Illegale Downloads Strafe

Unzulässige Downloads Strafe

Bußgelder können nur von Gerichten verhängt werden. Weil der Schutz der Bürger vor Überforderung durch illegale Downloads zu viele Ausnahmen bietet. Grund, von der Nutzung illegaler Streaming- und Download-Portale dringend abzusehen. Leichte Strafe für illegale Downloads auf den Polizeicomputer. Der BGH bestätigt Bußgelder gegen Filesharer für illegale Musikdownloads.

Illegale Downloads in Japan unter Strafe gestellt

In Japan ist am Montagabend eine Novelle in Kraft getreten, die für das illegale Downloaden von Noten und Spielfilmen schwere Sanktionen vorgibt. Laut Torrentfreaks Report werden Download-Sünder nun mit Gefängnisstrafen von bis zu 2 Jahren und Geldstrafen von bis zu 2 Mio. JPY (derzeit rund 20.000 Euro) belegt. Demnach soll das Recht den Einbruch des Absatzes auf dem jap onischen Markt verhindern.

Nach Branchenangaben wird der Markt 2011 um bis zu 16% schrumpfen. Im Jahr 2010 sollen schätzungsweise 4,36 Mrd. Raubkopien von Musikfilmen die Branche rund 668 Mrd. Euro gekostet haben. Die japanische Musikbranche begrüßte die vom Bundestag im vergangenen Jahr beschlossene Änderung, die nun in Kraft ist.

Seit 2010 sind illegale Hochladungen unter Strafe zu stellen. Sie sieht Gefängnisstrafen von bis zu zehn Jahren und Geldbußen von bis zu 10 Mio. JPY vor. Beispielsweise ist das Herunterladen illegaler Downloads nur dann unter Strafe zu stellen, wenn die Benutzer die illegale Herkunft bewusst genutzt haben. Der Staatsanwalt war daher stets verpflichtet, diese Absicht zu beweisen.

Lediglich krasse Sachverhalte können strafrechtlich geahndet werden, z.B. wenn ein Benutzer über Tauschbörsen massive Downloads vorgenommen hat.

Warnung: 72-Jährige sollten Strafe für illegale Downloads bezahlen.

Die 72-Jährige wandte sich nach der Aufforderung zur Zahlung an die Zeitungen. Die Anwältin droht mit noch strengeren Bußgeldern. Auf Hawaii wurde ein alter Mann von einem Filmpiratenjäger ins Visier genommen. Was? Torrenfreak berichtet, dass der 72-jährige John J. Harding angeklagt wird, über 1.000 illegale Downloads gemacht zu haben, darunter Kinofilme und Sex.

Das Zahlungsaufforderungsschreiben wurde von dem lokalen Rechtsanwalt Kerry Culpepper verfasst, der unter anderem die Rechte für Verleger von Spielfilmen wie "Mechanic: Resurrection" und "Once Upon a Time in Venice" repräsentiert. Culpepper verlangt in dem Schreiben eine außergerichtliche Einigung in Höhe von 3.900 US-Dollar. Statt erpresst zu werden, wendet sich Harding an die Zeitungen.

Er und seine Ehefrau benutzen den Rechner nicht für illegale oder rechtmäßige Downloads, sondern nur für E-Mails, Partien und News auf Nachrichtenportalen. Harding zufolge hat er noch nie einen Spielfilm heruntergeladen. Völlig absurd", sagt Harding. Der 72-Jährige hat auf die Medienberichterstattung geantwortet, wahrscheinlich weil er nicht notwendigerweise in das Image eines klassischen Piraten einpasst.

Laut Angaben von Coulpepper kann eine Strafe bis zu 150.000 US-Dollar pro Download betragen. "Ich muss die Beachtung des Downloads erhalten, aber nicht zu viel Druck machen. Meine Buchstaben bringen diese Balance", sagte er den Hawaii News Now. Es hört sich nicht so an, als ob er die wahren Täter suchen würde, sondern lediglich das Sammeln von Bargeld.

Er kann sich keinen Rechtsanwalt erlauben, um ihn in einer Gerichtsverhandlung zu repräsentieren. Auch wenn er unschuldige ist, hat er wenig Chancen, dies vor dem Gerichtshof ohne Rechtsanwalt zu belegen und würde den Rechtsstreit mit ziemlicher Sicherheit aufgeben.

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