Beispiel Kündigung Wohnung

Fallbeispiel: Stornierung einer Wohnung

Terminierung / Mieterhöhung für Wohn-/Geschäftsräume. Das erhöht die Erfolgschancen eines Mieterwiderspruchs gegen die Kündigung. Dies ist nur notwendig, wenn die MRG für eine Wohnung gilt. Der Mieter kann einen unbefristeten Vertrag jederzeit kündigen. Die Vermieter haben kaum etwas zu tun, wenn ein Mieter einfach in der Wohnung bleibt.

Kündigung des Mietvertrages: Spielregeln, Termine und Hinweise

Das Mietverhältnis kann ordnungsgemäß oder ohne Einhaltung einer Frist beendet werden. Im folgenden Artikel wird erläutert, welche Kündigungsmöglichkeiten bestehen und was bei der Kündigung von Mietverhältnissen zu berücksichtigen ist. Die Kündigung eines Mietvertrages kann sowohl fristgerecht als auch ohne Einhaltung einer Frist, d.h. mit sofortiger Wirkung, erfolgen.

Letzteres geht von einem wesentlichen Grunde aus, der beispielsweise darin besteht, dass der Eigentümer das Mietobjekt nicht vertragsgemäss an den Pächter übergibt oder der Pächter die Ruhe des Hauses nachhaltig beeinträchtigt, so dass dem Pächter ein Einhalten des Vertrages nicht zuzumuten ist. Eine fristgerechte Kündigung durch den Nutzer ist bis zum dritten Arbeitstag eines jeden Monates möglich und ist dann für den Monat nach dem nächsten Monat gültig (§ 573 c BGB).

So können z. B. Mietverträge zum 3. März gekündigt werden dann läuft der Vertrag zum Ende des 31. Mai aus die Mietzeit ab. Ein kürzerer Zeitraum kann im Vertrag vorgesehen werden. Abweichungen der Kündigungsfrist des Vermieters sind im Sinne der vertraglichen Freiheit jederzeit möglich. Die Kündigungsfrist ist für den Anbieter zeitlich versetzt und hängt von der Dauer der Mietzeit ab.

Das Kündigungsrecht steht dem Nutzer z.B. dann zu, wenn der Eigentümer eine Modernisierungsmaßnahme ankündigt. Die Kündigung durch den Leasingnehmer hat bis zum Ende des auf die Bekanntgabe der Maßnahme folgenden Kalendermonats zu erfolgen. Eine Kündigung wird dann zum Ende des Folgemonats erfolgen. Eine außerordentliche Kündigung ist auch dann möglich, wenn die Nutzung der Wohnung eine beträchtliche Gefahr für die eigene Person darstellt.

Die Kündigung des Mietvertrages kann seinerseits durch den Mieter erfolgen, wenn er ein begründetes Kündigungsinteresse hat. Möchte der Mieter die Wohnung in einem von ihm selbst bewohnten Haus, in dem nicht mehr als zwei Appartements zur Verfügung stehen, beenden, muss er nicht einmal ein begründetes Kündigungsinteresse nachweisen.

Gleiches trifft auf die Beendigung von nicht Wohnzwecken dienenden Wohnungsteilen oder Grundstücken zu. Eine Kündigung bedarf der schriftlichen Form. Sie sollten auch den Monat angeben, zu dem die Kündigung ausgesprochen werden soll (der Monat nach dem nächsten Monat ist das frühest mögliche Datum). Im Kündigungsfall hat der/die VermieterIn den MieterIn darauf hinzuweisen, dass er/sie der Kündigung Widerspruch einlegen kann und welche Fristen und Formvorschriften er/sie einzuhalten hat (§§ 574 bis 574 b BGB).

Eine Kündigung per Einschreibebrief ist immer ratsam. Die Kündigung eines Mietvertrages führt zur Kündigung des Mietvertrages zum Wirksamwerden der Kündigung und alle Rechte und Verpflichtungen aus dem Vertrag verfallen für die Dauer der Vertragslaufzeit. Die Mietinteressenten müssen die Wohnung dann dem Eigentümer in dem für sie freigegebenen Zustand übergeben.

Sofern noch keine Zahlung aussteht, haben die Eigentümer keine weiteren Mietforderungen gegen die Mietenden. Von den Mietern verursachte Schäden sind von ihnen zu beseitigen.

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