Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Kündigung in der Probezeit Trotz Krankschreibung
Ende der Probezeit Trotz Krankenstand< a id="1">Exkurs: Zufall und Gefahr zugleich - die Probezeit
"Probearbeit " - für viele Mitarbeiter hört sich das wie ein drei- oder sechsmonatiger Test an. Wenn Sie während der Probezeit einen Irrtum begehen, können Sie den neu gewonnenen Auftrag in kürzester Zeit loswerden. Was ist mit der Krankheit? Inwiefern ist die Kündigung wegen Krankheit während der Probezeit und die Weiterzahlung des Arbeitsentgelts das obligatorische Ergebnis? 2. wann ist eine Kündigung wegen Krankheit während der Probezeit legal - und wann nicht?
Die unmoralische Kündigung - Was ist das? Ist eine Erkrankung während der Probezeit immer eine Kündigung? Und was ist mit dem Krankheitsgeld während der Probezeit? Eine Probezeit ist zwar vom Gesetz nicht vorgesehen, ist aber bei neuen Arbeitsverhältnissen und Lehrstellen üblich. Der Mitarbeiter kann so das gesamte Arbeitsteam und seine Arbeitsgebiete kennen lernen.
So kann er sehen, ob er sich in der Arbeitsatmosphäre wohl fühlt und ob der neue Arbeitsplatz zu ihm paßt. Andererseits prüft der Auftraggeber, inwieweit die Informationen in der Anwendung der Wirklichkeit entsprechen, ob der neue Arbeitnehmer die erforderlichen Leistungen erbringt und sich gut in das jeweilige Betrieb einpasst. Erweist sich der Anstellungsvertrag als falsche Entscheidung für eine der beiden Seiten, kommt eine lockere Frist von 14 Tagen zur Anwendung.
Außerdem ist eine Kündigung während der Probezeit ohne Begründung möglich. Damit wird der rechtliche Schutz vor Kündigung untergraben. Die Probezeit ist damit für Mitarbeiter und Unternehmer gleichermaßen Chancen und Risiken. Heute wollen wir einen genaueren Blick auf die Erkrankung während der Probezeit werfen. Lesetipp: "Probezeit: Die wichtigste Regel für die ersten 100 Tage" Erkrankung ist immer ein sensibles Gesprächsthema in einem neuen Beschäftigungsverhältnis.
Schon in Ihrer Bewerbungsmappe müssen Sie sich mit der Fragestellung beschäftigen: "Lebenslauf: Lange Krankheiten oder nicht? Schliesslich kann eine langwierige oder anhaltende Erkrankung zum ausschliesslichen Kriterium im Antragsverfahren werden. Wenn Sie jedoch jederzeit einen befristeten Anstellungsvertrag erhalten haben, sind Sie in der Regel vor einer Kündigung im Krankheitsfalle abgesichert. Die einzige Ausnahmen sind Kündigungen wegen einer Erkrankung.
Lesetipp: "Krankheitsbezogene Entlassung: Trinkgelder für Angestellte und Arbeitgeber" Die Situation während der Probezeit ist anders. Durch den verminderten Kündigungsschutz kann der Auftraggeber Sie trotz oder gerade wegen einer Erkrankung grundsätzlich entlassen. Die Probezeitverlängerung um die Zeit der Abwesenheit wegen Erkrankung ist ebenfalls nicht gebräuchlich, es sei denn, sie wurde im Anstellungsvertrag ausdrücklich geregelt.
Auch die Frage, ob sie bei Krankheiten oder gar Entlassungen ein Recht auf Entgeltfortzahlung oder Krankschreibung haben, wird von vielen Betroffenen gestellt. Ab wann ist eine Kündigung wegen Erkrankung während der Probezeit legal - und wann nicht? Ein Krankheitserreger bietet keinen Schutz vor Kündigung während der Probezeit! Wie bei jeder Vorschrift gibt es jedoch Ausnahmeregelungen, vier davon, um genau zu sein.
