Sandmann Geschichten

Niemand auf der Welt kennt so viele Geschichten wie der Sandmann. Geschichten über den Sandmann und die Sternenfee.

Die Sandmännchen und das Kinde

An einem Abend kommt der Sandmann zu einem glücklichen Mädchen, das immer wieder neue Gedanken und Gespräche hat und nicht muede wird. "Der Sandmann sagte zu dem Kind: "Du kannst immer noch nicht schlafen. "Ich bin noch nicht müde", sagte das Mädchen. Ein Sandmann saß mit dem Jungen auf dem Sofa.

"Aber ich bin müde", sagte er. "Wunderschön!" schrie das Mädchen. "Der Sandmann stotterte." "Mir gefällt´s", das Mädchen hat gekichert und durch die Blöcke gestöbert. "Der Sandmann murmelte." Es wurde gebaut und gebaut und immer wieder blinkte der Sandmann zum Kinder. Der Junge hat gelacht und weiter gebaut. Die Sandmänner atmeten erleichtert auf.

Ja, jetzt würde dieses Mädchen endlich einnicken. "Der Sandmann fragt, was wir jetzt machen." Der Sandmann war wütend. "Ich weiss etwas Besseres", schrie das Mädchen. "Wir sagen uns Geschichten. "Eine wunderschöne Geschichte", schrie das Mädchen. Hat der Sandmann dich in der letzten Zeit gesehen?

Die Geschichte finden Sie im Buch:

Eltern| Der Sandmann

Der Sandmännchener Erfinder und Designer Harald Serowski hat eine fabelhafte Flotte aufgebaut. Dr. Volker Petzold hat rätselhafte, anekdotische und historische Fakten über Sandmännchens Aufführungen aufzuschreiben. Wann immer es um geniale Freizeitgestaltung und Ferien ging, war der Sandmann immer gerne bei den Schülern in der DDR. Kennzeichnend für die Sozialisten war es, die Jugendlichen schon früh in weltanschaulich orientierten Einrichtungen zu einen.

Ein Geheimtipp für Urlaubsziele in Ostdeutschland war die mecklenburgische Seelandschaft, wo man die reine Ruhe ausnutzen konnte. Eines der beliebtesten Flugzeuge des Sandmann war der Freiluftballon, mit dem seine Macher ihn vier Mal zu den Kleinen fahren liessen. In der DDR war die körperliche Ertüchtigung besonders wichtig für den Nachwuchs.

Der Sandmann war, ebenso wie die Beamten der DDR und die Bürger, der Olympiaidee gegenüber sehr offen. Der Sandmann hat sich nicht immer aus dem Sport herausgehalten wie hier beim Eishockey. Als der Sandmann bei den Münchner Spiele 1972 ausblieb, war er im Juni 1976 wieder "Schießhilfe" für Montreal.

Der Sandmann eilte zu Beginn der 80er Jahre mit einer richtigen Schutzbrille und einem stromlinienförmigen Schutzhelm über ein Motocross-Gelände, unter sich ein Vehikel, das wohl zu den eigenartigsten Kreationen seines Transportmittels zählte. Segelspass mit Drachenfliegern (Gleitschirme waren nur in der Entwicklung) war eine der weniger populären Disziplinen in der DDR.

Eine der Lieblingsbeschäftigungen des Sandmanns war das Wandern im Sommer wie im Winter - er kam und ging, und das passierte sehr oft im fremden Land. Eine seiner ersten Fahrten in die sozialistischen Länder nach Moskau und Bulgarien hat den Sandmann unter Berücksichtigung der ersten schüchternen Reisewünsche der DDR-Bürger ins "freundliche" Ungarn geführt.

Der Sandmann steuert nach seiner ersten Fahrt in die freundliche Sowjetunion 1963 mit einem Düsenjet eine eigene Panzerrakete im freundl.... Der Sandmann brachte 1970 seine Verbundenheit mit dem Vietnamesen zum Ausdruck, während der Vietnam-Krieg seinen Zenit erreichte und für weitere drei Jahre dauerte. Der Sandmann führt die Schüler 1976 in eine ganz eigene Natur und Kultur: Obwohl sie zum "sozialistischen Lager" gehörten, wurde die Mongolische Republik mit seltsamer Exotie und fernöstlichen Bräuchen assoziiert.

