Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Krankmeldung nicht Abgeben
Keine Krankenscheine abgebenKrankenstand: 12 Fehler rund um die gelbe Note
Muß der Vorgesetzte wissen, warum ein Angestellter krank ist? Ab wann muss der Krankenstand verfügbar sein? 15,2 Tage - mehr als drei Arbeitswochen: Solange jeder Beschäftigte im Jahr 2015 ausfällt. Danach ist die Anzahl der Abwesenheitstage in den vergangenen zwei Jahren stark gestiegen: 2014 waren es 14,4 Tage, 2013 nur noch 11,8 Tage.
In der gesamten deutschen Volkswirtschaft sind 587,4 Mio. Werktage krankheitsbedingt verloren gegangen - was zu Produktionsverlusten durch Krankheiten in der Größenordnung von 64 Mrd. EUR führte. Krankenversicherte Angestellte sind nicht nur teuer: Das Problem des Krankenstandes stellt auch viele Fragestellungen und verursacht Probleme im Unternehemen.
Fehler 1: Der Angestellte muss ab dem dritten Tag immer einen Krankheitsurlaub einreichen. Bei Krankheit und Arbeitsunfähigkeit muss der Beschäftigte den Unternehmer sofort, längstens jedoch zu Arbeitsbeginn am ersten Tag der Krankheit, unterrichten. Sie können sich per Telefon, aber auch per Email melden, wenn Sie sicher sind, dass die Post vorgelesen wird.
Er muss auch sagen, wann er seine Erholung erwartet (z.B.: "Ich komme morgen wieder zur Arbeit"). Wenn die Erwerbsunfähigkeit mehr als drei Tage andauert, muss der Angestellte außerdem eine von einem Facharzt erstellte Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit vorlegen. Jedoch kann der Unternehmer die Einreichung auch am ersten Tag der Krankheit fordern - ungeachtet dessen, ob der begründete Verdacht auf eine fiktive Krankheit vorliegt (Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 13. Oktober 2012 - 5 AZR 866/11).
Fehler 2: Wenn ein Mitarbeiter im Krankheitsfall nicht entlassen werden kann. Erwerbsunfähigkeit ist kein Schutz vor Entlassung - ein kranker Mitarbeiter kann daher vom Dienstgeber unter den gleichen Bedingungen wie jeder andere entlassen werden. Nicht nur das: Mitarbeiter können auch entlassen werden, weil sie erkrankt sind. Häufig auftretende Kurzzeitkrankheiten werden ebenso häufig krankheitsbedingt beendet wie die chronischen Erkrankung.
Eine mehr als sechswöchige Abwesenheit in einem Kalendarjahr wegen Erkrankung kann als relevant für die Entlassung betrachtet werden, wie das Landarbeitsgericht Mainz im Jahr 2011 erklärte (Az.: 5 Sa 152/11). Ausschlaggebend für eine rechtskräftige Entlassung wegen Erkrankung sind: - die Kündigung: Negativprognose: Das zuständige Amtsgericht muss davon ausgehen, dass der Mitarbeiter noch oder regelmässig abwesend ist.
Diese Erkrankung muss für das Untenehmen zu einer spürbaren Last geworden sein. Seit wann ist der Angestellte im Betrieb? Nähere Angaben zu diesem Themenbereich entnehmen Sie bitte unserem Beitrag "Kündigung wegen Krankheit: Was tun, wenn ein Angestellter ständig abwesend ist? Fehler 3: Kranke dürfen das Heim nicht betreten oder ins Theater gehen.
Kranke Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen aus dem Hause - sie müssen zum Beispiel in der Pharmazie etwas einkaufen oder sich Arzneimittel zulegen. Außerdem sind nicht nur die notwendigen Botengänge, sondern auch Freizeitaktivitäten gestattet - sofern sie den Heilungsprozess nicht aufhalten. "Ist dies nicht der Fall, kann der Arbeitnehmer während der Behinderung tun, was er will", sagt Birkhahn.
Eine Mitarbeiterin mit einem gipsgegossenen Arm darf also ins Theater gehen. Ganz anders verhält es sich, wenn der Angestellte z.B. für den Wettbewerb tätig ist oder nachts durch die Pubs reist - das kann dann unter die Rubrik "Kranke" fallen. Inwieweit hier die Hindernisse für den Unternehmer hoch sind, zeigte ein Gutachten des Landesarbeitsgerichtes Köln aus dem Jahr 2011: Ein Kfz-Testingenieur war im Fitnessstudio zu sehen, während er wegen einer grippeähnlichen Infektion krank war.
Fehler 4: Angestellte dürfen nicht sofort nach dem Ende ihres Krankenstandes in den Ferien gehen. "Wird die Beurlaubung bewilligt, kann der Angestellte auch sofort nach der Erkrankung beurlaubt werden. "Fehler 5: Wenn ein Angestellter krankgeschrieben wird, hat das keine Wirkung. Wenn der Angestellte einen Krankheitsurlaub vorweisen kann, nach dem er erwerbsunfähig war, wird davon ausgegangen, dass der Krankheitsurlaub an den Krankheitstagen nicht begonnen hat.
Er muss vom Auftraggeber zu einem anderen Termin gewährt werden. Aber auch erkrankte Beschäftigte müssen ihre Aufgaben erfüllen. Am ersten Tag müssen sie die Erkrankung ihrem Auftraggeber mitteilen. Am ersten Tag müssen Sie die Erkrankung durch einen Facharzt bestätigen lassen - auch im Ausland. 2. Fehler 6: Ein kranker Angestellter darf nicht zu früh an seinen Arbeitsplatz zurückkehren.
