Urheberrecht Musik

Der Autor muss für siebzig Jahre tot sein, um öffentlich zugänglich zu sein.

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Im Urheberrecht ist ein Musikstück eine eigenständige Musikkomposition mit oder ohne Texte, die unter einem spezifischen Titel erschienen ist. Die musikalische Arbeit ist nicht nur Gegenstand der musikwissenschaftlichen Untersuchung ( Hauptartikel: Musikwerk), sondern auch des Rechts in seinem Fachgebiet des Urheberrechts (siehe auch Musikrecht). 1] Das Urheberrecht nach § 2 Abs. 1 Nr. 2 Urheberrechtsgesetz schÃ?tzt ausdrÃ?cklich "Musikwerke".

Das Urheberrecht definiert ein Kunstwerk seinerseits als persönliches geistiges Schaffen (§ 2 Abs. 2 2 UrhG). Musikwerke nutzen Klänge als Ausdrucksmittel[2], wodurch der Gedanke des musikalischen Werkes breit interpretiert werden muss. 3 ] Dazu gehören Arbeiten, die durch Klänge der Menschenstimme, von Musikinstrumenten, Klängen der Umwelt oder eines Tiers oder auf elektronischem Wege wiedergegeben werden.

Es ist nicht wichtig, ob eine Musiktheorie befolgt wird. 3 ] Die kostenlose improvisatorische Arbeit, in der die Komponisten und Interpreten ihre Aufgaben vereinigen, ist auch Teil des musikalischen Schaffens. Auch ist es nicht notwendig, dass das Musikstück vorher oder danach in Notizen niedergeschrieben oder in einem Aufnahmestudio aufgenommen wurde. Diese beiden Punkte sind jedoch wichtig für die Urheberrechtspraxis, besonders bei der Registrierung bei einer der Verwertungsgesellschaften (z.B. GEMA in Deutschland).

Die Übernahme eines musikalischen Werkes liegt nach Auffassung der Jurisprudenz in der Verantwortung der Öffentlichkeit, die mit der Musik vertraut und ihr gegenüber offen ist. Das Sequenzieren von Werken oder Bearbeitungen aus vorhandenen Tonträgern mit einem Software-Sequenzer (z.B. als MIDI), d.h. die Erzeugung einer elektrischen Notation der Arbeiten, muss ebenfalls unter das Urheberrecht fallen, wodurch vor allem die Copyrights des Musikers betroffen sind.

Tonsequenzen oder Tonbilder, die aufgrund ihrer Größe, Diversität, Rhythmik, Selektion und Komposition bereits einzelne Merkmale haben, sind durch das Urheberrecht geschÃ?tzt. Die Meinung des Publikums, das mit Musikfragen vertraut und offen ist, ist entscheidend für die Bewertung des Schaffensgrades. 10 ] Klangfolgen, die nur aus wenigen Klängen oder Sehnen zusammengesetzt sind, haben jedoch in der Regel nicht die für den Schutzbereich nach 2 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 1 Nr. 2 des UrhG geforderte Eigenart.

Arbeiten bei der Schaffung eines Werkes wenigstens zwei Menschen zusammen, kann eine Mitautorenschaft ( " 8 UrhG") oder eine Verbindung zum Werk bestehen (§ 9 UrhG). Dies ist neben der rein instrumentalen Musik besonders relevant, wenn ein Texter einen solchen schreibt, der wiederum als Gesamtwerk zu betrachten ist ( 2 Abs. 1 Nr. 1 UrhG) und die kompositorische Aktivität des Dichters ausgelastet ist.

Sind Musik und Texte in Hits zusammengefasst, so besteht in der Regel ein Werkzusammenhang im Sinn von 9 uhrG. 14] Bei Oper etten, Operette, Musical und ähnlichem ist auch ein Zusammenhang von Arbeiten im Sinn des 9 Urhebergesetzes offensichtlich. 15] Ein weiterer exemplarischer Anwendungsfall ist das Stück, in dem der Wortlaut eines Autors als sprachliches Werk (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 UrhG) mit einem musikalischen Werk (§ 2 Abs. 1 Nr. 2 UrhG) eines anderen Autors verknüpft ist.

16] Sind beide Teile des Werkes durch das Urheberrecht geschÃ?tzt, richtet sich das InnenverhÃ?ltnis zwischen dem Komponisten und dem Textdichter nach den GrundsÃ?tzen der Gesellschaft bÃ?rgerlichen Rechts (§§ 705 ff. BGB). Ein Song mit den Texten ist in den USA unter dem Namen "Musikwerk" abgesichert. 17] Wenn dort wenigstens zwei Autorinnen und Autoren zusammen arbeiten mit der Intention, ihre Werke zu einer untrennbaren Gesamtheit zu verbinden, werden sie zu untrennbaren Bestandteilen eines gemeinsamen musikalischen Werks.

18 ] Hier gibt es bereits eine Urheberrechtseinheit von Musik und Texte, die nur in Deutschland über vertragsrechtliche Fragen produziert wird. Nach § 24 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz steht nur jemandem das Recht zur unentgeltlichen Nutzung zu, der eine (bereits geschützte) Klangfolge selbst aufnimmt und damit auch wirklich wiedergibt, so dass die personellen Besonderheiten des Originals abklingen.

Ist ein neues musikalisches Werk jedoch auf einer bereits geschützten Musik zu erkennen, ist die Genehmigung des Urhebers nach 24 Abs. 2 Urheberrechtsgesetz vonnöten. Gleiches trifft auf die Verarbeitung von Cover-Versionen nach 23 uhrG zu. Musikalisches Werk und Urheberrechtsschutz sind unzertrennlich verknüpft. In Deutschland ist ein musikalisches Werk 70 Jahre nach dem Tode des Urhebers gemäß 64 Urheberrechtsgesetz zugunsten von Musikern und Textern urheberrechtlich abgesichert.

Für die Dauer des Schutzes dürfen nur die Autoren das Material nutzen und verwerten (absoluter Schutz); andere müssen die Autoren um Erlaubnis bitten, das Material (z.B. Coverversionen) im Fall der Publikation zu bearbeiten (§ 23 UrhG). Die geschützten Werke sind nach diesem Zeitraum öffentlich zugänglich. Ausgabe, 2006, 28 Abs. 38. Ulrich Löwenheim, in: Gerhard Schricker, Anmerkung zum Urheberrecht, zweite Ausgabe 1999, Abs. 1 Rn. 118 des Urheberrechtsgesetzes.

Von Artur-Axel Vandtke/Claire Dietz, Copyright, 2010, S. 68. BGH NJW 1989, 386 - Imagination. BGH, 08.01.1991, eingesehen am 03.05.2017. Die Nutzung von Mustern für die künstlerische Ausgestaltung kann eine Verletzung von Urheber- und Leistungsschutzrechten auslösen.