Als der Sandmann, wie jedes Jahr tausend DDR-Bürger, wieder von den Ungarn angezogen wurde, leuchtete die Abendsonne wie rote, scharfe Paprika. Der Sandmann konnte also ungestört in sein freundliches Nachbarnland fahren, um den dort lebenden Kinder seine Geschichten zu berichten.

Dem Sandmann war kein Weg zu weit, auch jenseits des Polarkreises rutschte er mit einem artgerechten Fahrzeug in die entfernte Arktis. Der Sandmann war immer an den Hot Spots dieser Zeit dabei. Mit seinem Kamelritt "nach Kairo" stand Ägypten, erschüttert von den Turbulenzen des Nahost-Konflikts, an einem Wendepunkt.

Der Sandmann liess sein Staatschef die Führung übernehmen, bevor er selbst mit seinem Schrott, einem alten chinesischen Segelboot mit Mattensegeln, in das Reich der aufsteigenden Sonne fuhr und mit der Familie in der Japanerstube bequem Teetrinken ging. Sandmann 39 Berlin-Feuerwerk/"Trabant", 1964 - Berlin-Feuerwerk/"Trabant" Wie rasch die Sandmann-Schöpfer auf den neuen "Trabant" 1964 reagiert haben, kann man nur daran erkennen, dass das Manuskript nur von "einem Auto" sprach.

Schon im zweiten Jahr seines Bestehens setzte der Sandmann die modernsten Mittel der Lokomotion ein. Der Sandmann-Folge 88 Fernsehturm /Feuerwerk/Auto "Wartburg", 1969 - Fernsehturm / Feuerwerk/ Autowartburg Fünf Jahre nach seinem ersten Einsatz auf der Großbaustelle rund um den Alexanderplatz in Berlin feiert der Sandmann noch einmal den Geburtstag der Republik, jetzt mit einem bunten Leuchtfeuerwerk. Obwohl der Sandmann bisher nur mit DDR-Fahrzeugen zu den Kinder kam, gewährte er sich 1970 seine erste und einzig wahre Ausnahmen.

Der Sandmann hatte neben der Luxuslimousine auch die Kombi-Version des "Trabant 601", der amtlich "Universal" genannt wurde, in seiner Flotte. 1960 startete der Sandmann seine Autokarriere mit einem Fantasiefahrzeug, um sie 1987 mit einem zu vollenden. Da die Arbeitswelt für den Sandmann so wichtig war, nahm er es auch auf sich, mit den dazugehörigen Sonderfahrzeugen zu seinen "offiziellen Terminen" zu fahren.

Der Sandmann bereitete sich sehr frühzeitig auf den Beginn der Agrarwirtschaft vor, einem wichtigen Bereich der Bevölkerungsversorgung, und ignorierte die noch immer bestehende "Differenz zwischen Ort und Land" in der DDR. Die Alarmierung erfolgte durch den Sandmann mit einem "speziellen Sandmann-Feuerwehrfahrzeug". 1970 zeigte der Sandmann ein neues Verkehrssystem, das die damalige ostdeutsche Volkswirtschaft revolutionierte: den Containerverkehr.

Auf kleinstem Platz verdichtete Elektrozüge bringen die Kinderherzen in Schwung. Obwohl einige Leute glaubten, die S-Bahn in diesem Fahrzeug zu kennen und das Skript von einem "Eisenbahnwagen" sprach, war der kleine Wagen, den der Sandmann mit solcher Würde lenkte, ganz klar der berühmte Eisenbahnbus, der Ende der 1950er Jahre auch in die DDR einfuhr.

Das Bild dieser Bahn, deren Kurbeln der Sandmann 1965 schnell fuhr, war den Kinder in vielen DDR-Städten wie Berlin, Karl-Marx-Stadt, Plauen, Rostock, Dresden oder Halle/Saale bekannt. Dem Beispiel der Sowjetunion folgend, wo seit 1935 in Großstädten 30 Kinder- und Pionierbahnen gebaut wurden, wurde mit dem Aufbau solcher Einrichtungen auch in der ersten DDR begonnen.

Wenn der Sandmann 1981 mit dem Sammeln von Pilzen und Beeren in den Harzer Bergen begann, hat er auch ein wenig Bahngeschichte geschrieben. Obwohl die meisten von ihnen sie nie persönlich kennen lernen konnten, gehört sie doch wie kaum ein anderes Fahrzeug in die Märchenwelt: die Wagen. Einige dieser uralten Begleiter haben die Macher des Sandmanns mit viel Wissen und viel Sorgfalt für ihre Protagonistin gebaut.