Trifft einer dieser vier Gründe auf Sie zu, können Sie als Angestellter gegen die Kündigung während der Probezeit Berufung erheben und eine Klage beim Gericht zur Wiedereinsetzung einreichen: Mangelnde Vertragsgrundlage: Da die Probezeit nicht rechtsverbindlich ist, muss sie im Anstellungsvertrag unter Einschluss der jeweils geltenden Regelungen über die Kündigungsfrist explizit festgelegt werden.
Ist keine Probezeit festgelegt, sind Sie ab dem Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung voll gegen Kündigung geschützt. Auf die Probezeit kann sich der Unternehmer dann nicht oder nicht einmal rückwirkend beziehen. Wenn Sie also während der Probezeit eine Kündigung erhalten, schauen Sie sich zuerst Ihren Anstellungsvertrag an! Hinweis: Für Betriebe mit zehn oder weniger Mitarbeitern bestehen besondere Regelungen zum Entlassungsschutz während und nach der Probezeit.
Formaler Fehler bei der Kündigung: Wenn die Kündigung gemäß Ihrem Arbeitsvertrag rechtsgültig ist, sehen Sie sich die Kündigung selbst näher an oder stellen Sie sie einem Rechtsanwalt in Ihrem Bereich vor. Schon der geringste formale Fehler kann ausreichen, damit das Gericht Ihre Kündigung aufhebt. Verspäteter Zugang: Der reduzierte Entlassungsschutz ist nur für die vertragliche Laufzeit der Probezeit gültig.
Die Kündigung kann also nur innerhalb dieser Fristen ohne Begründung und innerhalb der gekürzten Fristen erfolgen. Wenn die Stornierung auch nur einen Tag später in Ihrer Mailbox eintrifft, ist sie ungültig. Das kommt nicht so häufig vor, insbesondere wenn die Kündigung für den letzen Tag der Probezeit geplant war.
Unmoral: Der wohl bedeutendste Grund für die Aufhebung einer Kündigung während der Probezeit ist die sgn. "Illegale Kündigung" - Was bedeutet das? Die Unmoral ist eine allgemeine Klausel im deutschem Recht, vergleichbar mit dem Prinzip des "guten Willens". Die Unmoral ist als " Anstand all jener bezeichnet, die günstig und gerechtfertigt denken ".
Deshalb müssen die Richter in der Regel immer eine individuelle Entscheidung über die Unmoral einer Kündigung erwirken. Die LAG Köln hat in ihrem Rechtsstreit vom 16. Juni 2011 (Az. 4 Sa 756/10) entschieden: "Bei der Überprüfung der Unmoral muss ein strikter Standard angewendet werden. Eine unmoralische Kündigung kann nicht auf Gründen beruhen, die in den Geltungsbereich des Kündigungsschutzes des Gesetzes über den Schutz vor Kündigung fielen.
Es ist also nicht jede Entlassung, die als unsozial zu beurteilen wäre, wenn das Kündigungsschutzrecht anwendbar wäre, bereits unmoralisch. Die schwerwiegende Anklage der Unmoral kann daher nur in besonders eklatanten Situationen vorgebracht werden. Dies ist beispielsweise zu vermuten, wenn die Entlassung auf einem tadelnswerten Grund der entlassenen Partei basiert, wie z.B. Rache, oder wenn sie dem Anstand all jener zuwiderläuft, die aus anderen Motiven preiswert und gerechtfertigt denken.
"Auch wenn Ihre Chance, eine Unmoral zu finden, daher gering ist, sollten Sie die Kündigung bei Verdacht von einem Rechtsanwalt überprüfen lassen. 3. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass Sie so rasch wie möglich reagieren, da die Kündigungsfrist auf drei Monate beschränkt ist. Der Beweis der Unmoral obliegt jedoch Ihnen als Mitarbeiter.
Heißt eine Erkrankung während der Probezeit immer Kündigung? Ein krankheitsbedingter Austritt während der Probezeit ist nur in Ausnahmen unmoralisch. Immerhin ist die Seuche selbst ein durchaus berechtigter Grund zur Entlassung. Die Arbeitgeberin hat begründete Bedenken, dass Sie die vertragliche Dienstleistung jetzt und in Zukunft erbringt. Aber keine Angst: Nicht jeder Unternehmer kündigt unmittelbar, wenn Sie während der Probezeit krank sind.
