Kino Streaming Seiten

to war eine deutschsprachige Video-on-Demand Website für Spielfilme, Serien und Dokumentationen.

Streaming-Sites wie kino.to: Wie Geschäfte mit ausländischen Sendungen funktionieren

Wenn das Streaming-Portal kino. to am vergangenen Wochenende aus dem Web entfernt wird, endet eine der aufsehenerregendsten Recherchen nach Rechtsverstößen im Intranet. Täglich werden rund vier Mio. Menschen von der Website angezogen, so dass die Video-Player auf einmal dunkel werden. Seither haben neue Standorte um den strömenden Thron gekämpft. Mit dem Überfall auf kino. to und dem willentlichen Austritt von drei. auf zwei der grössten Provider ist das Unternehmen zwar gewinnbringend, aber dennoch riskant.

"Kein Streaming-Site war so professionell wie kino. to", sagt eine Pressesprecherin über die Strafverfolgung von Verstößen gegen das Urheberrecht (GVU). Bereits seit 2008 suchen die Verantwortlichen nach dem Mastermind des Standortes. Abgesehen von Bananen und Tropenfrüchten erwirtschaftet der Freistaat sein Einkommen durch den Vertrieb von Internet-Domains. Von wem eine Website gekauft wird und wie sie ihr eigenes Einkommen erwirtschaftet - das ist für uns nicht von Bedeutung, solange das Kapital fliesst.

Viele Streaming-Anbieter nutzen so genannte Proxyserver, um den Ort ihrer Rechner zu verbergen. Dies führte auch bei kino. to zu Problemen. Damit die staatlichen Behörden dort nicht auffallen, haben die Anbieter die Website für die russischen Internetbenutzer gesperrt. "Sie haben uns in mehrere Engpässe gelockt, die die Untersuchung verzögert haben.

Er wird beschuldigt, der Chef einer Verbrecherorganisation zu sein, die ihr Honorar durch Urheberrechtsverletzungen verdient hat. Der Hauptangeklagte Dirk B. aus Leipzig allein hatte mehr als 2,5 Mio. EUR und mehrere Sportfahrzeuge in Deutschland und auf Mallorca. Seitdem kino. to abgeschaltet wurde, wundern sich viele Nutzer, ob die Verwendung von Streaming-Seiten für sie juristische Folgen hat.

Anwalt Christian Solmecke dagegen gibt Entwarnung: "Streaming-Sites wie kino. to sind eine legale Grauzone. zu sein. Dies sei jedoch kein Freibrief für das Streaming, unterstreicht der Anwalt. Noch ist die Debatte über die Legalität von Streaming-Seiten nicht abgeschlossen. Daß die Nutzer bald für den Einsatz von kino. to oder drei. to geahndet werden, ist jedoch nicht zu befürchten.

Dies kann zu Forderungen in Höhe von mehreren Tausend EUR führen.