"Natürlich kann ein Angestellter früher wiederkommen, wenn er wieder fit ist", sagt Alexander Kirkhahn. Übrigens muss er auch nicht unbedingt kerngesund sein. "Nur die wahrscheinliche Erwerbsunfähigkeit wird vom Doktor bestätigt - und es gibt überhaupt kein Gesundheitszeugnis. "Außerdem: Der Angestellte MUSS auch dann wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren, wenn er wieder erwerbsfähig ist, sagt er - auch wenn sein Krankheitsurlaub noch gilt: "Die Bescheinigung der Erwerbsunfähigkeit gibt nur die erwartete Zeitdauer der Erwerbsunfähigkeit an - wenn diese früher ausläuft, sind die tatsächlichen Umstände gegeben.
"Anders ist es, wenn der Angestellte ein paar Stunden arbeiten konnte, aber nicht einen ganzen Tag lang, erläutert Birkhahn. Weil es keine teilweise (Un-)Arbeitsfähigkeit im deutschem Recht gibt. Fehler 7: Ein Unternehmer darf einen Angestellten nicht gegen seinen Willen heimschicken, wenn er ihn nicht für arbeitsunfähig erachtet.
Jeder, der einen erwerbsunfähigen Angestellten beschäftigt, kann seine Sorgfaltspflicht verletzen und im Falle eines Unfalls für Schäden haftbar gemacht werden. Er sollte seinen Arbeitnehmern die Ausübung einer Tätigkeit untersagen, wenn ein Risiko für den Beschäftigten selbst oder für andere Beschäftigte vorliegt. Zum Beispiel, wenn der Angestellte immer noch schwindlig ist und ein erhöhtes Unfallrisiko vorliegt, sollte der Unternehmer ihn wieder nach Haus einweisen.
"Geschieht etwas, hat der Auftraggeber ein Problem", sagt er. Allerdings sei in solchen Faellen mit dem Krankengeld zu rechnen, sagt er. "Wenn der Mitarbeiter nach sechs Monaten wiederkommt und sagt:'Ich bin wieder fit', aber der Chef lässt ihn wieder nach Hause", sagt er.
"Danach muss der Auftraggeber das Entgelt wieder bezahlen - obwohl die Gehaltsfortzahlung nach sechs Monaten tatsächlich aus ist. "Dies gilt jedoch nur, wenn der Mitarbeiter zu dem betreffenden Termin wirklich arbeitstauglich war. Fehler 8: Der Vorgesetzte muss die Ursachen für den Krankenstand kennen. Die Mitarbeiter müssen ihrem Auftraggeber nicht mitteilen, was ihnen entgeht.
Der Befund ist auch nicht auf der Bescheinigung der Erwerbsunfähigkeit verzeichnet. Erst die Krankenkasse bekommt eine Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit mit einem Diagnosenschlüssel. Die Arbeitsunfähigkeitsrichtlinien (AU-RL) der Kassen müssen eingehalten werden. In § 5 AU-RL, Abs. 3, heißt es, dass der Mediziner die Erwerbsunfähigkeit erst ab dem Tag, an dem der Mitarbeiter den Mediziner besucht hat, nachweisen kann.
"Damit ist es auch möglich, dass der Mitarbeiter nachträglich für das ganze Arbeitswochenende einen Krankheitsurlaub erhält. Es muss für den behandelnden Arzt jedoch verständlich sein, dass der Mitarbeiter in den Tagen davor nicht in der Lage war, zu operieren oder den behandelnden Arzt aufzusuchen. Fehler 10: Wenn der Mitarbeiter keine Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit ausstellt, hat dies keine schwerwiegenden Folgen.
Allerdings hat der Auftraggeber mehrere Sanktionsmöglichkeiten. So hat er zum Beispiel das Recht, das Entgelt nicht weiter zu zahlen. Auch eine Verwarnung des Mitarbeiters ist möglich. Bei wiederholter Abwesenheit des Arbeitnehmers kann der Unternehmer nach einer Verwarnung auch kündigen, stellt aber die Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit zu spät aus. Fehler 11: Wer erkrankt ist, ist auch erwerbsunfähig.
Die Arbeitsunfähigkeitsrichtlinie lautet: "Arbeitsunfähigkeit ist, wenn die Versicherten ihre letzte Erwerbstätigkeit vor der Erwerbsunfähigkeit nicht oder nur auf die Gefährdung einer krankheitsbedingten Verschlechterung der Gesundheit ausüben können. "Krankwerden ist nicht genug, um sich krankschreiben zu lassen. Die Akne kann eine behandelungsbedürftige Seuche sein.
Aufgrund dieser Allergien wird ein Angestellter jedoch kaum von einem Doktor untauglich gemacht. Andererseits können Sie vollkommen gesünder sein und trotzdem nicht mitarbeiten. Dies betrifft beispielsweise die schwangeren Lehrkräfte, die nicht gegen ansteckende Krankheiten wie z. B. Röteln und Masern impfen und somit unempfindlich sind. In diesem Fall kann auch ein berufliches Verbot verhängt werden.
Fehler 12: Der Dienstgeber muss den Arbeitslohn auch dann weiterzahlen, wenn der Dienstnehmer wegen eines arbeitsunfähigen Kinders arbeitsunfähig ist. Im Krankheitsfall hat der Angestellte das Recht, zu Hause zu sein. Hat er eine gesetzliche Krankenversicherung, erhält er von der Krankenversicherung Leistungen bei Krankheit. Eine Befreiung und ein Krankengeldanspruch von der Krankenversicherung besteht jedoch nur, wenn die folgenden Voraussetzungen zutreffen: 1:
Die Kinder sind nicht über zwölf Jahre alt. Eine Ärztin oder ein Arzt hat die Erkrankung des Babys bescheinigt. Eine Mitarbeiterin wurde während der Arbeitszeiten verwundet?