Zweite Abmahnung Gleicher Grund Muster

2. Warnung Gleicher Grund Stichprobe

Die Folgen weiterer Pflichtverletzungen enthalten den gleichen Wortlaut. Die zweite und dritte Warnung enthielt außerdem eine gewisse Zunahme der Intensität. als Folge eines erneuten Fehlverhaltens in gleicher oder ähnlicher Form droht. ist ausgeprägt, muss vom gleichen Typ sein.

Immer eine schriftliche Verwarnung senden

Bei Nichteinhaltung der vertraglichen Verpflichtungen ist es empfehlenswert, eine Auflösung des Mietvertrages in Erwägung zu ziehen. Vor einer fristlosen Auflösung Ihres Mieters müssen Sie ihn jedoch immer mahnen. Bitte gehen Sie vorsichtig mit Ihrer Warnung um, denn wenn Sie hier Irrtümer machen, führt dies in der Regel zur Nichtigkeit Ihrer Abmeldung.

Bei der Warnung sagst du es deinem Mieter: Ein gewisses Maß an Warnung ist vom Gesetz nicht vorgesehen. Ein mündliches Mahnschreiben wäre daher zielführend. Zum einen aus Gründen des Nachweises und zum anderen, um dem Vermieter die Seriosität Ihrer Abmahnung zu verdeutlichen. Um für den Vermieter eine Warnung zu erkennen, sollte in die Betreff-Zeile des Briefes "Warnung" geschrieben werden.

Beschreiben Sie in der Warnung exakt, welches Benehmen Ihres Pächters Sie mißbilligen. Das ist der einzige Weg für Ihren Pächter zu wissen, was er verändern sollte. Die Mieterin kann nicht feststellen, wann und durch welches Benehmen sie die Stille hätte stören sollen. Tipp: Wenn sich z.B. andere Bewohner bei Ihnen über anhaltende Lärmbelästigung beklagen, sollten sich diejenigen, die sich beklagen, eine Weile lang registrieren lassen, wann welcher Geräuschpegel vom störenden Bewohner auftritt.

Sie haben ohne diese konkrete Information keine hinreichende Basis für eine Abmahnung und spätere Aufhebung. Falls Ihr Vermieter seine Verpflichtungen aus dem Vertrag auf unterschiedliche Art und Weisen verletzt hat, müssen Sie alle diese Verletzungen in Ihrer Verwarnung angeben. Es können auch mehrere Warnungen gesendet werden, wenn es mehrere Ursachen für eine Warnung innerhalb kürzester Zeit gibt.

Beispiel: Ein Pächter spielt in den Pausen oft Trompeten. In der Warnung müssen Sie beide/alle Ursachen angeben. Erst so können Sie auch eine spätere außerordentliche ordentliche außerordentliche Kündigung anordnen. Das erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit Ihrer Beendigung. Erwähnen Sie in Ihrer Warnung nicht nur das schlechte Benehmen des Pächters, sondern machen Sie ihm auch klar, welches richtige Benehmen Sie von ihm erwarten oder was er nach dem Pachtvertrag zu tun hat.

Das Gericht verlangt, dass ein Pächter an der Abmahnung erkennt, was er zu tun hat, um sich richtig zu benehmen und so eine unangekündigte Beendigung zu verhindern. Ihre Abmahnung muss Ihrem Vermieter deutlich machen, dass ihm eine außerordentliche Kündigungsfrist für den Fall einer Wiederholung oder anhaltenden Verletzung des Vertrages auferlegt wird. Beispielformulierung: "Ich bitte Sie zum letzten Mal, Ihren Vierbeiner bis zum 31.10.09 aufzulösen.

"Es gibt nicht immer ein Missverhalten eines Pächters bei Einzelfällen, auf das er in Zukunft verzichten sollte. Manchmal hat der Pächter auch eine vertragswidrige Bedingung gestellt, deren Entfernung Sie von ihm fordern, z.B. unbefugte Viehhaltung oder Nachvermietung. Sie müssen Ihrem Vermieter in solchen FÃ?llen eine vertretbare Fristsetzung mit der Abmahnung, innerhalb derer er die vertragswidrige Beschaffenheit beheben muss, einhalten.

Inwieweit dieser Zeitraum kurz oder lang sein sollte, kann nicht allgemein gesagt werden. Entscheidend ist, welche Massnahmen der Nutzer treffen muss, um die Nichtkonformität zu beseitigen und innerhalb welcher Zeit dies durchführbar ist. Im Falle einer unberechtigten Weitervermietung ist zu beachten, dass der Vermieter in der Regel gegenüber dem Vermieter eine Ankündigungsfrist von 3 Monate einhält.

Senden Sie die Warnung an Ihren Vermieter, nachdem Sie über die entsprechenden vertraglichen Störungen informiert wurden. Obwohl es keine explizite zeitliche Begrenzung gibt, die Sie beachten müssen, wird die Verletzung der Pflicht von den Richtern als weniger schwerwiegend angesehen, je mehr Zeit zwischen der Verletzung der Pflicht durch den Pächter und Ihrer Abmahnung ist. Gleiches trifft übrigens auch auf die Zeitspanne zwischen Abmahnung und unangekündigter Aufhebung zu.

Sollte das Missverhalten des Pächters zum Zeitpunkt der Abmahnung oder Beendigung vor einigen Monaten eingetreten sein, kann es Ihnen vorkommen, dass das im Kündigungsverfahren befindliche Gericht zu dem Schluss kommt, dass die Verletzung der Pflicht von Ihnen nicht als so gravierend erachtet wird und dass die Fortsetzung des Vertrages in der Realität für Sie angemessen ist. Oft ist es nicht der Pächter, der die Störungen hervorruft, sondern z.B. sein Sohn, der immer wieder Lärm im Stiegenhaus macht.

Wer ist zu warnen? Die Mieterin ist für das Benehmen ihrer Haushaltsmitglieder und Gäste mitverantwortlich. Wurde der Vertrag von mehreren Mietern auf der Seite des Vermieters unterzeichnet, ist zu beachten, dass die Abmahnung (und die anschließende Kündigung) ebenfalls von allen Mietern unterzeichnet werden muss. Eine Stellvertreterwarnung ist ebenfalls möglich, z.B. durch den Hausmeister.

In diesen Faellen sollten Sie jedoch eine originale Vollmachtsurkunde derjenigen Hausbesitzer beilegen, die diese nicht selbst unterzeichnen. Andernfalls kann der Pächter die Abmahnung mangels Vollmachtserteilung ablehnen. Schicken Sie Ihre Abmahnung immer per Einschreibebrief/Begleitschein oder legen Sie den Brief in Anwesenheit von ZeugInnen in den Postkasten des Pächters.

Dies ist der einzige Weg, um zu belegen, dass auch Ihr Vermieter die Warnung hat.

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