Die Geschwister Hänsel und Gretel rettete der Kinderfreund auf einem schlichten Wagen aus den Klauen der teuflischen Zauberin. 1969 unternahm der Sandmann eine elegante Reise zur Prinzessin des Märchens, die in der mythischen Welt für ihre Sensibilität bekannt war. Der Sandmann nahm das ärmliche Kind großzügig auf seinem Einspännerwagen mit, nachdem beide gewissenhaft die Apfel gesammelt und das Gebäck aus dem Ofen genommen hatten.

Die Sandmann-Folge 241, Troika/"Das Rübchen", 1984 - Troika/"Das Rübchen" Inspiriert von hervorragend ausgestatteten und in der DDR erschienenen Buchveröffentlichungen haben die Sandmänner bereits Ende der siebziger Jahre einige Episoden geschaffen, in denen sie mit Motiven aus dem reichhaltigen und weit verästelten Reichtum der russischen Volkserzählungen gearbeitet haben. Der Sandmann wurde im nun wiedervereinten Deutschland von 1991 in eine Raubpistole des saubersten Wasser geschleppt.

Der Sandmann zog es auch vor, sich auf Läufern zu bewegen, um zu den Kinder zu kommen. 1973 besuchte der Sandmann zum zweiten Mal die beiden Märchengeschwister Schneeweißchen und Rosenrot. Dieses Mal kam er mit einem bei allen Kinder populären Hornschlitten in die tiefste Zeit. Bereits 1965 fuhr der Sandmann im Sinne des Fortschrittes im Winter mit einem Motorrodel, einem propellergetriebenen Schlittenfahrzeug, und 1973 musste er vor einer weihnachtlichen Bühne eine neue Leistung präsentieren: einen Pferdeschlitten.

Der Sandmann hat die polnische Seite der Hohe Tatra so sehr geschätzt, dass er die dort lebenden Schüler sowohl im Sommer als auch im Winter vier Mal besucht hat. Die Gondelbahn war in dieser letztgenannten Episode der Kleinserie zunächst als Feeder geplant, wie schon zweifach. Bereits ein Jahr nach seinem Pony-Schlitten-Auftritt bog der Sandmann mit seinem Schlitten so stark über das Inlandeis, dass man das Knacken der Läufer gut hören konnte.

Der Sandmann wurde in vierzig Episoden auf zweirädrige Fahrzeuge gepresst und war damit eines der meistgenutzten Transportmittel seiner "Karriere". Wurde damals in der DDR generell gesagt, dass mit den Simson-Mopeds aus Suhl eine neue Motorisierungswelle ausgelöst wurde, spielte der Sandmann dabei eine aktive Rolle. 1969 fuhr der Sandmann mit einem Holzrad zum Heidekraut.

Die Sandmann-Folge 137, Bremen Stadt Musikanten II/ Moped "Schwalbe", 1973 - Der Grimm' Märchenfilm über die bremischen Stadtmusiker ist sicherlich eines der meistgenutzten Themen im Animationsfilm. Der Sandmann wurde ganz und gar nicht spektakulär mit seinem ganz gewöhnlichen Rad auf einer Flussfähre übersetzt, um den Kinder eines verlassenen Fischers "gute Nacht" zu wünschen.

Welcher Rollertyp der Sandmann hier verwendet, ist unklar, jedenfalls wurde er reglementarisch mit einem rassigen Vollvisierhelm ausgestattet. Er war nicht nur ein Jugendfreund, sondern auch ein Tierfreund. Während Lebewesen vom Schlagen eines Donners in den Heimatländern recht selten sind, konnte sich der Sandmann auf dem entfernten Balkan sicher von diesem Tier überzeugen, um in einem Stück vom Schwarzmeer zu den darauf folgenden Bulgaren zu kommen.

Er hat vor nichts Halt gemacht, der Sandmann. Nur er konnte das tun, der Sandmann: auf einem Delfin durch das Wasser pflügen und dabei ordentlich in normalen Kleidern sein. Es war sparsam, dankend und arbeitswillig: Das Kamele, an dem der Sandmann wieder einmal orientalisch duftete. Der Sandmann hatte auch ein paar Gehminuten Zeit für Cinderella.

