Wie Kündige ich eine Wohnung

Rechtliche Kündigungsfristen - was sagt das Recht? Der unbefristete Vertrag kann in der Regel von der Mieterin mit einer gesetzlich festgelegten Laufzeit von drei Monate zum Monatsultimo gekündigt werden. Der Kündigungsbescheid muss dem Vermieter bis zum dritten Arbeitstag des Monates zugehen, der bei der Berechnung der Laufzeit zu berücksichtigen ist (sog. "Wartezeit"); ansonsten ist die Frist erst einen weiteren Tag später ablaufen.

Eine abweichende oder kürzere Frist zur Kündigung des Mietverhältnisses entfällt. Falls der dritte Arbeitstag der 3-tägigen Wartezeit auf einen Sonnabend fällt, kann die Kündigung noch am folgenden Arbeitstag erfolgen. Hinweis: Dies betrifft nur den letzen Tag der Wartezeit, für die Tage eins und zwei hingegen gehört der Sonnabend zum ganz normalen Arbeitstag.

Ein Missverständnis ist, dass der Pächter dem Pächter drei passende Folgemieter vorzuschlagen hat und sich damit von seinen vertraglichen Verpflichtungen befreien kann. Ein vorzeitiger Rücktritt mit dem Verpächter auf Antrag eines annehmbaren Folgemieters ist möglich, ein Rechtsanspruch für den Verpächter ist jedoch nicht gegeben. Bei befristeten Mietverträgen müssen sowohl der Eigentümer als auch der Nutzer den vereinbarten Mietzeitraum einhalten, eine Beendigung dieser Verträge, die auch als befristete Mietverträge bezeichnet werden, ist nur möglich, wenn die Möglichkeit der Beendigung im Mietverhältnis enthalten ist oder ein sogenannter Sonderkündigungsgrund liegt.

Ist eine außerordentliche oder fristlose Kündigung möglich? Das Kündigungsrecht des Mieters besteht, wenn der Eigentümer eine Sanierung mitteilt. Der Vertrag kann dann bis zum Ende des folgenden Monates am Monatsende nach dem nächsten Monat aufkündigt werden. Beispiel: Der Pächter wird am 15.03. benachrichtigt. Dann hat er die Gelegenheit, den Vertrag bis zum 30. April zu beenden.

Andererseits kann das Vertragsverhältnis bei einer beabsichtigten Mietzinserhöhung mit einer Kündigungsfrist von zwei Monatsenden beendet werden. Beispiel: Der Pächter wird am 15.03. über die Mietzinserhöhung informiert er kann bis zum 31.05. enden und der Pachtvertrag am 30.06. enden. Aus wichtigen Gründen kann er den Pachtvertrag auch ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist auflösen.

Wenn die Vermietung dem Pächter bis zum Fristablauf oder sonstiger Auflösung nicht zumutbar ist. Dies ist z.B. der Fall, wenn eine anhaltende schwerwiegende gesundheitliche Gefährdung vorliegt oder wenn der Hausherr seine Verpflichtungen schwerwiegend bricht. Was muss das Beendigungsschreiben sein? Der Mietvertrag muss in schriftlicher Form gekündigt werden; eine fristlose Beendung per E-Mail oder Fax ist nicht ausreichend.

Der Brief selbst ist an alle Mieter zu richten und muss die üblichen Formalitäten wie Namen, Daten und Anschriften des Mieters und des Mieters sowie die Adressen der gemieteten Wohnung und das Kündigungsdatum aufführen. Der Grund für die Beendigung ist nur im Falle einer ausserordentlichen Beendigung anzugeben. Schließlich muss der Brief von allen Pächtern im Pachtvertrag unterfertigt werden.

Anmerkung: Für die Kündigungsfrist ist das Eingangsdatum, nicht das Datum der Absendung maßgebend. Zum Nachweis der Auslieferung der Kündigung im Falle eines Streits sollte die Erklärung mindestens per Einschreibebrief oder per persönlicher Übergabe und in Anwesenheit eines unabhängigen Zeugen (d.h. kein Familienangehöriger oder Wohnungseigentümer) übermittelt werden.