Eine Kündigung ist bei längeren, häufigeren oder chronischeren Krankheiten während der Probezeit vorzuziehen. Auch für den Auftraggeber kann Ihre Kommunikationsart entscheidend sein. Was tun, wenn Sie während der Probezeit krank werden? Selbstverständlich wird der Auftraggeber Sie entlassen, wenn er den Anschein hat, dass Ihnen die Motivierung fehlt, dass die Erkrankung eine Entschuldigung für "no buck" ist und dass auch in der Zukunft wahrscheinlich nicht von Ihnen erwartet wird, auf höchstem Niveau zu arbeiten.
Vielmehr gehen Sie während der Probezeit mit einer Krankheit fachgerecht um und leisten vorher oder nachher ein überzeugendes Werk, wodurch das Kündigungsrisiko durch den Auftraggeber reduziert wird. "Beruflich " heißt an dieser Stelle: 1 Sofortige Krankheitsmeldung: Gemäss 5 Abs. 2 S. 2 EZG sind Sie als Angestellter auch während der Probezeit verpflichtet, Ihrem Dienstgeber die Krankheit unverzüglich zu melden.
Wenn vorhersehbar ist, dass Sie für einen oder mehrere Tage nicht an der Arbeitsstätte teilnehmen können, müssen Sie Ihren Auftraggeber unterrichten. Dabei müssen sie dem Unternehmer die Möglichkeit geben, mögliche Folgen zu erkennen. Denn vielleicht muss er für Sie einen Ersatzmann finden, wie es z.B. für das Krankenpflegepersonal in Krankenhäusern so ist.
Extra Tipp: Um auf der sicheren Seite zu sein, dass Ihr Krankheitsbericht wirklich bei Ihrem Chef ankommt, können Sie sofort eine E-Mail verfassen und trotzdem wieder anrufen, sobald Ihr Chef in der Praxis ist. Infolgedessen wird Ihr Auftraggeber in der Regel über Ihre Erkrankung unterrichtet, bevor Sie Ihren Hausarzt aufsuchen und eine spezifische Diagnostik und einen Krankenversicherungsnachweis vorlegen.
Extra Tipp: Während der Probezeit ist es immer ratsam, die Urkunde am ersten Tag der Behandlung vorzulegen, um Missverständnissen vorzubeugen und Ihre Erkrankungen zu konkretisieren. Andernfalls könnte Ihr Auftraggeber denken, dass Sie nur einen Wochenendkater haben oder sich nicht danach fühlen! Auf diese Weise informieren Sie den Auftraggeber über ein bestimmtes Rückgabedatum.
Falls abzusehen ist, dass Sie wegen der erkrankten Person längere Zeit als erwartet abwesend sind, muss ein neuer Krankenversicherungsnachweis mit längerer Genesungsdauer ausgestellt und fristgerecht (!) eingereicht werden. Extra Tipp: Sie sollten nicht nur einen zweiten, dritten oder vierten Krankenversicherungsschein kommentierungslos in den Posteingang legen oder an der Rezeption einreichen. Während der Probezeit informieren Sie Ihren Betreuer über Ihren gesundheitlichen Zustand und über alle getroffenen oder geplanten Wiederherstellungsmaßnahmen.
Die zusätzlichen Tipps geben Ihnen Aufschluss darüber, was bei einer Erkrankung während der Probezeit wirklich zählt: Einsatzbereitschaft. Sollten Sie trotz Ihrer Abwesenheit an der Firma interessiert sein, kommunizieren und sich im Rahmen Ihrer finanziellen Mittel einsetzen, erhöhen sich Ihre Aussichten, dass Ihr Dienstgeber auch im Krankheitsfall während der Probezeit nicht sofort zurücktritt.
Bei längerfristigen und nicht infektiösen (!) Erkrankungen sprechen Sie mit Ihrem Abteilungsleiter. Bieten Sie ihm für die künftige Kooperation handfeste Lösungen, zum Beispiel eine Ausweitung der Probezeit. Don'ts: Geh nie krankgeschrieben zur arbeiten! Dass Sie das Kündigungsrisiko durch Krankheit von Anfang an vermeiden wollen, ist einsichtig.
