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Wann muss Krankmeldung Vorliegen
Wenn eine Krankmeldung vorliegen mussmw-headline" id="Legal_position_in_Germany">Rechtliche_Position in Deutschland< class="mw-editsection">Quellcode editieren="mw-editsection-bracket">]
AU-Zertifikat von 1955, erteilt in Wentorf bei Hamburg. Der Arbeitsunfähigkeitsausweis (AU-Ausweis; ärztliches Attest), in der Schweiz als ärztliches Attest bezeichnet, ist die ärztliche oder zahnmedizinische Feststellung einer festgestellten Krankheit des benannten Erkrankten. Nach dem deutschen Arbeitsgesetz muss die Erwerbsunfähigkeitsbescheinigung (Arbeitsunfähigkeit) dem Arbeitnehmer nicht später als am auf den dritten Tag der Erwerbsunfähigkeit folgenden Werktag vorliegen, kann aber auch früher vom Arbeitnehmer beantragt werden (§ 5 EFZG).
Selbst bei Krankheit im Inland muss der Mitarbeiter innerhalb der vorgenannten Fristen eine Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit auf eigene Rechnung einreichen ( (gemäß 5 Abs. 2 S. 2 des Entgeltfortzahlungsgesetzes). Davor ist der Auftraggeber über die Erwerbsunfähigkeit und deren wahrscheinliche Dauer sofort (telefonisch, per Telefax oder E-Mail) zu informieren. Die ausländischen Zertifikate müssen bestimmte Normen erfüllen.
Vielfach wird in der Realität vergessen, dass der Arbeitnehmer auch nach der 6-wöchigen Lohnfortzahlung gezwungen ist, seine Erwerbsunfähigkeit durch ein ärztliches Arbeitsunfähigkeitszeugnis nachzuweisen. Entgegen den gesetzlich vorgeschriebenen (oder firmenspezifischen) Regelungen kann es sein, dass diejenigen, die keinen Krankheitsurlaub einreichen, mit Folgen für das Arbeitsrecht, einschließlich der Entlassung, konfrontiert sind. Im Einzelverfahren hat das Landarbeitsgericht Schleswig-Holstein in seinem Beschluss vom 13. 10. 2009 (Az.: 2 Sa 130/09)[4] entschieden, dass "die Nichteinhaltung der Verpflichtung zur Abgabe einer Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit am ersten Tag der Erwerbsunfähigkeit an sich ein wichtiger Anlass für die Feststellung einer Sonderkündigung ist, § 626 (1) BGB.
"Der Mitarbeiter war bisher vom Auftraggeber dazu gezwungen worden, das AU-Zertifikat am ersten Tag vorzulegen, in Abweichung von der normalen Abgabefrist wegen häufiger Abwesenheit. Das ärztliche Arbeitsunfähigkeitszeugnis hat durch die Rechtswissenschaft einen hohen Beweismittelwert im Zusammenhang mit der gerichtlichen Beurteilung von Beweismitteln. Daraus ergibt sich die Annahme, dass der Mitarbeiter krankheitsbedingt erwerbsunfähig war.
Nur wenn es dem Unternehmer gelungen ist, diesen Beweismittelwert in einem gerichtlichen Verfahren zu schütteln, muss der Mitarbeiter weitere Beweise vorlegen, z.B. durch Befragung seines betreuenden Arztes. 2. Bestehen Zweifel an der Ordnungsmäßigkeit der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, kann der Unternehmer gemäß 275 Abs. 1a S. 3 SGB V eine Begutachtung durch den Ärztlichen Dienst der Krankenkasse einfordern.
Bei Mitgliedern der GKV wird ein vierteiliger, kohlefreier Vordruck (DIN A5 - hoch) ausgegeben. 5 ] Dies ist das Modell 1 der Formularvereinbarung zwischen der Berufsgenossenschaft und der Zentralvereinigung der Krankenkassen: Blatt (weiß) - Kopie für den behandelnden Arzt oder Zahnmediziner (für die Krankenakte).
Neben der Arbeitsunfähigkeitsdauer, den Angaben der Krankenversichertenkarte (KVK-Kopf) des Patienten und dem Arzt wird auf der ersten, dritten und vierten Seiten auch die nach ICD 10 kodierte Diagnostik notiert (nicht aber bei AU-Zertifikaten des Zahnarztes), aufgrund derer eine Erwerbsunfähigkeit vorliegt. Bei der zweiten Bildschirmseite (für den Arbeitgeber) entfällt aus Datenschutzgründen die Kennzeichnung der Diagnostik.
Der Krankenversicherer braucht die ärztlichen Angaben, um die Laufzeit des Anspruchs auf Lohnfortzahlung zu überprüfen und ggf. den Krankengeldanspruch zu ermitteln. Bei entsprechender Zulassung kann der Mediziner das AU-Zertifikat selbst mit zertifizierter Praxis-Software gemäß 34 Abs. 1 S. 3, 42 BMV-Ä auf ein Formular mit einem Blankodrucker (Blankodruckverfahren) ausdrucken.
6 ] Dazu muss er ein eigens dafür erstelltes Wertpapier benutzen, um die Fälschung von AU-Zertifikaten zu verhindern oder zu erschweren. Der Mitarbeiter kann die Anzeige auch rückwirkend innerhalb einer Kalenderwoche nach Auftreten der Erwerbsunfähigkeit vornehmen; sie ist an keine Formbindung geknüpft und bedarf nicht der Vorlegung des Zeugnisses (über die erste Seite), so dass die Versicherten die Erwerbsunfähigkeit auch verbal oder fernmündlich anzeigen können.
Dabei sind zwei unterschiedliche Formen möglich: zum einen das oben genannte Formblatt und zum anderen ein Zertifikat in Einfacherfassung. Der Beamte muss in jedem Fall seine Unfähigkeit, zu arbeiten, seinem Vorgesetzten melden, in der Regel augenblicklich. In einigen Bundesländern wird die Verpflichtung zur Abgabe einer Berufsunfähigkeitsbescheinigung durch Gesetz,[9] Verordnung[10] oder Verwaltungsvorschrift[11] in Anlehnung an das für Beschäftigte geltende Recht geregelt.
Ansonsten muss ein Bediensteter "auf Verlangen"[13] eine Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit vorlegen (die sich aber auch aus der administrativen Praxis ergibt[14]). Arbeit trotz Krankheit: Ist das zulässig? im Ansaltauskunft Magazine, Stand April 2014 (Zugriff am 31. Dezember 2014). wenn die Erwerbsunfähigkeit mehr als drei Tage dauert...."