Kündigung bei Krankmeldung

Stornierung bei Krankheitsmeldung

Aber die Putzfrau akzeptierte die Entlassung nicht und ging zum Arbeitsgericht. Die Kündigung kann auch während einer Krankheit erfolgen. Auch im Urlaub ist Krankheitsurlaub notwendig. Aus: Jan Krejci, Leiter Arbeitgeberpolitik. Das Krankengeld wird trotz Kündigung gezahlt.

Zulässiger Krankenstand: Kündigung nicht zulässig

Selbst wenn das Kündigungsschutzrecht nicht anwendbar ist, kann ein Arbeitnehmer nicht entlassen werden, wenn er das Recht hat, wegen Krankheit zuhause zu bleiben. Kündigungsschutz ist nicht anwendbar, wenn sich der Arbeitnehmer noch im Probeurlaub oder weniger als zehn Arbeitnehmer im Betrieb befinden. Nichtsdestotrotz muss dem Arbeitnehmer ein Mindestmaß an Schutz vor ungerechtfertigter Entlassung durch den Arbeitnehmer zuerkannt werden.

Eine Firma hatte zwei Angestellte, von denen einer während der Arbeitszeiten krank wurde. Er durfte jedoch nicht nach Haus gehen und musste bis zum Ende seiner Dienstzeit mitarbeiten. Später liess er sich von seinem Hausarzt überprüfen, hielt sich am nächsten Tag zu Haus und meldete sich frühzeitig bei seinem Vorgesetzten. Mit der Kündigung des Arbeitsverhältnisses am selben Tag hat der Arbeitnehmer Kündigungsschutz beantragt.

Jetzt sandte der Auftraggeber eine Abschrift der Kündigung an das zuständige Amtsgericht, die der Arbeitnehmer ebenfalls für ungültig erachtete. Der Arbeitsgerichtshof Trierer (ArbG) entschied zugunsten des Arbeitnehmers. Letztere ist bereits ungültig, da sie nicht der schriftlichen Form gemäß § 623 BGB entspricht. Die erste Kündigung war ebenfalls nicht gültig.

Nach § 23 I 3 des Gesetzes findet das Gesetz keine Anwendung, da weniger als zehn Beschäftigte im Betrieb sind. Nichtsdestotrotz muss ein Angestellter mindestens vor ungerechtfertigter Entlassung bewahrt werden. Im vorliegenden Fall war der Beschäftigte krankheitsbedingt arbeitsunfähig. Die Arbeitgeberin wollte ihn deshalb strafen und entließ ihn ohne Rücksicht auf die Gesellschaft.

Dies war unannehmbar und rechtfertigte keine Entlassung.

Kündigung ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist bei Falschmeldungen

Der Mann forderte deshalb drei Stunde vor Schichtbeginn seinen Chef auf, sich frei zu nehmen. Statt dessen bedrohte er den Schichtleiter: "Wenn ich keinen Ferien habe, rufe ich einfach an." 10 Min. vor Beginn der Arbeit meldete er sich bei ihm. In einfacher Sprache: Kündigung ohne Vorankündigung! Da er sich davon überzeugt war, dass ein Tauglichkeitszeugnis für eine Erkrankung ausreicht, ging er vor den Gerichtshof.

Bei dieser Beurteilung irrte sich der Mann überhaupt nicht: "Tatsächlich betrachten die Juroren eine Urkunde meist als schlüssig. Aber nicht in diesem Fall: "Da der Mann bereits im Voraus gedroht hatte, krank zu werden, verlieren die ärztlichen Zeugnisse an Bedeutung! Die Frage, ob er überhaupt nicht arbeiten konnte, war vor diesem Hintergrund nicht mehr von Bedeutung.

Eine Kündigung ohne Einhaltung einer Frist ist daher zulässig.

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