Rund 49% aller Beschäftigten in Deutschland gehen sogar regelmässig erkranken. Allerdings belegt eine Untersuchung, dass übertriebenes Präsentieren dem Unternehmer mehr kostet als ein Krankenstand. Das würde deutsche Firmen beinahe das Doppelte dessen kosteten, was die reine Abwesenheit von kranken Mitarbeitern, die zu Hause blieben (Quelle: Frankfurt am Main, Deutschland).
Die Ursachen dafür sind das Infektionsrisiko, die Förderung von chronischen Erkrankungen sowie sinkende Produktivitäts- und Leistung. Ob Sie sich engagieren oder nicht: Während Ihres Krankenstandes sind Sie als Mitarbeiter verpflichtet, alle für Ihre Gesundung notwendigen Massnahmen zu treffen. Umgekehrt müssen Sie jede Handlung vermeiden, die Ihre Erkrankung verstärken oder ausdehnen kann.
Abschließend stellen wir die Frage: Haben Sie tatsächlich ein Anrecht auf Gehaltsfortzahlung und Krankschreibung während der Probezeit? Verfällt Ihr Antrag mit einer (krankheitsbedingten) Kündigung? Sie haben ab der fünften Probewoche das Recht auf Gehaltsfortzahlung. Wenn Sie nur vier oder weniger als vier Arbeitswochen im Betrieb arbeiten, bekommen Sie im Falle einer Krankheit keine Gehaltsfortzahlung.
Die Lohnfortzahlung bleibt davon unberührt, dass der Unternehmer das Anstellungsverhältnis wegen Erwerbsunfähigkeit beendet. Gleiches ist der Fall, wenn der Mitarbeiter das Beschäftigungsverhältnis aus einem vom Dienstgeber zu verantwortenden Umstand beendet, der ihn zur fristlosen Kündigung aus wichtigen Gründen ermächtigt.
"Wenn Sie sich mehr als vierwöchig im Probezeitraum aufgehalten haben und somit bei Krankheit weiterhin anspruchsberechtigt sind, steht Ihnen dieses Recht auch dann zu, wenn Sie kündigen. Erfolgt die Kündigung sowohl während der Probezeit als auch während des Krankenstandes, hat der Mitarbeiter ein Recht auf Weiterzahlung des Entgelts bis zum Ende seiner Erwerbsunfähigkeit, auch nach dem Ende der Frist (§8 EFZG.).
Daher muss der Dienstgeber bei Bedarf auch nach Kündigung des Dienstverhältnisses, maximal jedoch für sechs Monate, das Entgelt weiterzahlen. Hinweis: Bei Kündigung durch den Dienstgeber im Krankheitsfall, aber aus anderen gerechtfertigten Grund, verfällt Ihr Vergütungsanspruch mit dem Ende der Frist. Was ist mit der Probezeit mit der Lohnfortzahlung?
Versicherte Personen bekommen im Krankheitsfall Lohn, wenn sie keinen weiteren Lohnfortzahlunganspruch mehr haben. Der Krankheitsurlaub setzt innerhalb der ersten vier Kalenderwochen nach der Probezeit ein. Die Krankheit hält mehr als sechs Monate an, weshalb das Lohnfortzahlungssystem die in allen Arbeitsverhältnissen übliche Entlohnung ersetzt. Der Krankenlohn wird also immer dann gezahlt, wenn Sie noch kein oder kein Krankgeld mehr haben.
Erst mit der völligen Heilung und damit der Wiedererlangung der Leistungsfähigkeit (Ausnahme: Beschränkung auf 78 Schwangerschaftswochen innerhalb von drei Jahren). Hinweis: In beiden FÃ?llen wird das Krankheitsgeld nicht maschinell ausgezahlt, sondern Sie mÃ?ssen es selbststÃ?ndig bei Ihrer Krankenversicherung anfordern! Sie haben weitere Informationen zum Krankheitsbild während der Probezeit?