Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Boudgoust
oudgoustSWR-Generaldirektor Peter Boudgoust bleibt damit für ein weiteres Jahr Vorsitzender der ARD.
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Der gebürtige Deutsche Peter Boudgoust (*6. Dez. 1954 in Mannheim) ist Rechtsanwalt und künstlerischer Direktor. In Ilvesheim bei Mannheim aufgewachsen, hat Boudgoust an den Hochschulen Heidelberg und Mannheim Jura studiert. Im Anschluss an sein zweites Staatsexamen war er als Referatsleiter Sozialwesen im Bezirksamt Main-Tauber-Kreis tätig. Boudgoust war von 1986 bis 1995 im Ministerium des Landes Baden-Württemberg tätig, in dem er zuletzt als Abteilungsleiter für die Bereiche Mitarbeiter, Budget, Finanzen, Media, Informations- und Kommunikationstechnik zeichnete.
Ab 1995 war er für den SDR und nach der Verschmelzung von SDR und Südwestfunk für die Nachfolgeinstitution Südwestrundfunk (SWR) tätig. Er war von 1995 bis 1998 Rechtsberater und Finanzvorstand der SDR, von 1998 bis 2007 Verwaltungsleiter der SWR-Holding GmbH und geschäftsführender Gesellschafter der SWR-Gruppe. Der Rundfunkrat des SWR hat ihn am 11. November 2006 mit 62 von 83 abgegeben Stimmrechten zum neuen Vorsitzenden von Peter Voß ernannt.
Der einzige Gegner von Boudgoust im zweiten Durchgang war Willi Steul, der damals SWR-Landesrundfunkdirektor für Baden-Württemberg war. SWR-Fernsehdirektor Bernhard Nellessen zieht seine Bewerbung nach dem ersten Durchgang zurück, weil er nur 15 Stimmrechte hatte. Schon vor seiner Ernennung zum Generaldirektor hatte Boudgoust verschiedene Positionen in der ARD inne.
In den Jahren 2009 und 2010 war Peter Boudgoust Vorsitzender der ARD,[1] sein Amtsvorgänger war Fritz Raff vom Saarbrücker Fernsehen (SR), sein Nachfolger vom Januar 2011 bis einschließlich Ende 2012 war die bisherige WDR-Direktorin Monika Piel.
SWR Chef Peter Boudgoust: "Menschen mögen uns" - Unternehmenskultur
Guter Krimi, gute Moderatorinnen und Moderatoren, gute Umfrageergebnisse für die öffentlich-rechtlichen Sender: SWR-Chef Peter Boudgoust blickt wieder optimistischer in die Medienpolitikdiskussion. Stuttgart- Mehr als einmal Heike Makatsch im "Tatort", aber weniger Probleme mit den Zeitungsverlagen über die Online-Auftritte des SWR - der Regisseur Peter Boudgoust ist einfach sehr glücklich mit der Presse.
Boudgoust, die beiden letztgenannten "Tatort"-Fälle und der letztgenannte "Polizeiruf", also alle drei vor den Sommerferien, kreisten um die neue Nazi-Szene. Traditionsgemäß befasst sich der Ort des Verbrechens mit gesellschaftlichen Fragen. So lange es ein gesellschaftsrelevantes Gesprächsthema ist, halte ich es für bedeutsam, dass wir es auch ansprechen und von allen Beteiligten aufklären.
Doch müssen die Besucher nicht daran denken, dass ganz Deutschland von den Nazis umlagert wird? Weitere Konsequenzen können sich aus der Perspektive des SWR ergeben. Wir haben oft genug bewiesen, dass wir den Boden für Neuerungen ebnen. Die SWR-Kollegen engagieren sich an vielen Orten im Rundfunk und Fernsehen: Ob das sehr gelungene Online-Format "Kurz erklärt", das auch in den "Tagesthemen" gezeigt wird, oder unzählige Hörbeispiele auf unserer jugendlichen Publikumsplattform funken oder im Hörfunk - ich seh viele Jugendliche vor der Kamera und am Mikro.
Es werden Nachwuchskräfte gefördert, aber auch Berufserfahrene haben ihren festen Sitz im SWR wird pro Person und pro Jahr bezahlt? Es ist uns aufgefallen, dass vor allem Jugendliche zunehmend den Stellenwert einer öffentlichen Dienstleistung anerkennen. Aus Erhebungen wissen wir, dass die Jugendlichen jetzt sagen: Ja, der öffentlich-rechtliche Sendebetrieb ist deshalb von Bedeutung, weil nicht alles andere im Netz gut durchleuchtet ist.
Die kürzlich erlassene Telemedienverordnung erlaubt es den öffentlich-rechtlichen Sendern, ihre Werke über einen längeren Zeitraum im Internet vorzustellen. Es gibt auch immer mehr bewegte Bilder aus Tageszeitungen und Magazinen im Web - das ist völlig in Ordnung, kann aber nicht das Signal dafür sein, dass wir weniger Zeit haben.
Vor allem aber sind wir froh, dass endlich eine Antwort auf die langjährigen Gespräche zwischen Verlagen und öffentlich-rechtlichen Sendern gegeben ist. Auch die Entscheidung No Billag in der Schweiz, in der sich eine grosse Mehrzahl für den Erhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgesprochen hat, wird Ihnen hier in Deutschland gefallen haben.
Mit ihrer klaren Entschlossenheit haben die Schweiz bewiesen, wie bedeutsam es gerade in diesen turbulenten politischen Momenten ist, dass es ein allen gehörendes und nicht den ökonomischen Belangen entsprechendes Regelwerk gibt. Das ist ein Bild der gesellschaftlichen Diversität. Ein Radiosender, dem alle Menschen gleichwertig sind, weil er der Allgemeinheit angehört und nicht nach Gewinninteressen strebt.
Sie können sofort die KEF-Kommission attackieren, die regelmässig die Businesspläne der Stationen in Deutschland prüft, deren Vermögen beanstandet und den Politikern Vorschläge zur Hoehe des Rundfunkbeitrages macht. Ein längerer Zeitraum wäre sinnvoller, was uns auch die Möglichkeit gibt, eine Reform durchzuführen. Reformvorhaben, die es uns erlauben, auch in Zukunft den Anforderungen der Menschen zu entsprechen.
Wäre es tatsächlich ein Aufruf zur Reform, würde ich gern wissen, wo wir die Reform schulden. Daß der öffentlich-rechtliche Sendebetrieb, wie er in Deutschland besteht, unerlässlich ist, wird auch von der politischen Seite bekräftigt. Es ist immer ein Zeichen dafür, wie sehr wir für die Zukunft da sind.