Hannover 96 Abmahnung Ebay

Hanover 96 Warnung Ebay

Ebay Warnung / Kanzlei Becker & Haumann / Hannover 96 Weitere Warnungen erhalten wir von der. Bundesliga-Tickets Hannover 96 bei eBay. Hannover 96 verhandelt nicht mit Terroristen". Aber das ist kein Betrag, der eine solche Warnung rechtfertigt", sagt er. Sind Sie auch von Hannover 96 gewarnt worden?

eBay-Warnung Hannover 96

durch den unbefugten Weiterverkauf diverser Eintrittskarten aus/für Partien des Clubs Hannover 96 auf der Ebay-Verkaufsplattform. Becker & Haumann verlangt zum einen die Vorlage einer Abmahnung mit Strafe sowie den Ersatz der durch die Abmahnung vermeintlich entstehenden Anwaltshonorare in unterschiedlichen Beträgen. Ein außergerichtlicher Vergleich könnte gegen Bezahlung des pauschalierten Vergleichsbetrags und Vorlage der Unterlassungsverpflichtung erreicht werden.

Die Verwarnung beruht auf dem Verdacht, dass gegen die Allgemeinen Ticketbedingungen (ATGB) verstossen wurde. Im Falle der Unterlassung einer angemessenen Abmahnung und Zusage erklärt die Firma hiermit nachdrücklich, dass sie Rechtsbeistand in Anspruch nehmen wird. Vor einer Deklaration ist jedoch zu prüfen, ob überhaupt eine Pflicht vorliegt. Die von der Rechtsanwaltskanzlei Becker & Haumann vorformulierte Unterlassungs- und Leistungsverpflichtung bestimmt sich nach dem pflichtgemäßen Ermessen des Rechtsinhabers bei jedem Verstoß gegen diese Unterlassungserklärung.

Vorschlag: Rückerstattung der Anwaltshonorare in der jeweiligen ausgewiesenen Summe. Die Pflicht besteht auch dann, wenn Sie keine Rechtsverletzung begangen haben, z.B. weil das Konto von einer anderen Partei genutzt wurde. Die Erklärung der Unterlassung sollte geändert werden (geänderte Unterlassungserklärung). Im Regelfall macht Sie die mahnende Anwaltskanzlei jedoch nicht darauf aufmerksam.

Ich bin auch über meine Filesharing-Hotline zu erreichen: 0431 / 591 90 90 90.

Die Rechtsanwaltskanzlei hat Hannover 96 an die privaten Kartenverkäufer erinnert.

Merkwürdig: Hannover 96 warnt derzeit 96 Fans über eine Dortmunder Kanzlei ("Becker & Haumann"), wenn private Eintrittskarten für Home Games auf Versteigerungsplattformen wie eBay ersteigert werden. Dabei ist zu beachten, dass es sich um die selbe "Hannover 96" handelte, die bis zum Ende der vergangenen Spielzeit mit der kontroversen Kartenplattform Wiagogo zusammenarbeitete, wo 96 Karten mit einem Zuschlag von bis zu 100 Prozent zu stark überhöhten Preisen angeboten werden konnten.

Der beauftragte Anwalt Ulf Haumann begründete die Massnahme gegenüber der Hanoverschen Allgemeinen Zeitung mit der Begründung, dass die "soziale Preisstruktur" im Olympiastadion beibehalten werden müsse. Den Verkäufern drohen nun Ansprüche zwischen 250 und 1000 EUR (je nachdem, wie oft in der Geschichte Karten gekauft wurden).

Außerdem soll eine Unterlassungsverpflichtung unterzeichnet werden. Nach Angaben der HAZ wurden kürzlich mehrere hundert Warnungen versandt. Nicht nur an Leute, die Tickets für die begehrten Partien (z.B. gegen den Bayern München) mit hohen Zuschlägen verkauft haben - in solchen Situationen würde der Ansatz von Hannover 96 wohl kaum kritisiert werden.

Aber auch für weniger gefragte Games, bei denen der ursprüngliche Preis nur geringfügig übertroffen wurde (die Anwaltskanzlei ist vor allem ab 10-prozentigem Zuschlag aktiv, der bereits den eBay-Gebühren entsprechen, die den Verkaufserlös wieder dementsprechend mindern - gleichgültig ob Festpreisangebote oder Versteigerungen, die mit einem EUR begonnen haben). Der von Hannover 96 mit der Ausführung der Verwarnungen beauftragte Anwalt ist kein leeres Versprechen.

Er hat bereits durch Warnungen für weitere Bundesligavereine wie zum Beispiel Borussia Dortmund und Schalker 04 auf sich aufmerksam gemacht ( (googelt man den Name der  "KanzleiÂ" bekommt man zahllose Resultate im Zusammenhang mit Warnungen). Die Anwaltskanzlei von eBay bezieht die Angaben der betreffenden Ventilatoren über den "Umweg", dass ihnen Urheberrechtsverstöße vorgeworfen werden.

Die Frage, ob dieses Verfahren in dieser Art und Weise richtig ist, wird von einigen gestellt. Mit Hannover 96 erscheint dieses Verfahren für viele Zuschauer wieder in einem ungünstigen Umfeld. Einerseits, weil der Verein bis vor kurzem amtlich mit der Kartenplattform Wiagogo zusammengearbeitet hat, die auch Tickets für Hannover 96 zu teilweise extrem hohen Preiszuschlägen verkauft hat (96 Tickets mit extrem hohen Preiszuschlägen werden dort übrigens auch heute noch angeboten).

Offiziell wurden 96 Fans (z.B. kostenlose Würstchen im Stadion) dazu ermuntert, Eintrittskarten auf der Bühne zu verkaufen. Mit einem Zuschlag von bis zu 100 Prozentpunkten, der noch immer auf der amtlichen Internetseite von Hannover 96 ersichtlich ist. Außerdem gibt es in Hannover 96 keine Möglichkeit, Eintrittskarten zurückzugeben (auch nicht gegen eine Bearbeitungsgebühr).

Dabei hat der Liga-Verband vor knapp einem Jahr so genannten Fairplay-Regeln herausgegeben, die unter anderem vorschreiben, dass Vereine beim Tausch von Eintrittskarten bis zu 15 % des Eintrittspreises als Entgelt erheben sollen. In Hannover 96 gibt es diese Möglichkeiten jedoch nicht. Zudem werden hier viele "kleine Fische" verfolgt, die nur ihre nicht benötigte Eintrittskarte für ihre eigenen Ausgaben entsorgen wollen und keine professionellen Schwarzhandel.

Wenn es um den "großen Fisch" ginge oder um private Verkäufer mit starken Preissteigerungen oder häufigem Ticketverkauf, hätte wohl kein Ventilator Einwände. Darüber hinaus wäre Hannover 96 in diesem Kontext sicher aufgefallen, wenn man zunächst einen "Warnschuss" anders gemacht oder über die eigene Website vermittelt hätte, anstatt auf solche professionellen Warnmethoden zurückzugreifen.

Mehr zum Thema