Abmahnung zu Spät kommen Vorlage

Beendigung bei ständiger Verspätung des Mitarbeiters

Jeder, der einen Angestellten anheuert, rechnet auch damit, dass er rechtzeitig zur Stelle ist. Unglücklicherweise kommt es aber in der Realität immer wieder vor, dass Angestellte ihre Arbeitspausen überschreiten oder zu spät zur Arbeitszeit kommen. Die Abläufe funktionieren nicht mehr einwandfrei und das Benehmen muss Folgen für den Angestellten haben.

Wie kann der Auftraggeber vorgehen? Kommt ein Mitarbeiter oft zu spät, riskiert er, zuerst eine Verwarnung zu erwirken. Wenn sich dieses Vorgehen wiederholte, kann es nach einer weiteren Warnung die Kündigungsmitteilung einholen. Dies kann eine Entlassung aus Verhaltensgründen rechtfertigen. Ist der Mitarbeiter jedoch ohne eigenes Verschulden zu spät, muss er sich keine Sorgen machen.

Wenn er nachweisen kann, dass er zu spät gekommen ist, z.B. die Eisenbahn, hat der Auftraggeber keinen Anlass für eine Verwarnung. Wenn der Mitarbeiter trotzdem eine Warnung bekommt, kann er diese ablehnen. Gleiches trifft zu, wenn sich der Mitarbeiter mehrmals verspätet, z.B. durch eine Verzögerung der Eisenbahn, wenn dies zu befürchten war.

In diesem Falle muss die Warnung in schriftlicher Form vorliegen und zumindest folgende Inhalte enthalten: Bei Wiederholungsfällen werden die Kündigungen als solche angezeigt. Die Quittung sollte dem Auftraggeber vom Mitarbeiter in schriftlicher Form bestätigt werden. Ein Mitspracherecht des Betriebsrats besteht jedoch nicht; dies ist nur im Falle einer Beendigung gegeben.

Gemäß 314 Abs. 2 BGB muss vor der Beendigung des Arbeitsverhältnisses zumindest eine Abmahnung ergehen. Was für Rechte hat der Mitarbeiter? Wenn die Abmahnung aus Mitarbeitersicht nicht gerechtfertigt ist, kann der Mitarbeiter eine Antwort geben. Eine Antwort sollte auch immer in schriftlicher Form sein. Die Quittung sollte vom Auftraggeber bestätigt werden.

Diese Antwort ist besonders im Falle einer späteren Beendigung von Bedeutung, da sie einer gerichtlichen Überprüfung unterliegen könnte. Hat das Unternehmen einen eigenen Beirat, kann der Mitarbeiter dort gemäß 84 Abs. 1 des Betriebsverfassungsgesetzes Klage erheben, wenn er der Ansicht ist, dass die Abmahnung nicht berechtigt ist. In diesem Fall darf der Mitarbeiter keine Benachteiligung erleiden.

Nach § 85 Abs. 1 des Betriebsverfassungsgesetzes ist der Gesamtbetriebsrat zur Entgegennahme der Beanstandungen der Arbeitnehmer verpflichte. Im Falle einer Beendigung ist der Konzernbetriebsrat nach § 102 des Betriebsverfassungsgesetzes zu konsultieren und hat Mitbestimmungsrechte. Entlassungsschreiben eines Mitarbeiters wegen mehrfacher Verspätung Muster: Sehr geehrte Frau/Herr XY, wir beenden den mit Ihnen am XX. Januar 20XX abgeschlossenen Anstellungsvertrag mit sofortiger Wirkung.

Alternativ dazu kündigen wir regulär am 29.30.31.XX.20XX (Monatsende X). Sie sind in den letzten Tagen immer wieder zu spät aufgestanden. Das genaue Datum ist das XX.XX.20XX, wo Sie um X:XX (statt X:XX) verzögert wurden, das XX.XX.20XX um X:XX (XX zu spät ) und das XX.XX.20XX, bei dem Sie auch mehr als XX min Verspätung hatten und erst um X:XX auftraten.

Mit den Warnungen von XX.XX.20XX und XX.XX.20XX haben wir Sie bereits gewarnt, dass ein solches Vorgehen inakzeptabel ist, den Geschäftsprozess beeinträchtigt und die Arbeitsethik in unserem Hause beeinträchtigt und somit Ihre weitere Beschäftigung vereitelt. Er wurde sowohl zur außerordentlichen als auch zur außerordentlichen Beendigung konsultiert und hat in beiden Verfahren seine Einwilligung erteilt.