Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Mehrere Abmahnungen Gleichzeitig
Gleichzeitige WarnungenB.
Es geht um die Warnung. Das sollten Sie wissen.
Ist der Boss mit der Arbeit vollkommen unbefriedigt oder entdeckt er krasses Missverhalten, gibt er oft eine Warnung aus. Kann der Mitarbeiter das Benehmen nicht kontrollieren, ist eine Warnung überflüssig. Wer kann eine Verwarnung aussprechen? Aber nicht nur der Auftraggeber, sondern jeder einzelne leitende Angestellte mit Weisungsbefugnis. Es gibt keine Mindestzahl von Warnungen.
Umso gravierender die Pflichtverletzungen sind, umso weniger Warnungen müssen ausgesprochen werden. Doch Vorsicht: Der Auftraggeber kann auch "zu oft" warnen und über Bord gehen. Danach ist die Warnung nicht mehr vorhanden und die Warnung ist ineffizient. Bei kleinen Unternehmen und in den ersten 6 Beschäftigungsmonaten ist eine Verwarnung nicht erforderlich.
Die Kündigung durch den Auftraggeber ist ohne vorherige Verwarnung möglich. Der Warnhinweis muss die Verletzung der Pflicht im Einzelnen aufzeigen. Ist die Anschuldigung zu weit gefasst, genügt dies nicht für eine effektive Warnung. Gibt es Termine zu einhalten? Bei einer Verwarnung sind prinzipiell keine Termine einzuhalten.
Ein Warnschreiben kann daher auch nach einigen wenigen Tagen noch ausgestellt werden. Der Verfall tritt jedoch ein, wenn der Unternehmer durch sein Handeln angezeigt hat, dass er die Sache nicht mehr weiterverfolgen will. Häufig sehen wir in der Realität, dass Unternehmer wegen mehrerer Verstöße eine Verwarnung aussprechen.
Dies ist für den Auftraggeber riskant. Der Mitarbeiter hat vor Gericht die Option, die ganze Verwarnung für ungültig erklärt zu bekommen, wenn sich ein Verdacht als nicht haltbar herausstellt. Daher unsere Empfehlung: Es ist besser, mehrere Pflichtverstöße mit mehreren Einzelwarnungen zu warnen. Warnhinweise müssen die konkrete Verletzung der Pflicht angeben und gleichzeitig die Beendigung drohen, wenn die Verletzung der Pflicht wieder auftritt.
Falls dieser Spruch aus anderen Gruenden nicht oder nicht beachtet wird, wird die Warnung ungültig. Können verbale Warnungen ausgesprochen werden? Ein Warnhinweis ist an keine formalen Anforderungen geknüpft. Daher ist die verbale Warnung auch wirkungsvoll. Verweigert der Arbeitnehmer die Verwarnung vor Gericht, muss der Unternehmer die Anwesenheit der Verwarnung nachweisen.
Im Regelfall werden dann die Personen genannt, die die Warnung hören wollen. Nach unserer Kenntnis sind Beweise vor Gerichten das schwerste Beweisstück. Wir empfehlen Ihnen daher eine schriftliche Verwarnung. Kann ein Warnhinweis wirkungslos werden? Der Effekt der Warnung ist befristet. In diesem Fall geht es um die Strenge der Pflichtverletzungen und das auf die Verwarnung folgende Arbeitgeberverhalten.
Das heißt: Nach zwei Jahren hat eine Warnung ihre Gültigkeit verloren. Was kann man gegen eine Warnung tun? Dies hat den Nachteil, dass Sie nicht vor Gericht gehen müssen, sondern dem Vorgesetzten zeigen, dass Sie mit den Anschuldigungen nicht übereinstimmen. Man beklagt sich über die Entfernung der Warnung aus der Personenakte.
Praktisch wird immer vor einer Verwarnung gewarnt, da dies oft der "Anfang vom Ende" des Beschäftigungsverhältnisses ist. Will der Unternehmer eine Verwarnung aussprechen, müssen viele Bedingungen erfüllt sein.