Einführung in das Qualitätsmanagement

Entwicklung des QM-Systems und Einführung des QM-Systems sowie ISO-Zertifizierung (ISO 9000, ISO 9001)

Die Einführung eines QM-SystemsWir begleiten Sie bei der Einführung eines QM-Systems! Ein wesentlicher Baustein der Unternehmensführung ist das QM-System, das alle betrieblichen und fachlichen Tätigkeiten auf die Erreichung der angestrebten Qualitätsziele unter ökonomischen Gesichtspunkten ausrichtet. Auch das Qualitätsmanagementsystem sollte integraler Teil der Konzernstrategie sein. Aus diesem Grund sollte die frühere Betriebsorganisation mit dem Ziel einer besseren Unternehmenstransparenz, der Einhaltung des Produkthaftungsgesetzes und einer nachhaltigen Kostensenkung durch gute Produktqualität umstrukturiert werden.

Dabei werden die Forderungen der ISO 9001 für das Qualitätsmanagementsystem (QM-System) als Mittel zur Verbesserung der Unternehmenssteuerung genutzt. Bevor das QM-System eingeführt wird, müssen alle Abläufe im Betrieb, einschließlich der Kundenabläufe, analysiert werden. Schritt für Schritt soll die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems erfolgen. Konstruktion und Funktionsprüfung benötigen Zeit. Eine wesentliche Basis dafür sind die unternehmensinternen Strategien.

Darauf basieren die Zielvorgaben für die Qualität. Herausgekommen ist das Qualitätsmanagement-Handbuch. Bei funktionsfähigem Zustand kann die ISO-Zertifizierung eingeleitet werden. Die Struktur des QM-Systems ist in folgende Arbeitsschritte unterteilt: Analyse der bestehenden Abläufe im Betrieb. Formulierung von Qualitätsanforderungen und Qualitätszielen durch den Leiter oder die Werksleitung. Bauen Sie Ihr eigenes QM-System Schritt für Schritt auf und belegen Sie es im QM-Handbuch.

Konformitätserklärung (Iso 9000 oder 9001). Kontinuierliche Anpassung an die Qualitätsanforderungen und damit kontinuierliche Weiterentwicklung des QM-Systems. Vorzüge des Qualitätsmanagements sind:

Qualitätssicherung - Ungeschätzte Faktoren bei der Umsetzung

Viele Firmen haben in den vergangenen Jahren ein Qualitätsmanagement (QM) etabliert und immer mehr kleine und mittelständische Betriebe (KMU) schaffen dafür Know-how und Arbeitsplätze. Ursachen und Triebfedern für erhöhte Qualitätsinvestitionen waren und sind z.B. die Zertifizierungen (z.B. 9001) als Grundvoraussetzung für Lieferanten und Auftragsvergabe, erhöhte Qualitätsanforderungen und rechtliche Regelungen, bewegte Absatzmärkte und starker Wettbewerbsdruck sowie kräftige Wachstumsstadien eines Betriebes.

Was Sie bei der Einführung berücksichtigen sollten, erfahren Sie in diesem Artikel von André Urban. Der fachgerechte Aufbau, die Wartung und Fortentwicklung eines Qualitätsmanagement-Systems (QMS) ist ein wesentlicher Entwicklungsschritt des Unternehmens. Entscheide in der Planungs- und Umsetzungsphase sind nicht nur die Grundlage des Qualitätsmanagements, sondern auch die Voraussetzung für weitere flexible Veränderungen und für das Total Quality Management.

Diese sind nicht nur sehr bedeutsam für die Einführung und anschließende Wirksamkeit eines QMS, sondern können auch zu erheblichen Kostenfaktoren werden, die Beweglichkeit reduzieren und den Qualitätszyklus bei mangelhafter Implementierung erschweren. Der Aufwand eines Projekts zur Einführung eines QMS ist in der Regel sehr hoch und die Erfordernisse, Zusammenhänge und Änderungen während der Projektierungsphase sind noch nicht vorhersehbar.

ISO 9001 enthält einen Grobrahmen und stellt eine detaillierte Vorgehensweise für die Einführung, Wartung und Fortentwicklung eines QMS dar. ISO 9001 ist vor allem in der Fertigungsindustrie weit verbreitet und wird daher ständig unter Einsatzbedingungen geprüft und weiter entwickelt. Dieses Verfahren ist für nahezu alle Firmen allgemeingültig.

