Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Krankmeldung ohne Attest
Lohnfortzahlung ohne ZeugnisKranke im Ferienaufenthalt
Teilweise ist es verzaubert: Sie haben sich schon so lange auf Ihren Aufenthalt gewartet und werden in den Ferien erkrankt. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass der Feiertag ganz ins Meer fiel. Der arbeitsunfähige Mitarbeiter hat gegenüber seinem Auftraggeber die Verpflichtung, seine Erwerbsunfähigkeit wegen Krankheit zu erklären.
Nach § 5 Abs. 1 des Entgeltfortzahlungsgesetzes (EFZG) ist der Mitarbeiter dazu angehalten, den Dienstgeber über die Erwerbsunfähigkeit und deren wahrscheinliche Dauer zu unterrichten. Unmittelbar heißt ohne Schuldzuweisung. Deshalb darf man nicht zuerst zum Doktor gehen, sondern muss den Bericht unmittelbar nach Bekanntwerden der Krankheit, wenn möglich vor (regelmäßigem) Beginn der Arbeit, erstatten.
In den Ferien haben Sie oft keinen Zugang zu den üblichen Kommunikationsmitteln wie z. B. Telephon, Telefax etc. Welchen Nutzen hat der Mitarbeiter, wenn er die Krankheit mitteilt? Er hat seinen Ferien sowieso vermasselt.... Er kann wenigstens die Ferientage sparen und später ausgleichen. Die Mitarbeiter dürfen den Ferienaufenthalt jedoch nicht aufhängen.
In jedem Fall, sofern der Auftraggeber dem nicht explizit zustimmt. Normalerweise müssen Sie einen neuen Feiertag beantragen. Jeder, der mit dem Auftraggeber eine Fristverlängerung vereinbart, sollte dies im Zweifelsfall beweisen können. Gilt für einen Krankenstand die gleiche Verpflichtung wie für einen während der normalen Arbeitszeiten?
Briddereck: Im Grunde genommen ja. Die Mitarbeiter sollten diese Aufgaben auch im Rahmen des Urlaubs sehr ernst genommen werden. Angenommen, ein Unternehmer lässt seine Mitarbeiter bei kleineren Krankheiten bis zu drei Tage lang krankmelden, auch ohne Bescheinigung. Ist es möglich, dass ein Mitarbeiter, der im Krankheitsfall im Sommer auch diese drei Ausfalltage ohne Bescheinigung zurückfordert?
Die durch ärztliche Bescheinigung belegte Erwerbsunfähigkeit wird nach § 9 BUrlG nicht auf den Ferienanspruch angerechnet. 2. D. h. ein Arztzeugnis ist vom ersten Tag der Krankheit an erforderlich. Ein Verstoß gegen diese Vorschrift darf keine arbeitsrechtliche Pflicht verletzen, sondern führt zum Verlust des Anspruchs auf Verlängerung des Urlaubs für den Zeitraum, für den keine Bescheinigung vorlag.
Muss der Mitarbeiter, wenn er sich im Auslande befindet, auch ein medizinisches Attest einholen? Bredereck: Hier hat der Mitarbeiter noch weitere Aufgaben. Zuerst muss der Mitarbeiter auch seine Berufsunfähigkeit seiner Krankenversicherung melden. Die zu erwartende Arbeitsunfähigkeitsdauer, die Anschrift des Mitarbeiters am Wohnort und die Verfügbarkeitsmöglichkeiten (Telefonnummer, E-Mail-Adresse etc.) sind der Krankenversicherung und dem Auftraggeber schnellstmöglich mitzuteilen.
Gleiches trifft zu, wenn der Mitarbeiter in der Zwischenzeit wieder fit ist und auch wenn der Ferienaufenthalt weitergeht. Der Mitarbeiter darf die Ausgaben nicht scheut. Sie sollten Quittungen aufbewahren, da der Auftraggeber die anfallenden Auslagen erstattet. Ist es möglich, den Blick zu bewahren, auch wenn er durch eine Krankheit beeinträchtigt ist?
In Einzelfällen sind die Gerichten auch bereit, die spezifische Lage des Mitarbeiters zu berücksichtigen. Wenn Sie hier auf der sicheren Seite sein wollen, sollten Sie sich bei Ihrer Krankenversicherung über das Vorgehen bei Erwerbsunfähigkeit im Auslande informieren. Muß ein Mitarbeiter, der während eines Urlaubs im Urlaub im Heimatland krank wird, nach Haus gehen oder darf er seine Erholung in einem Ferienparadies fortsetzen?
Der Mitarbeiter ist nicht verpflichtet, unverzüglich aus dem Ferienaufenthalt wiederzukommen. In der Regel muss jedoch sichergestellt werden, dass der Erholungsprozess während einer Behinderung weiter voranschreitet. Dies trifft auch im Ferienbetrieb zu. Abhängig von der Krankheit und der Fähigkeit zu reisen, kann auch eine Rückreise indiziert sein. Kommt es in einem EU-Mitgliedstaat zu einer Erwerbsunfähigkeit, kann der Patient auf ein "vereinfachtes Nachweisverfahren" zurÃ?ckgreifen.