Zweite Mahnung

Berechnung der Mahnkosten - was muss ich berücksichtigen?

Toll, Ihr Gast wird nicht bezahlen. Da Mahnungen ein zusätzlicher Kostenfaktor sind, der nicht entsteht, wenn der Empfänger der Rechnung lediglich rechtzeitig bezahlt, sind für diese Kosten üblicherweise Mahnspesen fällig. Doch wie hoch sind die Mahnspesen? Berechnung der Mahngebühren: Zunächst einmal gibt es keine präzisen Richtlinien für die Berechnung der Mahnkosten, die einzig und allein dem durch die Mahnung verursachten realen Arbeitsaufwand gerecht werden müssen.

Sonntag für Sonntag: Ihr Gast bezahlt nicht. Nun geht es darum, wie viel Sie für die Gebühren für die Mahnung aufbringen. Die Mahnkosten steigen mit der Mahnstufe an - für die zweite Mahnung fallen daher erhöhte Mahnkosten an. Wenn Sie z.B. ein 3-stufiges Mahnwesen - Mahnung, erste Mahnung, zweite Mahnung - bevorzugen, dann wären 2,50 EUR als Zuschlag auf die Mahnung, 5,00 EUR auf die erste Mahnung und 7,50 EUR auf die dritte Mahnung nachweisbar.

Weshalb sollten Mahnspesen nicht mit Rückstandszinsen gleichgesetzt werden? Übrigens sollten Mahnspesen nicht mit Rückstandszinsen gleichgesetzt werden. Sie sind außerdem berechtigt, Zinsen zu verlangen, sobald ein Debitor in Zahlungsverzug ist. Der Verzugszins wird nach der folgenden Berechnungsformel berechnet: Der Verzugszins beträgt 5% (bei Transaktionen mit Privatpersonen) bzw. 9% (bei Transaktionen mit Unternehmern) über dem Basiszins der Deutschen Bundesbank bzw. dem jeweiligen Basiszins auf der Internetseite der Deutschen Bank.

Der Verzugszins ist in 288 Abs. 1 BGB für Konsumenten und in 288 Abs. 2 BGB für Unternehmer festgelegt. Derzeit (2018) beträgt der Leitzins -0,88% (in wirtschaftlich günstigeren Phasen ist er günstig, derzeit sogar negativ). Angenommen, Sie wollen für eine ausstehende Restforderung aus einem Privatgeschäft einen Verzugszins berechnen:

Der Verzugszins für ein ganzes Jahr beträgt 4,12% zum jeweiligen Basiszins (ab 2018), wenn Sie 000 EUR schulden, rechnen Sie die Fälligkeitszinsen für diesen Zeitabschnitt folgendermaßen: 1: 1000 EUR mal (4,12 mal 100) für 12 mal 2 Wochen im Rückstand = 6,87 EUR. Nach 2 Wochen, die man Ihnen 1000 EUR schulden wird, können Sie derzeit exakt 6,87 EUR Verzugszins einfordern.

Bei einer Transaktion zwischen zwei Gesellschaften werden 8,12% (ab 2018) Verzugszins berechnet. Ab wann können Sie einen Verzugszins anrechnen? Ein Anspruch kommt nicht zwangsläufig mit der ersten Mahnung in Rückstand. Weil eine Reklamation nur dann in Zahlungsverzug gerät, wenn Ihr Auftraggeber nicht innerhalb der vorgegebenen Frist zahlt. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass Sie auf Ihrer Abrechnung eine Frist für die Zahlung angeben.

Sie können jederzeit eine Lieferfrist setzen, die nach dem Eingang Ihrer Kundenrechnung beginnt. Sie können auch angeben, dass Ihre Rechnungen sofort nach Eingang beglichen werden müssen. Haben Sie auf Ihrer Abrechnung keine Fristen angegeben, tritt 286 Abs. 3 BGB in Kraft. 3.

Nach dem Gesetz wird die Zahlung des Kaufpreises verzögert, wenn Ihr Käufer Ihre Rechnungen nicht innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt der Rechnungen und nach dem Fälligkeitsdatum zahlt. Dazu müssen Sie jedoch sicherstellen, dass Ihre Rechnungen einen Verweis auf den Zahlungsausfall enthalten. Wenn Sie auch auf Ihrer Faktura nicht auf den Verzug hingewiesen haben, können Sie trotzdem einen Verzugszins einfordern.

Weil diese ohne Bezug auf verspätete Zahlung mit Ihrer ersten Mahnung in Kraft tritt. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass bei Ihrer ersten Mahnung keine Mahnkosten anfallen. Die erste Erinnerung erinnert Sie an die Verzögerung. Ihre erste Mahnung ist in diesem Falle ein nachträglicher Verweis auf die Verzugsregelung im Sinn des Gesetzes und keine Mahnung.

Nur die zweite Mahnung kann Mahnspesen geltend machen. Bei mehreren Mahnschreiben sollten Sie auch auf ein Zeitintervall zwischen den Einzelmahnungen von 10 bis 14 Arbeitstagen achten. Gesetzliche Vorgaben AGB - Wo sind die Mahngebührengrenzen? Auch wenn der gesetzgebende Organisator die Summe der Mahnspesen nicht klar bestimmt hat, erkennt das Gericht in der Praxis meist Mahnspesen in der Größenordnung von maximal 3 bis 5 ? an.

Sind in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Unternehmens mehr als 5 EUR pro Mahnung vorgesehen, so ist diese Bestimmung gegenstandslos. Zusätzlich zu den Mahnspesen und dem Verzugszins können dem in Verzug befindlichen Zahlungspflichtigen Kosten für Rückbelastungen auferlegt werden. So sind sie nicht Teil Ihrer Mahngebühr. Möchten Sie den Status Ihrer Erinnerungen verfolgen?