Abmahnung Jack Wolfskin

Warnung Jack Wolfskin

und will seine umstrittenen Warnungen zurückziehen. Das Risiko einer Warnung für eine Marke ist inzwischen viel zu groß? Besser als Jack Wolfskin - Warnpraxis im Bereich des geistigen Eigentums. Wenn ich Sie wäre, würde ich die Warnung unterschreiben. Statement von Jack Wolfskin, SegaPro.

Pfotenmarkenrecht: Jack Wolfskin warnt Hobbyisten vor Pfotenmustern

Jetzt soll sie dem Schneider viel Kohle an die Kanzlei des Bekleidungsunternehmens Jack Wolfskin auszahlen. Jack Wolfskin hält das Pfotenmuster für warnenswert. Schließlich wird fast alles, was wie Pfoten wirkt und veräußert wird, von der Gruppe als Markenrechtsverletzung angesehen. Jetzt hat Jack Wolfskin neue Konkurrenten im Visier: Hobbyschneider und Handwerker wie Martina Hopf.

Die Anwaltskanzlei Harmsen Útescher, im Auftrag von Jack Wolfskin, hat im vergangenen Monat per Einspruchsschreiben mit beiliegender Preisnote an Hobbyisten, die in der Nähe von Hawanda selbstgenähte Artikel vertreiben, gewarnt. Harmsen Útescher schüchtert erstmals ein, dass Jack Wolfskin "einer der größten Hersteller von Outdoor-Ausrüstung und Outdoor-Bekleidung ist", "die Marktführer in Deutschland sein kann" und "einer der drei Marktführer" in Europa ist.

"Dann kommen die Anwälte auf den Punkt: "Die Pfote unseres Mandanten ist in Deutschland und vielen Staaten der Erde umfassend durch das Markenrecht abgesichert. "Die gewarnten Hobbyisten hatten mit ihrer Arbeit diese Schutzrechte verletzt. Das Verlangen der Anwaltskanzlei: Innerhalb von zwei Wochen sollten diejenigen, die gemahnt wurden, die beiliegende Abmahnung unterzeichnet zurückschicken und die Honorare innerhalb von drei Monaten an die Anwaltskanzlei abtreten.

Unternehmenssprecherin Lena Fischer erklärt: "Die für Jack Wolfskin charakteristische Pfote ist als Markenzeichen geschÃ?tzt. Dritte dürfen daher keine gleichartigen oder gleichen Kennzeichen für gleichartige und gleiche Waren verwenden, wie sie von Jack Wolfskin im Rahmen des Handels angeboten werden. "Die Gesellschaft hat als Inhaber der Handelsmarke den Anspruch und die Verpflichtung, die Handelsmarke gegen vergleichbare dritte Marken zu schützen, sonst wird die Handelsmarke geschwächt".

Gewarnt wurden nur solche Provider, deren Produkt wirklich die Rechte von Jack Wolfskin verletzt. Bei den Warnungen vor Dawanda-Anbietern handelt es sich um "bedauerliche", aber "eindeutige Markenrechtsverletzungen". Doch laut Jack Wolfskin ähneln ihre Pfotenentwürfe der Marke des Unternehmens zu sehr. Pressesprecherin Fischer: "Lieferanten, deren Ware mit Pfotenabdruck nicht der Jack-Wolfskin-Pfote ähnelt, können ihre Ware natürlich weiterhin ohne Beanstandung ausliefern.

Ein Hobbybastler, so Jack Wolfskin, handele kommerziell, wenn "in der Vergangenheit in gewissem Maße verkauft worden sei, während kleine Anbieter, die nur ein oder zwei Artikel pro Jahr verkauften, von uns natürlich nicht angesprochen worden seien. In wenigen Tagen wird Jack Wolfskin "schriftliche Informationen über den Umsatz", "mit dem Umsatz erzielt", "Umfang und Form der Anzeigen, aufgeschlüsselt nach Kalenderquartalen, sowie Produktionskosten, aufgeschlüsselt nach individuellen Kostenfaktoren" und erzielte Erlöse bereitstellen.

Die Firma Jack Wolfskin informiert in schriftlicher Form über die Produzenten, Zulieferer und andere bisherige Eigentümer, gewerbliche Kunden der Waren. Einer der Mahner fasst zusammen: "Wolfskin hat mehr Mittel, um auf die Gefahr der Verwechslung mit einem Stück Expertenmeinung zu bestehen. Der Wille, aber eben nicht das nötige Kapital, um mich weiter zurechtzufinden.

"Viele der Beschwerdeführer haben Bedenken vor den Rechtsanwälten des Unternehmens und wollen daher in den Artikeln nicht mit Namen genannt werden. Die Empörung im Internet ist um so größer - seit Wolfskins grober Ansatz bekannt wurde, sind Blogs über die Furchtbewegung des Unternehmens empört. Mit der Pfotenmarke mit dem Warnclub trifft Jack Wolfskin keine professionellen Piraten, die mit Fälschungen Gewinn machen.

Warnende Opfer sind Hobbyisten, die nicht einmal den Eindruck haben, dass ihre Arbeiten mit den Plastikjacken und -schuhen der Tatzen-Gruppe verwechselt werden können. Jack Wolfskins Behauptung, dass die Verwässerungsgefahr der Handelsmarke besteht: Wenn nachgewiesen werden kann, dass ein Betrieb nicht gegen die Benutzung seiner Schutzmarken oder wenigstens ähnlicher Designs vorgehen wird, kann es sein, dass es nicht mehr möglich ist, die Handelsmarke vor Gerichten gegen wirkliche Handelsmarkenpiraten zu verteidigen.

Die Gefahr der Verdünnung muss aber nicht mit Warnungen bekämpft werden. Ein solcher Brief mit einem Verweis auf das Markenproblem wäre besser als eine Warnung mit einer Kostennotiz ohne Warnung. Wolfskin: "Der für die Preise verantwortliche Händler" Jack Wolfskin hält das für ganz anders. Wolfskin Sprecherin Fischer: "Auch solche kleinen Anbieter sind dazu angehalten, die Schutzrechtsverletzung Dritter vor der Werbung und dem Vertrieb ihrer Erzeugnisse zu prüfen oder auszunehmen.

Die Sprecherin von Wolfskin räumt ein, dass die Ausgaben von 991 EUR für Kleinunternehmen "noch vergleichsweise hoch" seien. Doch: "Der Händler ist für die anfallenden Gebühren zuständig, weil er rechtsverletzende Waren verkaufte und wir unsere Marken verteidigen mussten. "Und im Allgemeinen dient eine solche Warnung dazu, "die Sache schnell und kostengünstig zum Abschluss zu bringen".

Jack Wolfksin hat noch eine Nachricht, die als Bedrohung verstanden werden kann: Eine Warnung verhindert "zusätzliche Ausgaben, die im Fall einer Anrufung der Justiz oft weitaus höher sind".

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