Mahnung an Arbeitgeber Lohnzahlung

Erinnerung an den Arbeitgeber Lohnzahlung

Erst mahnen, dann Sicherheit verlangen. Es kommt immer wieder vor, dass Arbeitgeber ihre Löhne nicht pünktlich zahlen. Erinnern Sie den Arbeitgeber per Einschreiben. In diesem Fall war der beklagte Arbeitgeber mit Lohnzahlungen in Höhe von ca. Wenn die Frist abläuft und keine Kontobewegung erkennbar ist, können Sie eine zweite Mahnung senden.

Wenn er nicht pünktlich bezahlt, haben Sie das Recht, eine Verwarnung abzugeben.

Warnung an Arbeitgeber: 40 EUR für verspätete Lohnzahlung

Ärgerlich: Der erste des Monates ist vorüber, aber das Gehalt ist noch nicht auf dem Konten. Bislang konnten die Mitarbeiter in der Regel nur einen Verzugszins in Hoehe von fuenf Prozentpunkten fuer verspaetet ausgezahlte Loehne verlangen. Eine weitere Möglichkeit kommt ab Juni 2016 hinzu: eine pauschale Verzugsentschädigung von 40 EUR. Bisher konnten nur Mitarbeiter, deren Anstellungsvertrag nach dem 31. Dezember 2014 abgeschlossen wurde, die pauschale Verzugsentschädigung in Anspruch nehmen.

Sie wird ab diesem Jahr auch für alle alten Arbeitsverhältnisse gelten. Die Gelder können nach dem ersten Tag der Verspätung eingezogen werden, sagt Jens Pfanne vom DGB. "Es soll die Bemühungen des Mitarbeiters kompensieren. "Wenn der Boss ein paar Tage zu spät bezahlt, kann ich dann 40 Euros verlangen?

Der Wuppertaler Arbeitsrechtler Frank Hartmann empfiehlt jedoch, dieses Recht nicht schon bei der ersten leichten Verzögerung einzufordern. Erfolgt die Zahlung jedoch mehrmals zu verspätet, kann die Verzögerungspauschale geltend gemacht werden. "Sozusagen als ein Weckruf", sagt Hartmann. Im Idealfall ist der Anspruch an den Nachweis geknüpft, dass man für die Bezahlung seiner Rechnung auf eine fristgerechte Lohnzahlung angewiesen ist.

Ein Zahlungsverzug liegt bereits vor, wenn der Arbeitslohn nur einen Tag zu früh kommt. Die meisten Verträge legen fest, wann die Löhne zu zahlen sind, sagt Hartmann. In der Regel am Monatsultimo oder am Tag des Vormonats. "Wenn der Termin ganz genau angegeben ist, müssen Sie Ihren Arbeitgeber nicht anmahnen, sondern können die Pauschale selbst einfordern.

"Nicht nur, wenn der ganze Gehalt nicht ausgezahlt wird, können die Angestellten eine Entschädigung verlangen. Selbst wenn ein Teil der Löhne zu spät bezahlt wird, würde dies aus seiner Perspektive greifen, so Hartmann. Der pauschale Verzugszuschlag wird unter Bezugnahme auf den Verzug einfordern. Hartmann empfiehlt dem Arbeitgeber, eine Deadline von 10 bis 14 Tagen für die ausstehenden Lohnzahlungen zu vereinbaren.

Zudem sollte man einen Verzugszins von fünf Prozentpunkten verlangen. Die praktische Anwendung der pauschalen Verzugsentschädigung für Beschäftigungsverhältnisse bezweifelt Michael Eckert. Wenn der Arbeitslohn am Monatsersten anfällt, aber erst am dritten oder vierten, können die Mitarbeiter die 40 EUR beanspruchen. "fragte Eckert, der in Heidelberg als spezialisierter Anwalt für Arbeits- und Sozialrecht ist.

"Dann könnte das Beschäftigungsverhältnis auf dem Spiel stehen. Wer sind Sie? "Frank Hartmann kann einerseits die ihm bekannt gewordenen Schadenersatzfälle zählen, in denen die Entschädigungspauschale geltend gemacht wurde. Dies mag unter anderem daran liegen, dass sie bisher nur von einer begrenzten Zahl von Mitarbeitern genutzt werden konnten. Er vermutet auch, dass viele Menschen davor zurückschrecken, zum Arbeitsrichter zu gehen, wenn ihr Unternehmen ihren Arbeitslohn bezahlt, aber den geforderten Pauschalbetrag nicht abführt.

"Hartmann antwortet selbst: "Viele tun das nicht. "Für den Gewerkschaftsdachverband ist der Sachverhalt klar: Die Pauschale für Verspätungen kann und sollte gefordert werden. Es sollte sich auf das Zahlungsverhalten der Arbeitgeber günstig auswirkt, sagen sie. '; html+=''; html+='' '; html+=''; html+=''; html+=''.

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