Qualitätsmanagement Zahnmedizin

Internes Qualitätsmanagement

Das interne Qualitätsmanagement ist neben der äußeren Sicherung eine unabdingbare Stütze jeder Qualitäts- und Effizienzförderung im Gesundheitssystem. Die Kernidee des Qualitätsmanagements ist die Verankerung von qualitätssteigernden Instrumenten und Massnahmen, die im Folgenden aufgeführt sind, in der täglichen Praxis. Die Praxisteams selbst sollen nach dem Plan-Do-Check-Act-Modell zum Motor der ständigen Qualitätsverbesserung in der Zahnarztpraxis werden.

Die folgenden Geräte sind bewährte und praxisorientierte Komponenten des Qualitätsmanagement, die in der Praxis eingesetzt werden sollen. Zusätzlich zu diesen Massnahmen können die Praxen auch andere Qualitätsmanagementinstrumente einsetzen. Generelle Qualitätssicherungsinstrumente mit organisatorischem Schwerpunkt: Nach dem SGB V ( 135 a SGB V) ist jeder Vertragszahnarzt dazu angehalten, ein internes Qualitätsmanagementsystem in seiner Zahnarztpraxis einzurichten und weiter zu entwickeln.

Das G-BA hat die gesetzlich vorgeschriebene Verordnung verabschiedet. In Anlehnung an die rechtlichen Anforderungen werden in der Leitlinie die Anforderungen an ein internes Qualitätsmanagementsystem beschrieben. Es legt die grundlegenden Elemente fest, die von Vertragszahnärzten beim Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems (QM-Systems) berücksichtigt werden müssen. Jedem Zahnarzt steht die Chance offen, das Qualitätsmanagement für seine Praxis individuell zu gestalten.

Ab 2011 muss sichergestellt sein, dass das in der Anwendung befindliche QM-System alle genannten Basiselemente aufnimmt. Dazu gehören die Erfassung und Auswertung des Ist-Zustandes, die Festlegung von Zielvorgaben, die Darstellung von Abläufen und Zuständigkeiten, die Schulung und Einweisung aller involvierten Parteien, die Umsetzung von Veränderungsmaßnahmen, die Neubewertung des Ist-Zustandes und das interne Feedback zur Effektivität von Qualitätsmanagementmaßnahmen.

Darüber hinaus hat der Gesetzgeber den Zahnarzt über den Status der Einleitung durch regelmäßige Berichterstattung über das interne Qualitätsmanagementsystem zu unterrichten. Rechtsgrundlage für die Gutachten ist die 2006 in Kraft getretene Direktive über die grundlegenden Forderungen an das interne Qualitätsmanagement in der Vertragszahnpflege.

Nach vier Jahren nach der Inkraftsetzung dieser Verordnung hatten die Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZVen) jedes Jahr zumindest zwei Prozentpunkte der nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Zahnärzte gebeten, schriftliche Unterlagen für das interne Qualitätsmanagement in der Vertragszahnpflege vorzulegen. Im Dentalbereich gibt es eine Reihe von Vorschriften, die der Qualitätsförderung in der Praxis dient.

Es ist das erklärte Bestreben, die Pflege und damit die Zahngesundheit der Menschen durch effektive vorbeugende und heilende Massnahmen kontinuierlich zu verbessern.