Arbeitsvertrag Zurückziehen

Verpflichtung vom Dienstgeber zurückziehen

"Die Firma, zu der ich vor zwei wochen zu einer Befragung ging, lehnte ab. Aber wie soll ich reagieren, wenn meine Lieblingsfirma denkt, dass sie mich nach der Kündigung anstellen will (weil der erste Bewerber gesprungen ist)? Kann ich, solange ich noch keinen Arbeitsvertrag abgeschlossen habe, mein Engagement für das zweite Unternehemen ohne Folgen kündigen?

"Kann ich eine Vereinbarung mit meinem Auftraggeber kündigen, wenn ich den Arbeitsvertrag noch nicht unterzeichnen konnte? Sie haben zwei Bedingungen, und zwar, dass zwei Antragsverfahren zügig abgeschlossen werden und dass die Firmen auf die Unterzeichnung eines Arbeitsvertrags hinreichend lange warten, weil der Antragsteller sich die Zeit nehmen möchte, ihn zu unterzeichnen.

Außerdem setzen Sie den Terminus "Konsequenzen für den Antragsteller" ein. Also lasst uns die Fragen einzeln durchgehen. Eine Ablehnung erhalten Sie von Firma A (der gewünschten Firma). Sie sind bereits so weit im GesprÃ?ch mit Firma B (dem "Notnagel"), dass Sie den Produktionsbeginn bereits vorher abgesprochen haben.

In der Regel sind Arbeitsverträge mehr Standardarbeitsverträge, die durch Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen recht gut definiert sind. Bei einem " Normalvertrag " wird davon ausgegangen, dass der Antragsteller eine oder zwei Übernachtungen "darauf schläft" und dann unterzeichnet. Daher sollte die neue Frage von Firma A, ob Sie dort beginnen möchten, in diesen sehr kurzen Bereich gehören.

Haben Sie noch nichts unterzeichnet, dann können Sie natürlich auch das andere übernehmen und das hat auch keine Rechtsfolgen - es sei denn, beide Seiten haben eine klare Willenserklärung unter ZeugInnen gemacht, dass ein Beschäftigungsverhältnis zustande gekommen ist. Ein Arbeitsvertrag bedarf nicht unbedingt der schriftlichen Form. Wenn ein Arbeitsvertrag abgeschlossen ist, haben Sie (wie das Unternehmen) die Option, ihn innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist zu beenden.

Für Sie als Antragsteller ergeben sich daraus sowohl juristische als auch wirtschaftliche, aber auch persönliche Folgen. Wer an einem Standort lebt, an dem es nur zwei oder drei Auftraggeber gibt, wer auch wirklich vor Ort tätig sein will und nicht zum Pendeln vorbereitet ist, der würde das oben geschilderte nicht mitmachen.

Möglicherweise ist Ihr Notfallnagel, die Arbeitgeberin B, wütend über Ihr Benehmen und wird Sie in Zukunft nicht mehr berücksichtigen. Dies wäre tödlich, wenn sich die Arbeitgeberin A doch nicht als die große Attraktion erweisen würde.