Wann muss Krankmeldung bei Krankenkasse sein

Vorlage der Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit bei der Krankenkasse | AU

Haben Sie als Mitarbeiter eine Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit bei Ihrer Krankenkasse vorzulegen? Bei krankheitsbedingter Erwerbsunfähigkeit besteht zunächst ein Recht auf Entgeltfortzahlung durch den Dienstgeber während der Abwesenheit wegen Krankheit. Wenn der Mitarbeiter noch erkrankt ist, bekommt er anschließend Krankengeld von seiner Krankenkasse. Der Krankenschein des Arztes gilt als Beleg für eine Erwerbsunfähigkeit wegen Krankheit.

Wichtigste Vorschriften im Hinblick auf das Benehmen bei Krankheit und Erwerbsunfähigkeit enthält das Entgeldgesetz (EntgFG) und das Fünfte SGB V. Das Gesetz zur Entgeltfortzahlung beschreibt das Rechtsverhältnis zwischen Mitarbeiter und Dienstgeber, während das SGB V die Rechtsansprüche zwischen der Krankenkasse und dem versicherten Mitarbeiter regelt. Im Krankheitsfall müssen Sie sicherstellen, dass Ihnen Ihre Krankenkasse eine von Ihrem Hausarzt ausgestellte Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit zuschickt, obwohl Sie zunächst noch eine Gehaltsfortzahlung von Ihrem Dienstgeber haben.

Wenn Sie dieser Verpflichtung nicht nachkommen, riskieren Sie nicht nur die Aussetzung Ihres Anspruchs auf Krankengeld, sondern auch den vollständigen Ausschluß Ihres Anspruchs. Vorraussetzung für solch strenge Strafen ist, dass Sie sich nicht rechtzeitig um die Übersendung der Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit an die Krankenkasse gekümmert haben. Senden Sie selbst eine Arbeitsunfähigkeitsbestätigung an Ihre Krankenkasse!

Bekanntlich muss der Unternehmer über eine eventuelle Erwerbsunfähigkeit wegen Krankheit sofort informiert werden. Wenn die Erwerbsunfähigkeit mehr als drei Tage andauert, muss der Mitarbeiter dem Dienstgeber ein ärztliches Arbeitsunfähigkeitszeugnis - oft auch kurz AU genannt - über das Vorliegen der Erwerbsunfähigkeit und deren wahrscheinliche Dauer vorlegen.

Wenn sein Arbeitgeber ihn ausdrücklich anweist, muss der Mitarbeiter die Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit früher vorweisen. Die Verpflichtung im Rahmen eines Krankenstandes entsteht oft aus dem Arbeitsverhältnis. Das Zeugnis über die Erwerbsunfähigkeit wird von einem behandelnden Arzt ausgestellt, der nach einer entsprechenden Prüfung genügend Grund für einen Krankheitsurlaub hat. Ihre Krankenkasse muss auch über jede vorübergehende Erwerbsunfähigkeit frühzeitig benachrichtigt werden, wenn ein Krankengeldanspruch im Krankheitsverlauf durchgesetzt wird.

Der Einsendeschluss ist eine weitere Frist von einer Stunde ab dem Zeitpunkt der Erwerbsunfähigkeit. Entscheidende Termine für Sie als Mitarbeiter, die bei einer Krankheit zu laufen anfangen: Krankheitsbezogene Erwerbsunfähigkeit kann sich auch auf die Arbeitslosen auswirken. Sie sind auch dazu angehalten, sich ein ärztliches Gutachten auszustellen. Wenn Sie arbeitslos sind, sollten Sie sich nicht darauf verlassen, dass die Arbeitsagentur die Bestätigung für Sie an die Krankenkasse weiterleitet.

Auch in diesem Falle sollten Sie selbst eine Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit an Ihre Krankenkasse einsenden. Auf die Einhaltung der gesetzlichen Termine und die reibungslose Zusammenarbeit mit Ihrer Krankenkasse sollten Sie sich nicht allein auf die Arbeitsvermittlung stützen! Sollten Sie als Angestellter zu Arbeitsunfähigkeitsbeginn im Inland sein, sind Sie dazu angehalten, Ihren Dienstgeber möglichst frühzeitig über Ihre Erwerbsunfähigkeit, deren wahrscheinliche Aufenthaltsdauer und die Adresse Ihres Wohnortes zu informieren.

Hervorzuheben ist, dass der Auftraggeber die durch die Meldung entstandenen Aufwendungen zu übernehmen hat. Als Angestellter der gesetzlichen Krankenversicherung sind Sie außerdem dazu angehalten, Ihre Berufsunfähigkeit und deren wahrscheinliche Aufenthaltsdauer sofort Ihrer Krankenkasse mitzuteilen. Dauert die Erwerbsunfähigkeit über die gemeldete Zeit hinaus an, sind Sie dennoch dazu angehalten, die Krankenkasse über den wahrscheinlichen Fortbestand der Erwerbsunfähigkeit zu unterrichten.

Wenn Sie nach Hause kommen, müssen Sie Ihre Rückreise sofort Ihrem Arzt und der Krankenkasse melden.