Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Fehler im Job Kündigung
Jobabbruch-FehlerBewirtung
Irrtümer in der Arbeit geschehen jedem. Was sind Erste Hilfe-Maßnahmen bei Arbeitsplatzverlust und welche gesetzlichen Strafen können gegen Mitarbeiter verhängt werden? Irrtümer in der Arbeit geschehen jedem. Was sind Erste Hilfe-Maßnahmen bei Arbeitsplatzverlust und welche gesetzlichen Strafen können gegen Mitarbeiter verhängt werden? Es war Routine, aber der 32-jährige Apotheker machte einen schweren Fehler. Was, wenn ich meinen Fehler zu spÃ?t gemerkt hÃ?tte", berichtet Sandra Mertens heute.
In den meisten Berufsgruppen sind die Konsequenzen jedoch weit weniger gravierend als bei Apotheker Mertens: Ein Kalkulationsfehler in einer Rechnung, ein falsches Lieferdatum in einer Verordnung, ein unangenehmer Schreibfehler in einer bedeutenden Darstellung, ein vergessenes Geschäft. "Jeder hat solche Missgeschicke im Arbeitsalltag erlebt", sagt die österreichische Kommunikations-Beraterin und Autorin ("Angst vor Irrtümern? schwerwiegender Fehler!") Karin Kreutzer.
Wenn etwas nicht klappt, ist der erste Anstoß oft, es zu verschleiern. "Wer den Schädel in den Strand stecken und abwarten will, ob niemand den Fehler bemerkt, geht normalerweise nach hinten los. Auf diese Weise kann er sich nicht mehr bewegen. Ist z. B. der fehlerhafte Auftrag noch stornierbar, kann der Berechnungsfehler in der Berechnung ohne Konsequenzen korrigiert und der versäumte Auftragstermin auf einen anderen Termin verschoben werden?
Machen Sie Anregungen, wie solche Fehler in Zukunft zu vermeiden sind - zum Beispiel durch die Einführung einer zusätzlichen Steuerung durch einen Mitarbeiter bei Rechen-, Schreib- oder Sachfehlern. "Irrtümer im Job können vorkommen, wenn möglich kein zweites Mal", sagt Jochen Kienbaum, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung gleichen Namens. "Peter Hochreither, Ausbilder und Autor ("Fehlermanagement im Unternehmen") glaubt jedoch, dass eine solche Fehler-Kultur in Deutschland eher die Regel ist: "Wenn in Deutschland etwas nicht stimmt, geht es in der Regel darum, den einzelnen Menschen die Schuld zu geben.
Oft folgt eine Warnung, im Extrem auch eine Abschiebung ", sagt er. Andererseits wird zu wenig über Gründe oder Lektionen gesprochen, die aus Irrtümern gezogen werden können. Infolgedessen werden viele Arbeitnehmer durch die Furcht vor Strafen behindert. "Gerade Nachwuchsführungskräfte vermeiden Gefahren und wichtige Entscheide, weil sie Fehlschläge und falsche Entscheide fürchten", bemerkt Autor Thomas H. R. Hochreither.
In der Regel sind es weniger die täglichen Unachtsamkeitsfehler, die den eigenen beruflichen Werdegang erschweren, sondern vielmehr ein wirklich krasses Missverhalten, zum Beispiel wenn jemand permanent schlampige Arbeit leistet und immer wieder etwas auslässt. "Ein guter, geschätzter Angestellter wird einem Vorgesetzten sicherlich noch schnellere Fehler vergeben können, während für einen bereits auf der Trefferliste stehenden Arbeitnehmer selbst eine kleine Störung eine Katastrophe sein kann", sagt Karin Kreutzer.
Weil die Seele eine wichtige Funktion im Kampf gegen Fehler hat. Gerade die Frau, so Kreutzer, kämpft eher mit Fehlern: "Frauen sind viel härter mit sich selbst. "Die Fehler ihrer Angestellten werden von vielen Vorgesetzten als eine erstaunliche Ruhe und Gelegenheit empfunden", so Karin Kreutzer in ihrer Fehleranalyse. Ihr Erklärungsansatz: Erst in solchen Fällen, in denen nicht alles reibungslos abläuft, wird dem Auftraggeber klar, ob ein Arbeitnehmer über Kraft, Persönlichkeit und Führungseigenschaften verfügt.
Sie müssen oft mit einer Verwarnung oder Kündigung kalkulieren. Warnung: Ein Unternehmer kann mehr oder weniger selbst bestimmen, ob und welche Verletzungen seines Arbeitnehmers er mahnt. "Wer nachlässig arbeitet, oft Schreibfehler in der Kommunikation hat und immer wieder Fristen nicht einhält, der kommt in klassischen Fällen zur Geltung ", sagt Anke Jovy, Anwältin und Arbeitsrechtsanwältin an der Rechtsanwaltshotline.
Wenn ein Mitarbeiter dagegen einen einzigen fahrlässigen Fehler begeht, ist eine Verwarnung sicherlich zu hart. Jeder, der die Warnung für unberechtigt hält und auf falsche Informationen beruht, kann eine Gegenerklärung in die Akte einfügen. Viele Personalverantwortliche sehen die Warnung in der Regel als formalen Vorläufer der Entlassung.
Weil ohne gelben Ausweis eine Kündigung aufgrund von Verhalten in der Praxis meist nicht vom Gericht anerkennt wird. Verhaltensterminierung: So kann ein Unternehmen Mitarbeiter entlassen, die auf Dauer schlecht arbeiten, z.B. nutzlose Ergebnisse erzielen, Aufgaben und Fristen immer wieder versäumen oder sehr oft Fehler machen. Haftpflicht: Wenn Mitarbeiter vorsätzlich oder fahrlässig etwas, wie z.B. einen Rechner oder eine Anlage, verletzen oder sonstige Schäden durch einen Fehler anrichten, müssen sie dafür ebenfalls einstehen.
Wie bei normalen Mitarbeitern müssen Sie bei schwerwiegenden Störungen mit einer Verwarnung oder Kündigung gerechnet werden. "Vorstandsmitglieder und GeschÃ?ftsfÃ?hrer sind oft fÃ?r falsche Entscheidungen haftbar, auch mit ihrem Privatvermögen", sagt er.