Minijob ohne Hauptbeschäftigung

Der Minijob ohne Hauptberuf

Dies ist nur für Minijobber ohne hauptberuflich versicherungspflichtige Beschäftigung möglich. Jede zusätzlich übernommene Minijob wird zur Hauptbeschäftigung in den Bereichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung hinzugezählt. Mini-Job neben Ihrem Hauptberuf, der sozialversicherungspflichtig ist. Zum Beispiel ein Hauptberuf bei einem Arbeitgeber und ein Minijob bei einem anderen.

Mini-Job und Krankenversicherung: Was Sie wissen sollten

Hinsichtlich der Regelungen zur sozialen Sicherheit und Besteuerung sind Mini-Jobs sehr spezielle Arbeitsverhältnisse auf 450-Euro-Basis, da der Dienstgeber Pauschalbeiträge für die Kranken- und Pensionsversicherung zahlt - und die Besteuerung in der Regel auch zu einem Pauschalsatz erhebt. Doch nun stellt sich oft wieder die Frage, ob man durch einen Minijob versichert ist.

Sie müssen sich als Mini-Jobber auf andere Weise um Ihre Krankenkasse kümmern. Lies, wie du dies und andere Tips zu Minijobs und Krankenversicherungen in diesem Beitrag machen kannst. Die meisten Mini-Jobber erkennen den grössten Nutzen dieser Art von Arbeit wohl darin, dass das Einkommen nahezu vollständig ohne Abzug ausgezahlt wird.

Mini-Jobs werden in der Regel mit 2% Pauschalsatz besteuert, d.h. sie werden nicht über eine Lohnsteuerkarte abgezogen, und selbst dieser Wert (er beträgt "nur" 9 EUR bei vollem Einkommen von 450 EUR) wird in den meisten Faellen vom Auftraggeber bezahlt. Obwohl der Dienstgeber (unter anderem) einen pauschalen Beitrag zur Gesundheitsversicherung (derzeit 13%) an die Minijob-Zentrale zahlt, werden die Sozialversicherungsbeiträge, anders als bei "normalen" Sozialversicherungsverhältnissen, nicht zu je 50% vom Dienstgeber und vom Dienstnehmer übernommen, sondern der Dienstgeber ist allein dafür verantwortlich, diese Aufwendungen in vollem Umfang zu erstatten.

Ebenfalls interessant: Ähnliches gilt für die Pensionsversicherung - wer im Minijob von der Pensionsversicherungspflicht befreit ist, bezahlt als Angestellter nichts, wer nicht darauf verzichtet, hat nur eine geringe Differenz von derzeit 3,6%. Der Minijob deckt Sie trotz der Pauschalbeiträge zur Krankenkasse nicht ab: Es mag widersprüchlich erscheinen, aber obwohl Ihr Vorgesetzter einen Beitrag zur Krankenkasse leistet, sind Sie nicht mitversichert.

Für die meisten Mini-Jobber ist dies jedoch kein Hindernis, da sie bereits auf anderem Wege versichert sind. Auf der einen Seite steht die große Zahl der Zweitbeschäftigten, die bereits über ihre Haupttätigkeit sozialversicherungspflichtig sind. Diejenigen ohne Hauptberuf, wie z. B. Ehefrauen (oder Männer) oder Schüler, sind oft durch die unentgeltliche Versicherung ihres Ehegatten oder ihrer Familienangehörigen gedeckt.

Infos Freie Versicherung über die Familie ist möglich, wenn das Gehalt des Familienmitglieds (ab 2018, 1/7 des aktuellen Referenzwertes von EUR 3.045) höchstens EUR 435 pro Kalendermonat ist (' 450 für Mini-Jobs möglich). Studierende, für die eine kostenfreie Versicherung nicht mehr möglich ist, haben einen vergleichsweise einfachen Zugang zum Versicherungsschutz: Für sie ist eine günstige studentische Auslandskrankenversicherung eine gute Möglichkeit.

Für Arbeitslose, die Arbeitslosenunterstützung erhalten, zahlt die BA die Krankenkassenbeiträge. Was aber, wenn Sie trotz all dieser Chancen nicht krankenversichert sind? Wenn Sie kein regelmäßiges Gehalt, keine Familienversicherung, keine Studentenkrankenversicherung haben und nicht erwerbslos sind (und daher über das Arbeitsamt abgesichert sind), müssen Sie die Sache selbst in die Hand nehmen. 2.

In solchen Situationen ist es oft besser, in einem Midi-Job zu arbeiten als in einem Mini-Job. Weil man sich der Versicherung nicht entziehen kann: Seit 2009 gibt es in Deutschland die Pflicht, eine persönliche Versicherung abzuschließen und sich gegebenenfalls bei einer gesetzlich vorgeschriebenen oder privatärztlichen Versicherung zu versichern bzw. zu unterzeichnen.

Als fiktive Mindesteinnahmen für die Berechnung der Beiträge legt der Gesetzgeber mindestens 1.015 EUR (ab 2018) fest. Daraus resultiert eine monatliche Mindestlast von rund 148,19 EUR. Mit einem zusätzlichen Monatseinkommen von einem einzigen Cent wird aus dem sozialversicherungslosen Minijob ein sozialversicherungspflichtiges Midjob. Viele Minijobber wollen diesen Sachverhalt nicht, aber er kann die optimale Antwort aus dem Dilemma der Krankenkassen für all jene sein, die keine andere Art haben, sich um ihre Krankenkasse zu kümmern.

Weil Arbeitsplätze, deren Verdienste in der Schiebezone zwischen 451 (streng gesehen 450,01) und 850 EUR (auch "Schiebezonenjob" oder "Niedriglohnjob" genannt) liegen, in der Regel auf einer Lohnsteuerkarte abrechnet werden. Die Sozialversicherungsbeiträge werden ebenfalls nicht mehr wie bei einem Minijob als Pauschalbetrag gezahlt, sondern von beiden Parteien, dem Dienstgeber und dem Dienstnehmer.

Der Beitrag für den Mitarbeiter wird jedoch gesenkt und erhöht sich innerhalb der Schiebezone schrittweise bis zu einem Lohn von 850 EUR. Die Vorteile eines solchen Niedriglohnjobs liegen auf der Hand: Mit einem Mid-Job erhalten Sie eine Vollversicherung, ohne Vollkasko.

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