Kündigung in der Probezeit durch Arbeitgeber

Abbruch während der Testphase: Was Sie jetzt wissen müssen

Für die Kündigung während der Probezeit gilt eine andere Regelung. Wer von einer Kündigung bedroht ist oder seinen eigenen Anstellungsvertrag beenden möchte, sollte einige wenige Punkte wissen. Grundsätzlich muss jeder, der einen neuen Arbeitsplatz oder eine neue Berufsausbildung beginnt, zunächst eine Probezeit durchlaufen.

Der Bewährungszeitraum beträgt in der Regel sechs Monaten und ist im Anstellungsvertrag festgelegt. Aber was tun, wenn mir eine Kündigung angedroht wird - oder wenn mir der Beruf gar nicht zusagt? Hier haben wir für Sie die wesentlichen Informationen zur Kündigung während der Testphase aufbereitet. Wie lange muss ich während der Probezeit gekündigt werden? Während der Probezeit gibt es eine kürzere Kündigungsfrist: Sowohl Arbeitgeber als auch Angestellte können mit einer Ankündigungsfrist von zwei Wochen gekündigt werden.

Die gekürzte Frist kann auch am Ende der Probezeit eingehalten werden. Danach enden die Arbeiten 14 Tage später. Beendigung während der Probezeit: Was sind die möglichen Ursachen? Arbeitgeber und Angestellte müssen während der Probezeit keine Kündigungsgründe anführen. Auf wen bezieht sich der besondere Entlassungsschutz während der Probezeit?

Der Kuendigungsschutz besteht nicht waehrend der Probezeit - auch nicht fuer schwer behinderte Arbeitnehmer. Sie ist nur wirksam, wenn der Arbeitnehmer seit wenigstens sechs Monaten ohne Unterbrechung, d.h. erst nach der Probezeit, im Betrieb ist. Allerdings geniessen auch gewisse Personenkreise einen speziellen Entlassungsschutz während der Probezeit: Schwanger innen und im Mutterschaftsurlaub: bis zu vier Monaten nach der Entbindung oder Fehlgeburt nach der zwölften Woche der Schwangerschaft (nach dem Mutterschutzgesetz).

Der Entlassungsschutz besteht jedoch nur, wenn der Arbeitgeber davon erfährt. Wenn Sie eine Kündigung bekommen, haben Sie zwei Wochen Zeit, ihm mitzuteilen, dass Sie zum Kündigungszeitpunkt bereits geschwängert waren. Ausnahmeregelungen zum Sonderkündigungsschutz: Mitteilungen aus einem anderen Grunde, wie z.B. Zahlungsunfähigkeit des Unternehmers, Schließung des Unternehmens oder eines Teils davon, und (eher selten) Kündigung aus Verhaltensgründen.

Die Ausnahmeregelungen müssen jedoch von der Behörde für Sicherheit und Gesundheitsschutz bewilligt werden. Bei Betrieben mit Betriebsräten wird eine Kündigung während der Probezeit jedoch erst nach erfolgter Vernehmung des Betriebsrats ausgesprochen. Versäumt Ihr Arbeitgeber dies oder ist die Verhandlung unrichtig, wird die Kündigung ungültig (§ 102 des Betriebsverfassungsgesetzes). Kann mich mein Arbeitgeber wegen einer Erkrankung während der Probezeit benachrichtigen? bemerkenswert oft, nämlich wegen einer chronischen Erkrankung.

In der Probezeit krank: Kann ich entlassen werden? Kündigungsfrist: Bekomme ich jetzt Arbeitslosenunterstützung? Der Bezug des Arbeitslosengeldes I unmittelbar nach der Kündigung während der Probezeit ist - wie bei einem unbefristeten Anstellungsverhältnis - davon abhängig, ob Sie zurückgetreten sind oder entlassen wurden. Falls Sie entlassen wurden: Die Arbeitslosenunterstützung I (Ausnahme: Kündigung aus Verhaltensgründen) wird ab dem ersten Tag Ihrer Anmeldung als Arbeitssuchender gewährt.

Falls Sie selbst wegen Ihres Verhaltens beendet wurden: Bis zu 12-wöchige Sperrung für das ALG I und erst danach Förderung. Sperrdauerausnahme: Wenn Sie schwerwiegende Kündigungsgründe haben. Du kannst auch ohne Sperrzeit stornieren, wenn du bei deinem Partner oder deiner Partnerin einziehen möchtest.