Formulierung Krankmeldung E Mail

Erarbeitung einer Krankenstands-E-Mail

Der Wortlaut, den Sie bei Ihrem Arbeitgeber verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Bitte beachten Sie folgendes: Muss der Mitarbeiter sich krank melden? Hier erfahren Sie, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Freunde oder Verwandte dürfen die Nachricht auch überbringen.

BR-Forum: Krankmeldung über Whatsapp / darf diese weitergeleitet werden?

Der kranke Arbeitnehmer muss seinen Dienstgeber "sofort" über seine Erwerbsunfähigkeit und auch über die Dauer seiner Abwesenheit unterrichten.

Die Krankmeldung erfordert keine besondere Ausgestaltung, es sei denn, der Anstellungsvertrag sieht eine solche vor. Der Krankenstand eines Mitarbeiters kann per E-Mail, telefonisch, per Telefax oder SMS gemeldet werden. Es ist in der Realität schwer abzugrenzen, wann ein Arbeitnehmer so erkrankt ist, dass er zu Hausebleibt. Nicht alle Krankheiten sind gleich.

Zuerst muss der Mitarbeiter selbst beurteilen, ob er arbeitsfähig oder erkrank ist. Der Dienstherr muss jedoch bis zum vierten Tag über eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verfügen. Für den Fall, dass ein Mitarbeiter an einem Montagetag krankgeschrieben wird, muss die Bestätigung bis einschließlich Dienstag vorliegen: Wenn er an einem Montagetag krankgeschrieben wird, hat er in der Regel bis zum folgenden Montagetag Zeit, dem Auftraggeber eine Bestätigung auszustellen.

Für Angestellte und Unternehmer ist es jedoch ratsam, sich nicht nur mit den grundlegenden Vorschriften des EZG, sondern auch mit den für ihre Industrie anwendbaren tariflichen Vorschriften oder einer eventuell vorhandenen betrieblichen Vereinbarung bekannt zu machen. Hier können auch die abweichenden Termine für die Beglaubigung und Abgabe eines Krankenscheins angegeben werden.

Darf ein Angestellter früher an seinen Arbeitsplatz zurÃ? In diesem Falle müssen weder der Angestellte noch der Auftraggeber die angegebene Zeit der Erwerbsunfähigkeit "voll ausschöpfen".

Datenschutzbestimmungen für Mitarbeitergesundheitsdaten (Teil I)

Häufig besteht im Betrieb Unsicherheit darüber, ob und wie lange Abwesenheiten von Mitarbeitern hinterlegt werden dürfen. Klassisches Beispiel ist die Einreichung der Erwerbsunfähigkeitsbescheinigung, der "Gelbe Zettel", spezielle Typen von persönlichen Daten....Informationen über die gesundheitliche Situation....... Daher sind Krankheitsmeldungen und auch die Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit personengebunden.

Bei beiden Krankheitsarten können Aussagen über die gesundheitliche Situation getroffen werden, unter anderem aufgrund der Spezialisierung des betreuenden Arztes oder der Meldung, an welcher Erkrankung die Mitarbeiterin bzw. der Betreuer leidet. Muss der Angestellte sich krank melden? Was kann der Auftraggeber für gesundheitliche Daten aufzeichnen? Die Arbeitgeberin hat ein regelmäßiges Bedürfnis, die An- und Abwesenheitszeiten der Beschäftigten zu hinterlegen und auch auszuwerten.

Diese Abwesenheiten und Abwesenheiten der Mitarbeiter, sei es aufgrund einer plötzlich auftretenden Krankheit oder gar ungerechtfertigter Abwesenheit, entsprechen in der Regel dem gerechtfertigten Interessen und sind auch nach 32 Abs. 1 Satz 1 BDSG als notwendig zu betrachten (vgl. hierzu die Ausführungen von Herrn Dr. Simon BDSG, § 32 Rn 74). Inwieweit darf der Auftraggeber die Angaben aufzeichnen?

Allerdings muss der Auftraggeber sicherstellen, dass die Daten nur so lange gespeichert werden, wie dies zumutbar ist. So kann der Unternehmer krankheitsbedingte Abwesenheiten so lange aufbewahren, wie sie für die arbeitsrechtlichen Massnahmen notwendig sind (z.B. die Anforderung der Arbeitsunfähigkeitsbestätigung ab dem ersten Tag der Krankheit bei häufiger Kurzarbeit). Auch die Regelung des 616 BGB steht dem Unternehmer zur Verfügung, da er danach die Ausfallzeiten so lange aufbewahren kann, wie sie für buchhalterische Zwecke vonnöten sind.

Auf jeden fall müssen Krankheitsmeldungen und Arbeitsunfähigkeitsnachweise sorgfältig und diskret bearbeitet werden.

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