family 1970, 647 ff. ovg lüneburg njw 1996, 24947 lake thus: s. auch: dot, the liability of the members of the student spokesman council in Bavaria, BayVBl. 1994, p. 586 ff.; nümann, official liability towards be leiehenen, dvl. 1984, p. 322 ff.

19] Aber LG Münster JA 1978, 145 f. und Ehlers Ehlers (Fußn. 6), S. 512 f. ; ders. in:, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner (Fußnote 12), 40 Absatz 532 [20] Vgl. nur Wolfgang Bachof/Stober, Administrationsrecht I, Zehnt.

22 ] Rechtsanwalt /Finger/Mühl/Niedermaier, Strahltenrecht des Bundes in: Rechtsanwalt (Hrsg.), Gesamtkommentar des Öffentlichen Dienstrechts - Vol. I, K 78 Rdnr. 14; Rechtsanwalt / Rechtsanwalt / Plog/Wiedow/Beck/Lemhöfer, Anmerkung zum deutschen Beamtengesetz, 78 Rdnr. 4. [23] A. A. wohl BSG FamRZ 1970, 647 ff. Vgl. nur Thomas, in: Palandt (Begr.), BGB, Nr. 1998, § 823 Zitate 19 ff.

25] s. K. Schmidt, Handelsrecht, Ausgabe 1994, § 7 V 2, S. 196 ff. 26] In this direction: Mertens, in: Münchner Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch Bd. - Volume 5, 3rd edition 1997, before §§ 823 - 853 paragraphs 485 ff. 28] Zu den korrespondierenden Fällen gegenüber Wirtschaftsunternehmen (unberechtigte Abmahnung von gewerblichen Schutzrechten): K. Schmidt (Fußnote 25), 7 V4b, S. 202 ff.

29] Zu den korrespondierenden Fällen gegenüber Wirtschaftsunternehmen (Unternehmensblockade): K. Schmidt (Fußnote 25), § 7 V 4 a, S. 201 f. 30] BGHZ 9, 301, 306; Mertens (footn. 26), Vor 823 - 853 paragraph 34[32] Baumgärtl/Fieberg, Recht der Angestellten u: Arbeit des öffentlichen Diensten, in: Forst (Ed.) Gesamttkommentar des Öffentlichen Dienstrechts - Volume IV, T vor Paragraph I Rdnr. 1[33] See:

SEEGMÜLLER, Die Haftpflicht der Vorstandsmitglieder der GKV, NZS 1996, S. 408 ff. 34 ] Zur Laufzeit des Managementvertrages: Herr Dr. Martin G. K. Maurer a. D. (Fußzeile 9), § 14 Abs. 7[35] Bonk, in: Stelkens/Bonk/Sachs (Fußzeile 12), § 62 Abs. 33 ff. 36 ] Eckert, Leiststörungen in administrativen rechtlichen Schuldverhältnissen, DVGW 1962, p. 14; Maurers (Fußn. 9), 14 Rdnr. 3; H. Meyer, Das neue öffentliche Vertragsrecht u. und die Leistungs-störungen, NJW 1977, p. 14.

1.1707 f. ; Wolfgang / Bachof / Stober (Fußn. 20), 55 Abs. 34[37] Maurers (Fußn. 9), 28 Abs. 3. 1 Aus dem Prospekt z. B. RGZ 98, 341 ff. VGH Mannheim VBlBW 1982, 369 (Schadensersatzanspruch einer Kommune aus dem Wasserbenutzungsverhältnis gegen einen Nutzer); BGH NJW 1998, 298 (Schadensersatzanspruch des Staates gegen ein anerkanntes Arbeitsamt für Beamte).

38 ] Artikel (Fußn. 26), 839 Absatz 70 [39] So Maurer (Fußn. 9), 28 Absatz 2[40] Otto Oßenbühl, Staathaftungsrecht, 4.Aufl. 1991, 43 Absatz 2a, S. 295 ff. 41 ] Bleckmann, Staatrecht II - Die Grundrechte, vierte edition 1997, 12 paragraph 60 (misleadingly formulated); Gern, analogie im administrativrecht, DÖV 1985, p. 558 ff.; Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs (footn.

12 ), 44 paragraph 53; Heck, Das Staatsrecht von Deutschland - Volume III: Allgemeines Leasing zu den Grundrechten, 1994, p. 436 BVerfG DVBl. 1997, 351 says nothing else. Der Beschluss kann nicht so ausgelegt werden, dass Analogien zum Nachteil des Staatsbürgers im Prinzip verwaltungsrechtlich nicht zulässig wären (aber so wird der Beschluss von Konzak, NWZ 1997, 872 f. und von Schwabe, DVBl. 1997, S. 352 f. verstanden).

42 ] Maßgeblich ist Fußn. 9, § 28 Abs. 2[43] Vgl: Das OVG Lüneburg NJW 1996, 2947th[44] Federal: 42 Abs. à la carte et al. 42 Abs. à la carte et al. 4 SGB III; Bavarian: 20 Abs. 4 sentence à la carte; 14 Abs. 4 RKrO; Brandenburg: 39 GO; Lower Saxony: 39 Abs. 4 NRO; North Rhine-Westphalia: 43 Abs. 4 GO; 79 Abs. 7 WhisHG.

45] So z.B. Dill (Fußn. 18), S. 586 ff. 46 ] So z. g. Kopp, Verwaltungsvorschriftensgesetz, 6th ed. 1996, 84 paragraph 10.[47] So e. Zschake, Zum "Regreß" in der Ausgleichsverwaltung, ZLA 1957, p. 148.[48] So e. B. LG Münster JA 1978, p. 145 f.

Bonk, in: Stelkens/Bonk/Sachs (footn. 12), 81 paragraph 6; Hermann ecke, Haftung kommunaler Mandatsträger für unlawful Beschlüsse, Jura 1992, p. 134; Huttenbrink, Schadensersatzansprüche (Fußn. 6), p. 87 ff. 49 ] So e.g. Stober, Communalrecht in der BRD, 3rd edition 1996, § 20 V 4, p. 298.

F. 42, 125 ff. 128[53] BVerwGE 101, 51, 54 = DVBl. 1996, 1369, 1370[54] Baden-Württemberg: Artikel 83 Absatz 1; Bayern: Artikel 80 Absatz 1; Brandenburg: Artikel 106 Absatz 1; Hamburg: Artikel 70 Absatz 1; Hessen: 102 Abs. 3[55] Gruppe, Haushaltrecht, in: Achterberg / Püttner (Hrsg.), Sonderverwaltungsrecht - Bd. II, 1990, 6. Kapitel/1 Abs. 146 ff.

56 ] In dieser Hinsicht vgl. dazu auch: Heck, Das Staatsrecht in Deutschland - Band II, 1980, 34 V 4 b, S. 461; Vogel/Kirchhof, in: Anmerkung zum Grundgesetz Bonn, Artikel 114 Absatz 158 (überarbeitet 1973); in dieser Hinsicht zweifelhaft: Herzog, in: Maunz/Dürig, Basic Law, Artikel 62 Absatz 88 (überarbeitet 1984). 57] So auch die Erwägungen, die zur Entstehung des 23 Abs. 2 und 4 DBG, dem Wegbereiter des Artikels 34 S: 2 und 4 DBG und damit indirekt zum Wegbereiter aller Haftungsbegrenzungen im öffentlichen Auftrag führten (siehe zu diesem: ):

Marke, Das Bundesbeamtengesetz - DBG -, vierte Auflage 1942, 23 Hinweis A 2 b 4b, S. 240).

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