Redtube Deutschland

Fragt sich nicht der deutsche Besitzer von Youporn, Redtube etc: Ist das Ansehen von Filmen über Streaming-Portale in Deutschland legal oder nicht?

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Das LG Hamburg verbietet "RedTube-Warnungen

Mit Bescheid vom 20. November 2013 hat das LG Hamburg der "The Archive AG" verboten, ihre Warnungen an die RedTube-Nutzer in ihrer jetzigen Fassung fortzusetzen (siehe auch IRIS 2014-1/19). Erstens haben sie die Kundenbeziehung zwischen RedTube und seinen Abnehmern beeinflusst und damit das Recht des Streaming-Portals am etablierten und betriebenen Geschäft beeinträchtigt.

Andererseits waren die vorherigen Warnungen schon deshalb illegal, weil sie zu vage ausgedrückt waren. Die Briefe an sich forderten beispielsweise eine einstweilige Verfügung gegen die Betrachtung eines Films, dessen Rechte bei der "The Archive AG" liegen. In den Warnungen wurde auch verlangt, dass die Empfänger erklären, dass sie den Spielfilm nicht von einem Ort gestreamt haben, der nicht offenkundig illegal ist.

Das Landgericht Hamburg machte jedoch keine Angaben darüber, ob die Warnungen als illegal zu klassifizieren sind und ob die IP-Adressen rechtmässig beschafft wurden. Die Entscheidung verbietet es "The Archive AG" nur, die vorgenannten Warnungen in ihrer jetzigen Fassung weiterzuleiten. Weitere Warnungen sind nicht per se ausgeschlossen, solange sie nicht mehr die Nichtnutzung der einzelnen Ströme erfordern, sondern sich auf offenkundig illegale Ströme beschränk.

Rotröhrchen - Neuigkeiten und Aktuelles

Im Redtube Video Portal werden kostenlose pornografische Filme gezeigt. Die Webseite ist seit 2007 in sieben verschiedenen Sprachversionen, darunter auch in deutscher Sprache, aufrufbar. Eine Warnwelle an mehrere zehntausend Anwender in Deutschland folgt im September 2013 einer Kanzlei in Regensburg. Das hat Redtube nicht gewusst. Alles Wissenswerte über Redtube hier. Rechtsanwalt Thomas Urmann, der durch den Warnskandal auf der erotischen Webseite RedTube bekannt wurde, hat anscheinend keine Lizenz mehr.

Der Warnhinweis gegen Benutzer des Pornoportals RedTube machte im vergangenen Monat für Aufsehen sorgen. Überraschend sind die Massenwarnungen im Falle Redtube. Presseberichten zufolge hat das Hamburger Landesgericht die Warnungen vor Nutzern des Pornoportals RedTube eingestellt. Die schweizerische Firma "The Archive AG", die offensichtlich hinter der Welle der Warnungen steht, darf keine Briefe mehr aussenden.

Koeln (dpa) Nach der Warnungswelle vor angeblich illegalen Pornoclips im Netz gibt das Kölner Landesgericht nach. Die Kanzlei aus Regensburg hatte mehrere zehntausend Benutzer des Video-Portals Redtube gewarnt und zur Zahlung von Geld auferlegt. Nach einer Warnungswelle einer regensburgischen Kanzlei gegen Benutzer der Erotikplattform Redtube hat die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZ) Strafantrag gestellt.