Bei der Übertragung der ISO 9001 ist die Lean- und KAIZEN-Philosophie einzuführen. Beim Streben nach Zertifizierungen wird besonderes Augenmerk auf die Dokumentation, Überprüfung sowie die Vorbereitung und Durchführung von Qualitäts-Audits gelegt. Die bestmögliche Integration des Auditoren-Know-hows für das jeweilige Untenehmen ist nicht nur für die Zertifizierungen sinnvoll, sondern leistet in der Regel auch einen wesentlichen Beitrag zur Wirksamkeit des Managements.

Es wird die erforderliche Zeit und das Geld, um die geforderte Leistung zu erbringen, auf ein Minimum reduziert. Die Lean-Philosophie wird in Betrieben besonders bei der Etablierung und Fortentwicklung von Verfahren angewendet. KAIZEN Philosophie ist eine Philosophie des japanischen Lebens, die eine ständige Qualitätsverbesserung in kleinen Stufen erstrebt. Entgegen der Lean-Philosophie der Reduzierung und Vermeidung von Makulatur legt KAIZEN Wert auf objektives Messen und ständige Qualitätsverbesserung.

Die KAIZEN Philosophie führte zu dem in Deutschland bekannten kontinuierlichen Verbesserungsprozeß (KVP), der Teil von Lean Management und ISO 9001 ist. Lean Management ist als vielschichtiges Managementsystem mit Verfahren, Prozessen und Werkzeugen zur Implementierung der Lean- und KAIZEN-Philosophie in Firmen zu begreifen. Es gibt kein geeignetes Verfahren für alle Firmen. Jede Firma ist ein Unikat.

Welches Verfahren angewendet werden soll und wie es nach den Erfordernissen und Zielsetzungen des Betriebes ausgewählt werden soll. Sind das Verfahren und die Methode einmal ausgewählt, werden sie adaptiert und auf das jeweilige Untenehmen überführt. Dabei steht das Unternehmertum mit seinen Maßstäben, Zielsetzungen und Ansprüchen im Mittelpunkt. Nach der Definition des Projekttyps und der Vorgehensweisen muss das künftig erforderliche Know-how gewonnen und konsequent in das Projekt eingebunden werden.

In der folgenden Grafik sehen Sie ein Beispiel für die anstehenden Änderungen im Unternehmen: Bild 1a) Auf der linken Seite der aktuelle Zustand des Betriebes ohne QM und auf der rechten Seite der imaginäre Zielzustand. Sie beeinflussen die Art und Weise, wie die Arbeitnehmer arbeiten. Bild 1b) Die neue Art zu arbeiten steigert die Ansprüche an das erforderliche Know-how der jeweiligen Mitarbeitenden. Die erforderlichen Kenntnisse können z. B. durch internes Mitarbeitertraining, Neueinstellung, Coaching oder externes Consulting einfließen.

Insbesondere in den kleinen und mittleren Betrieben kann ein Angestellter aus dem operativen Geschäft für die Position des künftigen Qualitätsverantwortlichen oder Qualitätsverantwortlichen rekrutiert werden. Durch Weiterbildungsmaßnahmen kann das noch erforderliche Know-how ausgebaut und durch das interne Trainingsmanagement in das eigene Haus einfließen. Häufig auftretende Kostenfaktoren bei der Einführung des erforderlichen Know-hows: Ungeeignete Consultants (versuchte 1:1 Adaption des Betriebes an System und Methode).

Es ist eine grundsätzliche Aufgabe, eine Unternehmensphilosophie zu festigen, die rechtzeitig kritische Stimmen in den Köpfen der Mitarbeitenden fördert und so eine qualitätsbewußte und effiziente Arbeit gewährleistet. Die Qualitätsmanagerin ist von der Basiskritik abhängig und überprüft diese. Eine kritische Arbeitshaltung ist eine Grundvoraussetzung für diese Art zu arbeiten. Dies soll vom Management leben und auf das eigene Haus übergehen.

Eine Anregung für eine kritische Betriebsweise ist in der folgenden Grafik aufgeführt: Bild 2) Die neue Art zu arbeiten gewährleistet eine große Wirksamkeit. Grundvoraussetzung dafür ist die Firmenphilosophie, sich auf das Qualitätssystem zu berufen und es als qualitätssteigernd zu betrachten. Richtig eingesetzt, gewährleistet die Firmenphilosophie ein hohes Maß an Flexibilität und damit eine effiziente Arbeit.

"Inwiefern misst man eine wirksame Art zu arbeiten? "Es macht Sinn, über dieses Problem nachzudenken und für mein Haus sachlich meßbare Maßstäbe aufzustellen. Eine Firma arbeitet effizient, wenn: In den Punkten wird auch eine Erklärung über die Beweglichkeit eines Betriebes gegeben. Ein erfolgreiches Umsetzen der oben genannten Einflussfaktoren wird sich günstig auf die Unternehmensqualität und -flexibilität auswirkt.