Vermieter Wohnung

Hauswirt-Wohnung

Die Frage, ob und unter welchen Bedingungen der Vermieter die Mietwohnung besichtigen darf, ist gesetzlich nicht geregelt. Der Vermieter hat im klassischen Fall die Wohnung entweder selbst geräumt oder sich nur umgesehen, um etwaige Mängel festzustellen. Kein Wunder also, dass der Vermieter regelmäßig Zugang zur Wohnung verlangt. Die Wohnungswirtschaft findet weitgehend im Internet statt: Kann der Vermieter meine Wohnung durch ein offenes Fenster betreten?

Und wenn der Mieter den Zugang verwehrt? Einwilligung.

Lehnt ein Mieter den Zugang zur Wohnung ab, hat der Vermieter die Gelegenheit, ein offizielles Toleranzverfahren gegen den Mieter zu eröffnen. Das Gericht (Bezirksgericht oder Schlichtungsstelle) bestimmt dann den genauen Tatbestand und wägt die Interessen ab. Dabei wird das Begehungsinteresse des Vermieters/der Vermieterin mit dem des Mieters verglichen, so wenig wie möglich in der privaten Sphäre zu stören.

Es wird dann entschieden, ob der Bewohner das Eintreten in die Wohnung im jeweiligen Fall tolerieren muss oder nicht. Wenn sich herausstellt, dass der Bewohner zu Unrecht den Zugang zur Wohnung verwehrt hat, kann dies zu einer Kostenlast für ihn werden. Eine ungerechtfertigte Weigerung des Mieters, die Wohnung zu verlassen, kann nur in extremen Sonderfällen zum Verlust der Wohnung beitragen (Kündigungs- oder Auflösungsgrund), z.B. wenn trotz baupolizeilicher Erklärung, d.h. gegen bessere Kenntnis, die unverzügliche Beseitigung eines gefahrbringenden Fehlers ohne Grund nicht zulässig ist.

Im Falle von Hauptmietverhältnissen im vollen Anwendungsbereich des Mietgesetzes ist ein offizielles Toleranzverfahren mit einem Gesuch im sog. nichtstreitigen Wohnrechtsverfahren (Schlichtungsstelle), im Falle aller anderen Mietverhältnisse mit einer Anfechtungsklage im sog. Streitverfahren (Landgericht) zu erwirken. Anmerkung: In den Faellen, in denen die Zugangsverweigerung einen irreparablen Schaeden bedroht, koennen die Vermieter auch eine einstweilige Verfuegung beim Amtsgericht fuer alle Mietverhaeltnisse beantragen.

Kann der Vermieter die Wohnung besichtigen?

Der Vermieter überträgt dem Vermieter bei Vertragsabschluss in der Regel das Recht an den Mietenden. Der Vermieter bittet alle paar Wochen um unangemeldeten Zugang zur Wohnung, um den Status zu überprüfen. Das ist für die Anwohner in der Regel ein Problem, und es kommt die Fragestellung auf: Müssen wir das überhaupt hinnehmen?

So viel im Voraus: Sicher lich nicht in dieser Art, denn der Pächter hat im Prinzip Anspruch auf das Haus direkt an einer Mietwohnung. Es gibt aber auch Situationen, in denen Sie den Vermieter in die Wohnung einbetten. Kann der Vermieter die Wohnung besichtigen? "Man kann als Eigentümerin den Wohnungszustand regelmässig überprüfen", sagt Elke Hanel-Torsch vom Mieterbund.

Auch dann nur nach vorheriger Anmeldung und Begründung, z.B. um den Fensterzustand zu überprüfen. Die Mietrechtsverordnung (MRG) nennt "wichtige Gründe", aus denen der Vermieter oder eine vom Vermieter bevollmächtigte Personen das Mietobjekt betreten haben. Im Falle einer Kündigung des Mietvertrages ist auch die Besichtigung der Wohnung durch potenzielle Mieter inbegriffen.

Für alle diese Fälle ist jedoch folgendes zu beachten: Der Vermieter muss über die Inspektion frühzeitig - in der Regel ein bis zwei Wochen im Voraus - informiert werden. "Solange keine Gefahren drohen", beschränkt Hanel-Torsch. Dies ist z.B. der Fall, wenn Wasserschäden vorliegen und ermittelt werden muss, von welcher Wohnung aus sie beginnt.

2 Kann ein Bewohner einen Besichtigungstermin abweisen? Nicht bei drohender Gefährdung. "Das Beste ist, dem Vermieter drei Termine vorzuschlagen, um zu beweisen, dass die Inspektion gut verträglich ist", empfiehlt Mietrechtsexperte Hanel-Torsch. Wenn Sie länger nicht zu Hause sind, sollten Sie sicherstellen, dass der Zutritt zur Wohnung garantiert ist, indem Sie z.B. einem Angehörigen den entsprechenden Key geben.

In Notfällen ist es auch notwendig, dass Sie oder die Person, die den Reserveschlüssel hat, vom Vermieter erreicht werden können. Kann der Vermieter einen zweiten Schlüssel verwenden? Bei drohender Gefährdung (z.B. Leitungsbruch, Gasmangel) kann sie nur begründet werden, wenn der Bewohner nicht erreiche.

Auch der Vermieter hat keinen Anrecht auf einen Nachschlüssel. Die Sperre kann vom Vermieter zu jeder Zeit geändert werden. Beim Ausziehen muss die ältere dann beibehalten und wieder eingebaut werden. Kann der Vermieter eine Inspektion einfordern? Lehnt der Vermieter eine (berechtigte) Besichtigung ab, hat der Vermieter nur den Rechtsweg: Er kann einen Duldungsantrag bei der Schlichtungsbehörde (oder beim Landgericht, wenn es in der Kommune keine Schlichtungsbehörde gibt) stellen.

Aber auch hier gibt es eine Ausnahmeregelung bei drohender Gefahr: Im äußersten Fall kann es durchaus berechtigt sein, die Haustür von einem Schlosser entriegeln oder öffnen zu lassen. 2. Hierfür sind die anfallenden Gebühren vom Vermieter zu übernehmen. Kann der Vermieter bei einer Wohnungsbesichtigung Bilder machen? Selbst potentielle neue Bewohner, die die Wohnung besuchen, dürfen nur mit Zustimmung des jetzigen Bewohners photographieren.

Frag nach dem Grunde. Sie haben als Pächter prinzipiell Anspruch auf eine störungsfreie Nutzung der Wohnung. Wenn der Vermieter die Wohnung betreten möchte, darf und sollte man daher nach dem Grunde der Wohnung erkundigen. Selbst wenn es einen legitimen Anlass gibt, können Sie überraschende Besuche des Hausherrn abweisen. Immer (!), nicht nur nachts oder sonntags.

In manchen Fällen muss auch die zeitweilige Nutzung oder der Wechsel der eigenen Wohnung durch den Vermieter geduldet werden: für Instandhaltungs- oder Renovierungsarbeiten im Hause, die Beseitigung schwerwiegender Beschädigungen oder - wenn es sinnvoll ist und die Beeinträchtigung nur unerheblich ist - für Nachbesserungen an einem anderen Mietobjekt.

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