Manchmal hat er auf alle technische Hilfen verzichtet, die Haustiere in der Scheune und die Wagen in der Werkstatt gelassen und kam ganz schlicht - zu Fu? Das Sandmännchen war barmherzig und hat sie auch zu Fuss besucht. Nicht der hübsche, kleine Sohn des Königs sollte "den ganzen Tag zu ihr kommen", sondern der Sandmann, der Rapunzel die Haare zu ihr in den Türmen hinaufkletterte.

Der Sandmann holte in aller Scham seinen kleinen Handkarren, aus dem er ein paar kleine Eicheln herausbeschwor, um die Wildbäche mit ihren Schweinen zu ernähren. Der Sandmann fungierte als tapferer Fussgänger in Sergej Prokofjews berühmter Oper "Peter und der Wolf". Natürlich wurde der zahnfleckende Wolf in die Luft gejagt.

Der Sandmann tobte neben der Bewegung an Land auch sehr oft auf dem Meer, der Kugel, in der er am häufigsten zu Haus war. Der Sandmann war schon sehr frühzeitig als Zauberer tätig. Die Sandmann stieg zwei Mal auf das FDGB-Ferienschiff "MS Völkerfreundschaft", mit dem viele aus Ostdeutschland über die Meere segelten.

Der Sandmann machte nicht nur einmal eine Wanderung unter dem Meer und auf dem Meeresgrund, um die Kinder nachts zu begrüßen. Die Sandmänner mussten ihren Cutter durch starken Schleier bewegen, aber er beherrschte dies hervorragend. Am Warnemünder Pier nahm sich der Sandmann eine kleine Pause, um den Kinder des Hafens nach hartem Einsatz für einen riesigen Ozeandampfer "Gute Nacht" zu wünschen.

Eines der beeindruckendsten Ereignisse für die Kleinen war, als sich der Sandmann aus der Vogelperspektive näherte. Die " Technik-Karriere " und die " Lufteroberung " der Sandmann begannen 1960 mit dem ersten Helikopter. Mit dem Helikopter, mit dem der Sandmann 1969 über die Kathedrale und die dazugehörige Kirche zur Erfurter Landesgartenschau "iga" geflogen ist, wurde bereits eine mutige Weiterführung seines ersten Rotorflugzeuges realisiert.

Der Sandmann war wieder einmal auf der Leipzig-Messe vertreten. Wenn der Sandmann 1974 "die Söhne eines neuen Dorfes" besucht, kommt er in einem landwirtschaftlichen Flugzeug an. Etwa 90 Jahre nachdem das erste Zeppelinluftschiff Ferdinand Graf von Zeppelin in die Lüfte stieg, lenkte der Sandmann auch ein solch ungeheuerliches fliegendes Objekt an den Wolkenschafen vorbei.

Die Sowjetunion hatte bereits 1959, als der Sandmann im Fernsehen geboren wurde, erste Erfolge im Weltraum erzielt. Nur ein Jahr nach seinem ersten Weltraum-Abenteuer zeigte der Sandmann wieder einmal seine enorme Tapferkeit, indem er eine verbesserte Rampe in einem neuen Entwicklungsgebiet anlegte.

Waren es die Amis Edwin Aldrin, Neil Armstrong und Michael Collins, die am zwanzigsten Juni 1969 mit "Apollo 11" die erste besetzte Mond-Landung in der Geschichte der Menschen durchführten und damit einen weiteren Meilenstein im Rennen zwischen Orient und Okzident um den Weltkosmos in den Mondstein gerammt haben, hat die Sowjetunion ihre Bemühungen neben der Erschließung von Weltraumstationen verstärkt auf automatische, nicht besetzte Himmelskörpersysteme gelenkt.

Die Sowjetunion setzte mit dem Raumschiff "Sojus" seit Ende der 1960er Jahre eine fast unüberschaubare Zahl von Andock- und Wechselmanövern im All fort, die alle dem großen Zweck diente, leistungsfähige Raumstationen zu entwickeln. Mit Sigmund Yähn, dem ersten Deutschen, kam 1978 auch der Sandmann ins All.

Es wurde nicht nur ein entsprechendes Vor- und Nachspann "Interkosmos" für die Schüler auf der Station hergestellt, nein, der Sandmann fliegt sogar selbst ins All.